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Umfrage zeigt: Zwei Drittel der Österreicher:innen leiden in ihren Wohnungen unter Sommerhitze

15.06.2025

Die eigenen vier Wände werden zu Hitzefallen statt Rückzugsorten - Greenpeace fordert eine Sanierungsoffensive der Bundesregierung für Hitzeschutz

Hitze © Mitja Kobal Greenpeace.jpg
Hitze © Mitja Kobal Greenpeace
Eine von Greenpeace beauftragte, repräsentative Umfrage zeigt: Die Klimakrise trifft die Menschen in Österreich direkt in ihrem Zuhause. Insgesamt zwei Drittel der Menschen ist während Hitzewellen auch in der eigenen Wohnung heiß. 18 Prozent der Befragten, die in Wohnungen leben, geben an, dass ihnen in den eigenen vier Wänden sogar unerträglich heiß ist. Besonders betroffen sind Menschen in unsanierten Wohnungen. Greenpeace fordert die Bundesregierung auf, statt umweltfreundliche Förderungen zu streichen, in eine Sanierungsoffensive zu investieren.

Marc Dengler, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace Österreich: „Die Klimakrise macht unsere Wohnungen zu Hitzefallen. Besonders in unsanierten oder schlecht sanierten Gebäuden wird es im Sommer unerträglich heiß. Das raubt Schlaf, schadet der Gesundheit und mindert die Lebensqualität. Unseren Städten und Gebäuden fehlt es an Grün, Schatten und thermischer Sanierung. Statt beim Klimaschutz zu kürzen, muss die Bundesregierung Sanierungen fördern, Eigentümer:innen in die Pflicht nehmen und Hitzeschutz gesetzlich verankern.”

Die Zahlen der Umfrage sprechen eine klare Sprache: 80 Prozent der Befragten spüren während Hitzewellen körperliche Folgen. Die gesundheitlichen Folgen treffen damit weite Teile der Bevölkerung und insbesondere vulnerable Gruppen wie ältere Menschen oder Kinder. Zwei von fünf Menschen berichten von Schlafproblemen oder verminderter Leistungsfähigkeit während Hitzewellen, jede fünfte Person sogar von Kreislaufbeschwerden. Personen in Wohnungen sind noch stärker betroffen. Die Zahlen sind nicht überraschend: Hitzewellen nehmen drastisch zu und werden immer extremer. Letztes Jahr wurden in Wien an 45 Tagen Temperaturen über 30 Grad gemessen und damit so oft wie noch nie. Und auch dieser Sommer droht wieder mit neuen Hitzerekorden.

Über die Hälfte der Befragten fordern, dass in Österreich entsiegelt, begrünt und renaturiert wird, um der Hitze zu entgegnen. Vier von zehn Menschen verlangen zudem, dass der Staat mehr in thermische Sanierungen investiert. Mit den aktuellen Budgetkürzungen droht jedoch aktuell genau das Gegenteil: Die Förderungen sollen drastisch sinken und Bundesförderungen für einen Heizungstausch können erst gar nicht mehr beantragt werden. Greenpeace fordert darüber hinaus auch Vermieter:innen für die Hitzeanpassung in die Pflicht zu nehmen - etwa indem eine zu heiße Wohnung die Miete mindert.
 

 
Für die vorliegende Studie wurden zwischen 23. April und 13. Mai (n=1.000 Personen) im Rahmen des INTEGRAL Onlinebus befragt, repräsentativ für die Wohnbevölkerung im Alter von 16 bis 75 Jahren.
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