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VCÖ: Beschluss des EU–Umweltministerrates verursacht plus 210.000 t Co2 Emmissionen

22.12.2003

VCÖ fordert: Schiene vor Straße ausbauen, Steuern für Dieseltreibstoff erhöhen!

ja © VCÖ Verkehrsclub Österreich – www.vcoe.at
ja © VCÖ Verkehrsclub Österreich – www.vcoe.at
Der EU–Umweltministerrat hat heute gegen die Interessen der Umwelt und für die Interessen der Frächter entschieden, kritisiert der VCÖ. Der VCÖ weist darauf hin, dass der EU–Transitkompromiss einen Anstieg der CO2–Emissionen der Transit–Lkw von 624.000 Tonnen im Jahr 2002 auf rund 840.000 Tonnen im Jahr 2005 verursacht. Die Rußpartikel–Emissionen der Transit–Lkw werden von 300 Tonnen im Vorjahr auf rund 380 Tonnen im Jahr 2005 steigen. Der VCÖ fordert den vorrangigen Ausbau
der Schiene, eine Erhöhung der Steuern auf Dieseltreibstoff und eine Änderung der EU–Wegekostenrichtlinie.
„Der EU–Umweltministerrat ist heute seinem Namen nicht gerecht geworden. Mit
der Zustimmung zum EU–Transitkompromiss haben die EU–Umweltminister gegen
die Interessen der Umwelt und für die Interessen der Frächter abgestimmt„,
kritisiert der verkehrspolitische Sprecher des VCÖ, DI Martin Blum.
Der VCÖ–Experte verweist auf Untersuchungen des VCÖ über die Auswirkungen
des EU–Transitkompromisses auf die Schadstoff–Emissionen. Die CO2–Emissionen
der Transit–Lkw werden bis zum Jahr 2005 um mindestens 210.000 Tonnen auf
840.000 Tonnen im Jahr 2005 steigen! Alarmierend ist auch der Anstieg der
extrem gesundheitsschädlichen Rußpartikel: Die Transit–Laster werden im Jahr
2005 rund 380 Tonnen Rußpartikel in die Luft blasen. „Schon heute hat die
Gesundheitsbelastung entlang der Hauptverkehrsstrecken das Maß des
Erträglichen überschritten. Medizinische Studie zeigen, dass Kinder häufiger
krank sind und das Atemwegserkrankungen häufiger auftreten. Eine weitere
Zunahme der Schadstoffbelastungen ist nicht zu akzeptieren„, betont
VCÖ–Sprecher Martin Blum.
Der VCÖ verweist zudem auf Untersuchungen des deutschen Umweltbundesamtes,
die zeigten, dass Lkw im Normalbetrieb um rund ein Drittel mehr Schadstoffe
ausstoßen, als gesetzlich erlaubt ist. Lediglich im Drehzahlbereich, der im
Testzyklus untersucht wird, schalten die Motoren auf saubere Verbrennung um.
„Die modernen Lkw, die beim EU–Transitbeschluss unbeschränkt durch
Österreich durchfahren sollen, sind bei weitem nicht so sauber, wie sie sein
sollten„, betont VCÖ–Experte Blum.
Der VCÖ fordert, dass Österreich seine eigenen Möglichkeiten zur Verringerung des Lkw–Verkehrs stärker nützt. Die Schiene soll vorrangig vor der Straße ausgebaut werden, die Steuern auf Dieseln auf EU–Niveau angehoben werden. Zudem muss sich Österreich in Brüssel stärker für eine Änderung der EU–Wegekostenrichtlinie einsetzen, fordert VCÖ–Experte Blum.
Ergebnisse der VCÖ–Untersuchung:
Schadstoff–Emissionen d. Transit–Lkw 2005 bei Umsetzung d. EU–Transitbeschlusses:
CO2–Emissionen: 840.000 Tonnen (im Jahr 2002: 624.000 Tonnen)
Stickoxide:8.700 Tonnen (im Jahr 2002: 6.700 Tonnen)
Rußpartikel: 380 Tonnen (im Jahr 2002: 300 Tonnen)
Zurückgelegte Kilometer der Transit–Lkw:
Jahr 2005: 1.150 Millionen Kilometer
(im Jahr 2002: 780 Millionen Kilometer)
Quelle: VCÖ 2003
VCÖ

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22.12.2003 | Autor*in: pawek
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