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Tiroler Traditionsbetrieb spart Energie mit Künstlicher Intelligenz

14.04.2025

Wie die Tiroler Rohre GmbH mit einem Wiener Startup Energieverbrauch und Emissionen senkt

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Hauptstandort der Tiroler Rohre GmbH © TRM

Die Tiroler Rohre GmbH (TRM) zählt seit über 75 Jahren zu den führenden Produzenten von Rohr- und Pfahlsystemen aus duktilem Gusseisen. Um auch künftig den steigenden Anforderungen in den Bereichen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit gerecht zu werden, setzt das Unternehmen auf ein KI-gestütztes Energiemanagement – und kooperiert dabei mit dem Wiener Software-Startup nista.
 

Energieverbrauch unter der Lupe: KI schafft neue Transparenz
 

Die Optimierung industrieller Energieverbräuche ist längst kein reines Kosten- oder Umweltthema mehr – sie ist strategisch relevant für die Zukunftsfähigkeit produzierender Unternehmen. TRM entschied sich Anfang 2025 für den Einsatz von nista, einer KI-basierten Softwarelösung, die Lastgänge, Prozessverbräuche und Anomalien im Energieeinsatz detailliert analysiert.
 

„Gerade in etablierten Unternehmen mit komplexen Anlagenstrukturen bleiben Effizienzpotenziale oft jahrelang unentdeckt“, erklärt Benjamin Mörzinger, Gründer von nista. „Unsere Software erkennt Muster und Abweichungen im Verbrauchsverhalten automatisiert – und liefert konkrete Hinweise auf deren Ursachen.“
 

Messbare Ergebnisse nach fünf Wochen
 

Der Rollout der Lösung bei TRM verlief schnell und erfolgreich. Bereits nach fünf Wochen konnten erste Einsparmaßnahmen umgesetzt werden. „Die KI-basierte Analyse hat uns gezielt auf Verbrauchstreiber hingewiesen, die wir zuvor nicht im Blick hatten“, sagt Georg Kloger, Anlagen- und Automatisierungstechniker bei TRM. „Die daraus abgeleiteten Maßnahmen führten nicht nur zu spürbaren Energieeinsparungen, sondern haben auch unsere Betriebsprozesse effizienter gemacht.“

Laut Austrian Energy Agency liegt das durchschnittliche Einsparpotenzial bei einem strukturierten Energiemanagement zwischen 10 und 20 Prozent. Durch die intelligente Auswertung großer Datenmengen kann nista diese Potenziale nicht nur sichtbar machen, sondern auch wesentlich schneller nutzbar machen als klassische Systeme.
 

Digitale Tools als Schlüssel für eine nachhaltige Industrie
 

Die Zusammenarbeit von TRM und nista steht exemplarisch für eine erfolgreiche Digitalisierung im industriellen Umfeld: Ein traditionsreiches Produktionsunternehmen setzt auf junge, spezialisierte Technologiepartner, um nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu realisieren. In Zeiten steigender Energiekosten und ambitionierter Klimaziele sind solche Synergien kein Nice-to-have, sondern ein zunehmend entscheidender Faktor.

„Künstliche Intelligenz kann als Beschleuniger der Energiewende wirken“, betont Mörzinger. „Sie identifiziert systematisch Ineffizienzen, priorisiert Maßnahmen und liefert die Entscheidungsgrundlagen für nachhaltige Investitionen.“
 

Branchenspezifische Anforderungen im Blick
 

Als Hersteller von Produkten, die im Bereich der Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Bauwerksgründung eingesetzt werden, ist TRM auf höchste Qualität und Betriebssicherheit angewiesen. Gerade in solchen Sektoren, in denen Ausfallzeiten oder Qualitätsmängel gravierende Folgen haben können, ist ein durchdachtes Energiemanagement ein zusätzlicher Hebel zur Stabilisierung von Prozessen und Kostenstrukturen.

 

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Georg Kloger, Anlagen- und Automatisierungstechniker bei TRM und Benjamin Mörzinger, Co-Founder und CCO nista © nista

Über nista
Das Wiener Software-Startup entwickelt KI-gestützte Plattformen für intelligentes Energiemanagement in Industrie und Gewerbe. Der „AI Energy Co-Pilot“ von nista analysiert Energiedaten automatisiert, identifiziert Potenziale zur Verbrauchsoptimierung und begleitet Unternehmen bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen – ohne Eingriff in bestehende Infrastrukturen.

Über TRM
Die Tiroler Rohre GmbH mit Sitz in Hall in Tirol produziert seit über sieben Jahrzehnten qualitativ hochwertige Systeme aus duktilem Gusseisen. Ihre Produkte kommen weltweit in der Trinkwasserversorgung, in Industrieanlagen, bei kommunaler Infrastruktur sowie in der Tiefgründung zum Einsatz.

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