Windkraft Simonsfeld plant bis 2030 Milliardeninvestitionen in die Energiewende
Die Stromproduktion konnte die Windkraft Simonsfeld 2024 auf einen neuen Höchstwert von 756,5 Millionen Kilowattstunden steigern – genug, um den Jahresbedarf von rund 189.000 Haushalten zu decken. Im Geschäftsjahr 2024 erwirtschaftete das Unternehmen dadurch einen Umsatz von 88,6 Millionen Euro und ein Konzernergebnis nach Steuern von 23,6 Millionen Euro. Der Ausbau erneuerbarer Energien bleibt das strategische Kernziel der Windkraft Simonsfeld. „Unsere wirtschaftliche Stärke ermöglicht es uns, entschlossen in eine nachhaltige Energie-zukunft zu investieren. Das ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch volkswirtschaftlich notwendig“, erklärt Alexander Hochauer, Finanzvorstand der Windkraft Simonsfeld. Bis 2030 plant die Windkraft Simonsfeld Investitionen in Höhe von rund einer Milliarde Euro, um die Stromproduktion mehr als zu verdoppeln und künftig den Bedarf von 500.000 Haushalten aus erneuerbaren Quellen zu decken.
Bürokratie und Politik bremsen Windkraftausbau
Obwohl die Windkraft längst eine tragende Säule der europäischen Energiezukunft ist, bleibt die Umsetzung von Windkraftprojekten in Österreich ein Kraftakt. Hauptgrund dafür sind vor allem langwierige Genehmigungs-verfahren, ausstehende Gesetzesnovellen und Engpässe bei der Netzinfrastruktur. „Wir erleben nach wie vor, dass wichtige Projekte durch bürokratische Hürden Jahre verlieren – teilweise arbeiten wir über zwei Jahrzehnte an den Genehmigungen“, kritisiert Markus Winter, Technikvorstand der Windkraft Simonsfeld. Die Verlängerung des Energiekrisenbeitrag-Strom (EKB-S) durch die Bundesregierung im März 2025 bzw. die geplante Verschärfung ab Juli 2025 erschwert die Situation für die österreichische Windkraft-Branche zusätzlich: „Diese Regelung entzieht nachhaltigen Energieprojekten dringend benötigtes Kapital und bremst dadurch die Energiewende. Denn vom EKB-S betroffen sind vor allem mittelständische Unternehmen, die langfristig investieren und nachhaltig wirtschaften – während fossile Großkonzerne weiterhin nur auf ihre Gewinne besteuert werden“, so Finanzvorstand Alexander Hochauer. Technikvorstand Markus Winter ergänzt: „Gerade jetzt wäre der rasche Windkraftausbau essenziell. Als stabilster Erzeuger im Winterhalbjahr trägt Windenergie maßgeblich zur Versorgungs-sicherheit bei und schützt durch ihre Preisstabilität vor teuren Stromimporten. Durch den EKB-S wird Strom keinen Cent billiger. Insbesondere für einen exportorientierten Wirtschaftsstandort wie Österreich ist eine verlässliche, klimafreundliche und kostengünstige Energieversorgung ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor.“
Mit der Gen Z & Bürger*innenbeteiligung in eine klimafitte Zukunft
Bürger*innen mit einzubinden ist seit der Gründung vor knapp 30 Jahren in der DNA der Windkraft Simonsfeld verankert und zieht sich durch das gesamte Unternehmen: von Bürger*innen-Beteiligung durch Aktien und Anleihen, über die Aufklärung zu erneuerbaren Energien bis hin zur pro-aktiven Kommunikation in allen Projekt-Stadien. Um den Ausbau der Windkraft voranzutreiben, setzt die Windkraft Simonsfeld auch gezielt auf die nächste Generation. Rund ein Viertel ihrer Belegschaft gehört bereits der Gen Z an: „Wir wollen jungen Menschen nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern eine Bühne für ihre Ideen bieten, weil sie für das Gelingen der Energiewende entscheidend sind“, betont Alexander Hochauer.
Den aktuellen Geschäftsbericht 2024 der Windkraft Simonsfeld AG zum Download finden Sie unter www.wksimonsfeld.at/bericht2024
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