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Windkraft im Wald: Energiewende braucht Dialog und tragfähige Lösungen

29.03.2025

Naturverträglichkeit, wirtschaftliche Machbarkeit und gesellschaftliche Akzeptanz müssen gemeinsam gedacht werden.

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Herbert Brandner, Marc Seebacher, Bernhard Steindl, Katherina Liball und Franz Fischer © Ökosoziales Forum
Wien  – Der Ausbau von Windkraft ist ein wesentlicher Baustein für die Energiewende. Bis 2030 sollen zusätzliche 10 TWh Windstrom zur Verfügung stehen – ein Ziel, das ohne Windkraft im Wald nicht erreichbar ist. Doch die Diskussionen darüber sind oft von Konflikten geprägt. Beim Fachdialog „Windkraft im Wald“ im Naturhistorischen Museum wurde deutlich: Wirtschaftlichkeit, Klimaschutz, Naturverträglichkeit und gesellschaftliche Akzeptanz können in Einklang gebracht werden.

„Aktuell fehlt ein strukturierter Dialog, der alle relevanten Akteur:innen an einen Tisch bringt“, betont Hans Mayrhofer, Generalsekretär des Ökosozialen Forums. Nur durch Zusammenarbeit und Kompromissbereitschaft könne der Ausbau naturverträglich und wirtschaftlich tragfähig gestaltet werden. Dabei rücken besonders Schadholzflächen und Nutzwälder in den Fokus, die ohne Beeinträchtigung wertvoller Ökosysteme genutzt werden können.

Auch Florian Maringer, Geschäftsführer der IG Windkraft, sieht großes Potenzial: „Windkraft und Ökologie schließen einander nicht aus. Klug gewählte Standorte können Wälder sogar ökologisch aufwerten und zugleich die regionale Wirtschaft stärken.“  Die Energieversorger seien bereit, neue Projekte umzusetzen, so Herbert Brandner von Wien Energie. Doch es brauche klare politische Rahmenbedingungen, um Planungssicherheit zu gewährleisten.

Einigkeit herrschte unter den Expert:innen, dass der Ausbau nur mit einer abgestimmten Strategie erfolgreich sein kann. Dazu sind drei zentrale Maßnahmen notwendig:

  1. Ein strukturierter Dialog zwischen Bund, Ländern und Gemeinden,

  2. Verbindliche Rahmenbedingungen für den Windkraftausbau,

  3. Konzepte, die Naturverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz vereinen.

„Die Energiewende kann ohne forstliche Standorte nicht gelingen – aber sie braucht klare Spielregeln und einen breiten Konsens“, fasst Mayrhofer zusammen.

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Windkraft im Wald beim Fachdialog als Thema: Herbert Brandner, Florian Maringer, Anne Kress und Hans Mayrhofer © Ökosoziales Forum
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29.03.2025 | Autor*in: Doris Holler-Bruckner
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Herbert Brandner, Marc Seebacher, Bernhard Steindl, Katherina Liball und Franz Fischer © Ökosoziales Forum

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Windkraft im Wald beim Fachdialog als Thema: Herbert Brandner, Florian Maringer, Anne Kress und Hans Mayrhofer © Ökosoziales Forum