Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität(current)1
  • Nachhaltigkeit
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Mobilität
OurpowerBanner © Archiv

Weltweiter Absatz von Elektrofahrzeugen steht vor Rekordjahr, auch wenn US-Markt stark nachlässt

21.06.2025

BloombergNEF's Electric Vehicles Outlook erwartet in diesem Jahr fast 22 Millionen verkaufte Elektrofahrzeuge, was einem Anstieg von 25 % gegenüber 2024 entspricht, da die Kosten für Lithium-Ionen-Batterien sinken und die Produktion von erschwinglicheren Elektrofahrzeugmodellen hochgefahren wird.

chuttersnapElektroauto.jpg
Elektroauto beim Laden © CHUTTERSNAP auf Unsplash
  • Auf China entfallen fast zwei Drittel der weltweiten E-Autoverkäufe, gefolgt von Europa mit 17 % und den USA mit 7 % der Verkäufe. Die Schwellenländer wachsen unterdessen dank der Verkäufe chinesischer Autohersteller rasant. In Europa bleibt Deutschland hinter dem Vereinigten Königreich.
  • Aufgrund des sich verändernden regulatorischen Umfelds in den USA hat BNEF erstmals seine kurz- und langfristigen Prognosen für die weltweite Verbreitung von Elektrofahrzeugen gesenkt.
  • Die Stromkosten für das Laden von E-Fahrzeugen steigen in einigen Märkten schnell an. Die Erschwinglichkeit von Fahrzeugen und Ladestationen bleibt langfristig entscheidend für die Akzeptanz und den Absatz von Elektrofahrzeugen.
  • Bis 2030 werden gewerbliche Elektrofahrzeuge etwa 18 % des Marktes ausmachen, was unter dem Anteil liegt, der zur Einhaltung dieser Vorschriften erforderlich ist.
  • Steigende Inflation und geringer  Konsum beeinträchtigten den Absatz von Elektro-Zweirädern in Europa, der um 17,6 % auf 99.000 Einheiten zurückging.
  • Nach unserer Prognose werden nur sehr wenige der analysierten Länder bis 2038 im Wirtschaftstransitionsszenario einen vollständigen Ausstieg aus dem Verkauf von Verbrennungsfahrzeugen erreichen.
  • Diejenigen, die dies tun, sind allesamt nordische Länder wieNorwegen (2036), Schweden (2037) und Finnland (2038). Einige größere Automärkte kommen dem nahe. China,Großbritannien, Frankreich und Deutschland haben bis 2038 einen Anteil von 90 %, 87 %, 83 % bzw. 81 % an Elektrofahrzeugen am Pkw-Absatz.
  • China baut seinen Vorsprung vor Europa und den USA aus, da es das einzige Land ist, in dem E-Fahrzeuge im Durchschnitt billiger sind als vergleichbare Verbrenner-Fahrzeuge.
  • Großbritannien ist nun der führende Markt für Elektrofahrzeuge unter den großen Ländern Europas und liegt damit vor Deutschland. Unerwartete Kürzungen der Subventionen für Elektrofahrzeuge in Verbindung mit dem Rückzug der Automobilhersteller von ihren Verpflichtungen im Bereich Elektrofahrzeuge führten dazu, dass die Verkaufszahlen für Elektrofahrzeuge in Deutschland zwei Jahre in Folge zurückgingen.
  • UK: Die Unterstützung durch die britische Verordnung für emissionsfreie Fahrzeuge in Verbindung mit der relativen Offenheit des Landes gegenüber chinesischen Autoherstellern lässt den Anteil von Elektroautos an allen im Land verkauften Autos bis 2026 auf 40 % steigen.
  • Andere Automärkte, die für chinesische Autohersteller offen sind – Australien, Thailand, Brasilien und die Türkei – verzeichnen weiterhin ein starkes Wachstum bei den EV-Verkäufen.
  • Die Kosten für das öffentliche Laden von Elektrofahrzeugen werden zu einem Problem. Die meisten Fahrer von Elektrofahrzeugen sind heute stark auf das Laden zu Hause angewiesen, das in der Regel 20 bis 60 % günstiger ist als Benzin pro gefahrenem Kilometer, und die Nutzung spezieller Tarife für das Laden von Elektrofahrzeugen zu Hause kann die Einsparungen noch erhöhen. Die Preise für öffentliches Schnellladen sind jedoch seit 2022 in vielen Märkten in Europa und den USA stark gestiegen, wodurch die Kosten pro Kilometer über denen für Benzin liegen und einige Verbraucher wahrscheinlich davon abgehalten werden, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen. Wir gehen davon aus, dass die relativen Ladekosten im Laufe der Zeit einen wachsenden Einfluss auf die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen haben werden.
  •  Trotz der raschen Verbreitung von Elektrofahrzeugen sind in unserem Wirtschaftstransitionsszenario bis 2040 nur 40 % der weltweiten Pkw-Flotte elektrisch. In einigen Ländern wie den nordischen Ländern (72 %), China (69 %) oder Großbritannien (66 %) wird die Flotte schneller elektrifiziert, aber in einigen der größten Automärkte wie den USA und Japan ist der Anteil deutlich geringer.
  • Die nächsten Jahre sind wichtig für die langfristige Entwicklung des globalen Marktes für elektrische Nutzfahrzeuge. Die Wirtschaftlichkeit von batteriebetriebenen Transportern und Lkw verbessert sich rasch und nähert sich bis 2030 in mehreren Ländern und für verschiedene Anwendungsfälle, darunter Schwerlast- und Fernverkehr, der von Dieselfahrzeugen an. Dazu müssen die Inputkosten, beispielsweise für Batteriezellen, und die Betriebskosten, vor allem die Stromkosten, kontrolliert werden. In dieser Anfangsphase ist der Preis eines E-Lkw am relevantesten, während die Ladekosten im Vergleich zu flüssigen Kraftstoffen mit der Zeit an Bedeutung gewinnen
  • Die Elektrifizierung von Stadtbussen schreitet weiter voran. Märkte wie Festlandchina, die nordischen Länder und Südkorea werden unter den derzeitigen Marktbedingungen voraussichtlich vor 2040 über eine vollständig elektrische Busflotte verfügen. Die politische Unterstützung war dabei der wichtigste Treiber. Europa liegt weitgehend im Zeitplan, um das EU-Ziel eines 100-prozentigen Absatzes emissionsfreier Stadtbusse bis 2035 zu erreichen. Länder wie die Niederlande haben bereits im vergangenen Jahr einen vollständig emissionsfreien Absatz in diesem Segment erreicht.
  • Die Auswirkungen, die autonome Fahrzeuge auf den Verkehr haben könnten, werden immer deutlicher. Nach einem Jahrzehnt voller Versprechungen beginnt die Technologie für autonome Fahrzeuge nun, einen bedeutenden Beitrag zum Verkehrsmix zu leisten, da Robotaxis von Unternehmen wie Waymo, Baidu, Zoox, WeRide und Pony AI in streng begrenzten städtischen Umgebungen eingesetzt werden. Nach unserer Prognose wird die weltweite Robotaxi-Flotte bis 2035 fast 6 Millionen Fahrzeuge umfassen, was 0,4 % der 1,6 Milliarden Personenkraftwagen entspricht, die in diesem Jahr auf den Straßen unterwegs sein werden. Aufgrund der hohen jährlichen Fahrleistung dieser Fahrzeuge machen sie jedoch fast 2 % der Personenkraftwagenkilometer in diesem Jahr aus.
  •  Elektrofahrzeuge sind mittlerweile eine bedeutende Quelle der Stromnachfrage. Elektrofahrzeuge in China verbrauchten 2024 mehr Strom als ganz Schweden, und der weltweite Strombedarf von Elektrofahrzeugen steigt unserer Prognose zufolge weiterhin rapide an. Die Nachfrage nach Elektro-Pkw und -Nutzfahrzeugen, E-Bussen sowie Elektro-Zwei- und -Dreirädern wird zwischen 2025 und 2030 voraussichtlich um das 2,4-Fache und zwischen 2025 und 2040 um das Achtfache steigen, da der Anteil der Elektrofahrzeuge wächst.
  • China ist der größte Markt für Personenkraftwagen und wuchs auch 2024 weiter, von knapp 22 Millionen Einheiten auf 23,4 Millionen. Die USA liegen mit 14,8 Millionen verkauften Fahrzeugen im Jahr 2024 an zweiter Stelle und Europa mit 13 Millionen an dritter Stelle.
  • Etwa 22 % der 2024 weltweit verkauften Personenkraftwagen waren Batterie-Elektrofahrzeuge, Elektrofahrzeuge mit verlängerter Reichweite oder Plug-in-Hybridfahrzeuge.
  • Die Niederlande verfügen über die meisten öffentlichen Ladestationen in Europa und machten zusammen mit Deutschland Ende 2024 ein Drittel aller öffentlichen Langsam-Ladestationen in der Region aus. Dies war auf die anhaltende Konzentration der Regierung auf den Ausbau des öffentlichen Langsam-Ladenetzes zurückzuführen
 
  • Drucken
  • Empfehlen
21.06.2025
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

E-Auto am Schnelllader:: Ladeverluste im Fokus

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Klimaschädliche Subventionen im Verkehr: Anstieg um mindestens 160 Millionen Euro im nächsten Jahr

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Donnerstag, 17. Juli 2025, 66.641 Artikel Online

Weitere Themen

  • E-LKW: SuperPanther springt nach Europa
  • Energie Steiermark zündet den Turbo für die E-Zukunft: Erster großer Ladehub entsteht in St. Michael
  • Mehr Elektroautos in den USA verkauft – aber Marktführer Tesla verliert deutlich
  • Neuer Ladehub in Recklinghausen stärkt Ladenetz für Elektro-Lkw
  • Produktionsstart für vollelektrische Transporter und Freizeitfahrzeuge bei Stellantis in Atessa/Italien
  • ADS-TEC Energy und MVV realisieren Schnellladelösungen an Standorten des Handelskonzerns Müller
  • eMove Austria: E-Lkw-Förderung geht mit 80 Mio. Euro in die nächste Runde
  • Energie 360° übernimmt Move Mobility
  • Europas Häfen handeln noch zu wenig gegen Luftverschmutzung
  • Stellantis zieht sich aus Wasserstofftechnologie zurück
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
11.200 Artikel | Seite 1 von 1.120

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

Termin-Tipp: EEÖ-Fachdialog RED III Umsetzung Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 ökonews.at
chuttersnapElektroauto.jpg

Elektroauto beim Laden © CHUTTERSNAP auf Unsplash