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Ursula von der Leyen fordert AKW-Ausbau

02.09.2024

Die Energiewendefeinde im eigenen EU-Haus

© Christophe Licoppe / European Union, 2024 / EC - Audiovisual Service
© Christophe Licoppe / European Union, 2024 / EC - Audiovisual Service
„Wenn es um unsere Energie geht, müssen wir unsere eigene Energie erzeugen“, sagte die EU-Präsidentin (Mitglied der deutschen CDU) bei einer Konferenz in Prag. Und führte ausdrücklich an: mehr aus erneuerbaren Quellen, Atomkraft und mehr Effizienz.
Dies alles im Bewusstsein, dass das allermeiste Uran für europäische AKWs von außerhalb Europas stammt!
Die Mehrheit der EU-Mitgliedsländer lehnt zudem den Betrieb von AKWs auf ihren Hoheitsgebieten ausdrücklich ab.
Von der Leyens Hauptargument, damit eine Energieunabhängigkeit von Russland sicherzustellen, geht ebenfalls ins Leere: Russland zählt nämlich zu den globalen Hauptexporteuren für Uran, speziell und ausdrücklich auch in die EU!
Wer "von der Leyen + atomkraft" googelt, dem wird sofort klar, wie atomstrombegeistert die EU-Präsidentin ist.
2022 betrug der Anteil der Atomkraft an der EU-Nettostromerzeugung noch knapp 22 % (heute, nach dem AKW-Ausstieg der BRD 2023 weniger!). Etwa 20 % entfielen auf Erdgas, 16 % auf Kohle. Erneuerbarer Strom hat inzwischen einen Anteil von ca. 43 % geschafft - Tendenz klar steigend.
Ob die Atomkraft auch nach Deutschland zurückkehren sollte, sparte von der Leyen - wohlweislich - aus. In Deutschland gingen im April 2023 die letzten AKW außer Betrieb.
Dass AKWs ein direkter(!) Feind der Erneuerbaren sind, erklärt sich aus zwei Tatsachen:
Erstens ist Atomstrom ohne massive staatliche Stützungen völlig unrentabel, belastet also enorm das jeweilige nationale Budget und erhöht nachhaltig die Strompreise.
Zweitens verstopft Atomstrom aus wenigen Großkraftwerken die dezentrale (lokale, regionale, nationale) Stromverteilung von Millionen von kleinen erneuerbaren Stromkraftwerken. Was insbesondere verhindert, dass sich Staaten weitgehend energieautark und Blackout-sicher machen können.
von-der-leyen-ruft-zu-ausbau-der-atomkraft-auf
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at

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