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Studie zeigt: Photovoltaik spart in Deutschland jedes Jahr mehrere Milliarden  ein – droht jetzt der Rückschritt?

03.11.2025

Rund 15 % Mehrkosten für Strom ohne Photovoltaik im Vorjahr

photovoltaik.jpg
PV © torstensimon pixabay.com
Berlin - Sonnenstrom lohnt sich doppelt: für das Klima und für den Geldbeutel. Eine neue Studie des Beratungsunternehmens Enervis, im Auftrag des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar), belegt: Photovoltaikanlagen senken in Deutschland jedes Jahr die Stromrechnungen von Verbraucher:innen, Gewerbe und Industrie um mehrere Milliarden Euro  -  Tendenz steigend.

Trotz dieser klaren Faktenlage kündigte die deutsche Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche Kürzungen bei der Förderung neuer Solaranlagen an. Der BSW warnt: Das wäre ein schwerer Fehler – mit weitreichenden Folgen für Wirtschaft, Klima und Verbraucher. 

 

Solarenergie drückt Strompreise massiv 

Laut der Studie hätte der Strom an der Börse im vergangenen Jahr ohne Solarstrom durchschnittlich 15 Prozent mehr gekostet. In Summe sparte Deutschland 2024 dadurch rund 6,1 Milliarden Euro. Hinzu kamen 1,3 Milliarden Euro aus Stromexporten.
 

Ein durchschnittlicher Haushalt profitierte bereits durch den bestehenden Solaranteil am Strommix mit einer Ersparnis von rund 50 Euro jährlich. Auch Unternehmen merkten den Effekt deutlich: Ein Industriebetrieb mit zehn Gigawattstunden Verbrauch konnte rund 120.000 Euro sparen.
 

„Damit profitieren nicht nur die drei Millionen Haushalte mit eigenem Solardach, sondern alle Bürgerinnen und Bürger“, betont BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig. „Der solare Preisdämpfer wirkt längst bis in die Industrie hinein.“ 

Photovoltaik entlastet langfristig - für alle

 

Der Anteil der Solarenergie am Strommix lag 2024 bei rund 15 Prozent  und soll sich innerhalb der nächsten zehn Jahre verdoppeln. Schon 2030 könnte der Solarstromausbau den Großhandelspreis für Strom laut Enervis um 21 Prozent senken.

Das bedeutet:

  • über 70 Euro weniger Stromkosten pro Jahr für Privathaushalte,

  • rund 180.000 Euro Entlastung für einen Industriebetrieb mit zehn Gigawattstunden Verbrauch,

  • und Milliarden-Einsparungen bei zukünftigen Klimafolgekosten. 
     

Förderung bleibt entscheidend

Damit dieser positive Trend anhält, braucht es jedoch stabile Rahmenbedingungen. Doch laut einer aktuellen YouGov-Umfrage würden sich nur 4 von 10 Immobilienbesitzer:innen ohne Förderung für eine PV-Anlage entscheiden  -  ganz sicher sogar nur 12 Prozent.

Ein Einbruch beim Ausbau wäre also programmiert. Körnig warnt: „Attraktive und verlässliche Förderbedingungen sind der notwendige Nährboden, um weiterhin die Früchte der Energiewende zu ernten – in Form von wirksamem Klimaschutz und sinkenden Strompreisen.“  


Klare Mehrheit der Bevölkerung: „Solarförderung beibehalten!“ 
 

Der Wählerwille ist eindeutig: In einer repräsentativen Umfrage sprachen sich 8 von 10 Befragten dafür aus, den Solarausbau nicht zu bremsen. Über 80 Prozent der Wähler:innen von Union und SPD wünschen sich, dass die Bundesregierung die Förderung erhöht oder zumindest beibehält. 

 

Fazit: Kürzungen wären  die falsche Entscheidung  

Die Fakten sind klar: Photovoltaik senkt Strompreise, schützt das Klima und stärkt die Wirtschaft. Kürzungen bei der Förderung würden diesen Erfolg gefährden – und am Ende alle teurer zu stehen kommen. 

Solarenergie ist kein Kostenfaktor, sondern eine Zukunftsinvestition – in günstigen Strom, saubere Luft und eine stabile Wirtschaft.

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