Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne(current)1
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Sonne

Zweiter Fördercall für Photovoltaik startet am Montag, 23. Juni 2025

21.06.2025

„Made-in-Europe“-Bonus und höheres Fördervolumen

PV-Dach.jpg
PV a´Dachanlage © michaelyeoman pixabay.com
Am Montag, 23. Juni, startet der zweite Fördercall für Photovoltaik - erstmals mit dem neuen ‚Made-in-Europe‘-Bonus. Damit setzen wir gezielt Anreize, um Produktion in Europa zu halten, heimische Wertschöpfung zu stärken und zu verhindern, dass Schlüsseltechnologien der Erneuerbaren noch weiter nach China abwandern. Wer auf europäische Komponenten setzt, erhält bis zu 30% zusätzliche Förderung – und stärkt damit Standort, Versorgungssicherheit und Arbeitsplätze. Mit der geplanten EAG-Novelle im Herbst werden Stromspeicher künftig auch unabhängig von einer neuen PV-Anlage förderbar werden - ein nächster Schritt für mehr Netzstabilität und saubere Energie, auch wenn die Sonne nicht scheint“, unterstreicht Energieminister Wolfgang Hattmannsdorfer und Staatssekretärin Elisabeth Zehetner.

 

Neu: „Made-in-Europe“-Bonus

Mit dem zweiten Fördercall für Photovoltaik startet am 23. Juni 2025 auch der neu geschaffene „Made-in-Europe“-Bonus. Um insbesondere dem „Made-in-Europe“-Bonus eine entsprechende Finanzierungsgrundlage zu geben, wird der zweite und dritte Fördercall auf insgesamt 40 Mio. aus rückgeflossenen Restmitteln erhöht.

Der Bonus gewährt auf die Investitionsförderung PV-Modul, Wechselrichter und Speicher einen Top-up von je 10 Prozent, also bis zu 30% Gesamtbonus – vorausgesetzt, die Komponenten stammen nachweislich aus europäischer Produktion. Im Jahr 2023 stammten über 90 % der globalen PV-Module aus Asien, insbesondere aus China.

Gleichzeitig wird mit der Novelle des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) im Herbst ein weiterer Schritt gesetzt: Künftig werden auch Stromspeicher allein förderfähig. Mit dem Ziel Nachrüstungen von PV-Anlagen zu ermöglichen und zur Netzstabilität beizutragen.

 

Rückblick 1. Fördercall April - Mai

Der erste Fördercall für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher wurde bereits absolviert. Der gemäß Verordnung mit 40 Millionen Euro dotierte Fördertopf für den ersten Call wurde fast zur Gänze ausgeschöpft. Der überwiegende Anteil der Anträge für kleinere Anlagen entfiel über 80% auf PV-Anlagen mit Speicher. Die meisten Anträge kamen aus Oberösterreich (1.289), gefolgt von Niederösterreich (1.072) und der Steiermark (1.055). Die Fördersummen verhalten sich ähnlich, nach Oberösterreich flossen rund 9,9 Millionen. Euro, in die Steiermark rd. 6,7 Millionen Euro und nach Niederösterreich rund 6 Millionen Euro.

 

So funktionieren Einreichung und Zertifizierung

Einreichung: Alle, die am nächsten PV-Fördercall teilnehmen möchten, können bereits vor dem 23. Juni damit starten. Der Projektantrag mit den wesentlichen Daten des Projekts lässt sich bereits vor dem Beginn des Fördercalls in Ruhe ausfüllen. Bei der Nutzung von Komponenten, die die Kriterien für den „Made-in-Europe“-Bonus erfüllen, ist das Kästchen für den „Made-in-Europe“-Bonus im EAG-Portal anzuklicken. Schon ist der erste Schritt für die Bonus-Beantragung getan.

Komponenten, die für den Bonus in Frage kommen, können auf der Website der EAG-Abwicklungsstelle eingesehen werden. Diese veröffentlicht sogenannte „White Listen“ für Module, Wechselrichter und Speicher. Projektwerbende prüfen vor der Projektplanung bzw. vor der Antragstellung, ob Komponenten ihrer Anlage auf der „White Liste“ zu finden sind. Wenn dies der Fall ist, wird im Zuge der Antragstellung angegeben, dass der „Made-in-Europe“-Bonus zusätzlich zur Förderung gewünscht ist. Das entsprechende Budget wird dann hierfür reserviert. Nach Fertigstellung der Anlage wird im Rahmen der Endabrechnung von der EAG-Abwicklungsstelle der Einbau dieser Komponenten geprüft. Nach positiv abgeschlossener Prüfung wird die Förderung inkl. Bonus ausbezahlt.

 

Zertifizierung: Hersteller müssen für die Aufnahme ihrer Komponenten auf die „White Liste“ der EAG-Abwicklungsstelle einen entsprechenden Nachweis vorlegen. Dieser wird durch akkreditierte Zertifizierungsstellen vergeben und bestätigt, dass die wesentlichen Komponenten – etwa Module, Wechselrichter oder Batteriespeicher – in Europa gefertigt wurden. Unternehmen haben weiterhin die Möglichkeit, sich für den „Made-in-Europe“-Bonus listen zu lassen. Die EAG-Abwicklungsstelle bietet zudem für Hersteller weiterführende Informationen zur Zertifizierung sowie eine Kontaktstelle auf ihrer  Webseite. 

Neben dem mit 23. Juni 2025 beginnenden zweiten Call, ist im Herbst 2025 eine dritte Förder-Runde geplant. Dieser dritte und letzte Fördercall im heurigen Jahr findet von 8. Oktober 2025 bis 22. Oktober 2025 statt. Weitere Informationen zur Einreichung finden sich ebenfalls auf der Website der EAG-Abwicklungsstelle.

 

Hinweis Wartungsarbeiten/EAG-Portal:

IM EAG-Poart sind a ab 20.06.2025 um 20 Uhr bis 24.06.2025 um 8 Uhr Wartungsarbeiten geplant. Eine Ticketziehung für den PV-Fördercall wird ganz normal am 23.06.2025 ab 17 Uhr möglich sein, jedoch wird die Projekterfassung erst wieder nach den Wartungsarbeiten möglich sein.

  • Drucken
  • Empfehlen
21.06.2025
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

PV-Anlagen mit VARTA Storage Stromspeicher und KOSTAL Wechselrichter erhalten „Made in Europe“-Bonus

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

„Made in Europe“-Bonus: Ab 23. Juni bis zu 20 Prozent mehr PV-Förderung

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Freitag, 18. Juli 2025, 66.649 Artikel Online

Weitere Themen

  • Solargik treibt Solarboom in Italien mit 85 MW neuen Projekten voran
  • Balkonkraftwerk nachrüsten: Speicher und Halterung optimal auswählen
  • Solar statt Diesel: Swimsol bringt die Energiewende auf Inseln – und wird Marktführer auf den Malediven
  • Hybrid in die Zukunft: Neuer Wind- und Photovoltaikpark Löberitz in Sachsen-Anhalt entsteht
  • Absurd: Bei Hitze bis 38 Grad laufen 1,3 Millionen fossile Kessel im Keller statt Solaranlagen am Dach
  • Europas zweitgrößte Dach-Photovoltaik entsteht in Zurndorf
  • „Jetzt Weichen richtig stellen“: Kritischer Moment für Ausbau erneuerbarer Energien
  • Adolf Goetzberger-Preis 2026: Bewerbungsphase für zweite Verleihung gestartet
  • Trendwende geschafft: Österreichs Solarwärme-Markt wächst wieder
  • Die Energiewende - darum beginnt sie mit auf dem eigenen Balkon
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
5.076 Artikel | Seite 1 von 508

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Termin-Tipp: EEÖ-Fachdialog RED III Umsetzung Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
PV-Dach.jpg

PV a´Dachanlage © michaelyeoman pixabay.com