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Protest lohnt sich: Provinz Groningen bleibt atommüllfrei

04.04.2025

Weitere Einsprüche möglich

AKWAtomkraftwerk.jpg.jpg
© Markus Distelrath auf pixabay.com / Atomkraftwerk
Bonn / DenHaag - Ebenso wie in der Bundesrepublik Deutschland wird auch in den Niederlanden ein Endlager für den hochradioaktiven Atommüll gesucht. Bis zum 24. März 2025 konnten in den Niederlanden zum aktuellen Suchverfahren Stellungnahmen und Einsprüche eingereicht werden. Auch der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hat fristgerecht eine kritische Stellungnahme zum Atommüll-Endlager-Suchverfahren in den Niederlanden eingereicht. Der BBU kritisiert u. a., dass in den Niederlanden weiterhin Atommüll produziert wird und sogar neue Atomkraftwerke geplant werden, obwohl auch in den Niederlanden weit und breit kein Endlager in Sicht ist.

Mögliche niederländische Atommüll-Standorte befinden sich u. a. in der Provinz Groningen, so z. B. im Bereich der historischen Festung  Bourtange, nicht weit vom Emsland entfernt (Niedersachsen). Gerade gegen die möglichen Endlagerstandorte in der Provinz Groningen hagelte es Proteste. In der Folge hat die „Tweede Kamer“ (mit dem Bundestag vergleichbar) Ende März beschlossen, dass in den Salzstöcken in der
Provinz Groningen kein Atommüll gelagert werden soll. .

Und gleich noch eine gute Nachricht für die Provinz Groningen: Die Tweede Kamer hat sich auch gegen den Bau eines Atomkraftwerks im Bereich Eemshaven ausgesprochen.
 
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) warnt, dass mit den Beschlüssen zur Provinz Groningen die Planungen neuer Atomkraftwerke in den Niederlanden nicht beendet sind und in anderen Provinzen fortgesetzt werden. Außerdem läuft auch zukünftig die Suche nach einem Atommüll-Endlagerstandort. Dieser könnte letztlich auch im Grenzgebiet zur Bundesrepublik Deutschland festgelegt werden.

Aus Sicht des BBU darf das Atommüllproblem nicht verschärft werden, weder in der Bundesrepublik, nicht in den Niederandenund auch nicht anderswo. Der Betrieb jeder Atomanlage verschärft das Atommüllproblem.
Weltweit gibt es kein sicheres Endlager für hochradioaktiven Atommüll, und auch nicht für andere Atommüllsorten. Der Betrieb des Atomkraftwerks Borssele und anderer Atomanlagen sowie der mögliche Neubau von Atomkraftwerken in den Niederlanden verschärfen das Atommüllproblem.

Abschließend weist der BBU darauf hin, dass noch bis zum 7. April 2025 mittels Email über info@platformparticipatie.nl weitere Stellungnahmen und Einsprüche zur Atommüll-Endlagersuche in den Niederlanden eingereicht werden können. Deutschsprachige Informationen dazu unter
 www.bmuv.de.

 

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