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Pioniere im Bereich Kreislaufwirtschaft

07.05.2025

Tiroler Projekt INNO.CIRCLE fördert Unternehmensinnovationen grenzübergreifend

FOTO INNO.CIRCLE-c-Energieagentur-Tirol.jpg
Das Tiroler INNO.CIRCLE Team Julia Scharting, Anna Köhl, Kristina Bogner, Ajla Nesimovic, Anett Brandl und Klaus Mayer von Klimabündnis, Standortagentur und Energieagentur Tirol. © Energieagentur Tirol
Unser aktuelles Wirtschaftsmodell basiert auf endlichen Ressourcen, weshalb ein schonender Umgang mit ihnen unerlässlich für eine lebenswerte Zukunft ist. Einen Lösungsansatz bietet die Kreislaufwirtschaft. Das 2024 ins Leben gerufene grenzübergreifende Interreg Projekt INNO.CIRCLE unterstützt Unternehmen in Tirol, Salzburg und Südtirol bei der Entwicklung und Implementierung von kreislauffähigen Produkten und Geschäftsmodellen. Im Rahmen des Projekts startete im April ein kostenloses Coachingprogramm für 25 Pilotunternehmen in Österreich und Italien. Mit dabei sind auch namhafte Unternehmen aus Tirol.

Stärkung des Wirtschaftsstandorts 

Ressourcenschonendes Wirtschaften und die Förderung der Kreislaufwirtschaft sind entscheidende Faktoren, damit Tirol auch in Zukunft als Wirtschaftsstandort attraktiv bleibt. „So wird Tirol gezielt gestärkt und unabhängiger von globalen Entwicklungen,“ betonen die regionalen Projektpartner*innen Standortagentur, Klimabündnis und Energieagentur Tirol. Doch wie lässt sich die Theorie in praktisches Handeln übersetzen und in bestehende Ökosysteme integrieren? An diesem Punkt setzt das gemeinsame Projekt INNO.CIRCLE an und unterstützt gezielt kleinere und mittlere Unternehmen.

„Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft erfordert Zusammenarbeit auf allen Ebenen – von Unternehmen und Gemeinden bis hin zu Wissenschaft und Zivilgesellschaft“, fasst Andrä Stigger, Geschäftsführer des Klimabündnis Tirol, zusammen. Die Zusammenarbeit der drei Organisationen hat Tradition und war in der Vergangenheit bereits erfolgreich. Das Besondere – die drei Projektpartner*innen bringen nicht nur verschiedene Blickwinkel auf das Thema Kreislaufwirtschaft mit, sondern auch unterschiedliche Kompetenzbereiche und Netzwerke ein. INNO.CIRCLE bietet dadurch nicht nur einen niederschwelligen Zugang zum Thema Kreislaufwirtschaft für Unternehmen und Betriebe in Tirol, sondern auch ganzheitliche Lösungsansätze, was für Unternehmen einen entscheidenden Mehrwert bietet. „Das im März gestartete INNO.CIRCLE Coachingprogramm bietet praxisnahe Tools, Wissenstransfer und Networking, um nachhaltige Innovationen zu fördern. So steigern Betriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit und leisten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung in Tirol“ erklärt Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol. Tirol hat sich in den vergangenen Jahren in einigen Bereichen zu Pionieren auf dem Gebiet der Kreislaufwirtschaft entwickelt. Durch die gezielte Unterstützung soll diese Stellung weiter ausgebaut werden, denn die Tiroler Unternehmen übernehmen eine Vorbildfunktion und tragen das Thema Kreislaufwirtschaft in die Mitte der Gesellschaft. „Zirkuläres Handeln ist ein wichtiges Handwerkszeug, um in Zukunft unabhängig von fossilen Energieträgern zu werden. So erreichen wir nicht nur die Ziele von TIROL 2050 energieautonom, sondern können den zukünftigen Generationen eine lebenswerte und intakte Umwelt hinterlassen“, ergänzt der Geschäftsführer der Energieagentur Tirol, Rupert Ebenbichler und verweist auf den Bausektor, der allein mehr als ein Drittel der weltweiten CO2-Emissionen verursacht.

Einzigartiges Coachingprogramm für Unternehmen

Das nun gestartete Coachingprogramm bietet fünf Unternehmen aus Salzburg und je zehn Südtiroler und Tiroler Unternehmen die Möglichkeit, sich in einem Zeitraum von drei Monaten intensiv mit den Aspekten der Kreislaufwirtschaft auseinanderzusetzen. Im Rahmen des Coachingprogramms bekommen die Unternehmen in mehreren Modulen neben einer Einführung in die Kreislaufwirtschaft auch Input zu zirkulären Geschäftsmodellen sowie Einblicke zum Thema Circular Design, Kommunikation und Transformationsdesign bis hin zur Kreislaufwirtschaft im Bau-Sektor und der intensiven Beschäftigung mit Lebenszyklusanalysen. Abgerundet wird das Programm mit einem sogenannten „Innovation Sprint“, bei dem die im Rahmen des Coachings entstandenen Ideen mit interdisziplinären Teams aus Studierenden, Forschenden und Unternehmen gezielt weiterentwickelt werden. Darüber hinaus gibt es individuelle Beratungsmöglichkeiten durch Expertinnen und Experten – von der Status-Quo-Analyse bis zur Innovationsfinanzierung, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Unternehmen abgestimmt werden. Eines der teilnehmenden Unternehmen aus Tirol ist die CURA COSMETIC GROUP mit Sitz in Innsbruck. „Das Thema Kreislaufwirtschaft hat einen hohen Stellenwert für uns und wird in Zukunft noch stärker in unsere Produktentwicklung und -gestaltung einfließen. Das Coachingprogramm bietet uns hierfür wertvolle Einblicke durch Expert*innengespräche und gleichzeitig auch eine Plattform für den Austausch mit anderen Unternehmen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen“, fasst der Sustainability & Process Manager Christoph Aukenthaler zusammen. Nach positivem Abschluss soll das INNO.CIRCLE-Coaching Programm langfristig in den beteiligten Regionen angeboten werden.

Wissensplattform zum Thema Kreislaufwirtschaft

Um die im Rahmen des Projekts gewonnen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, gibt es auf innocircle.eu eine öffentlich zugängliche Wissensplattform für alle, die sich für das Thema Kreislaufwirtschaf interessieren. Der sogenannte Knowledge Hub bietet einen zentralen Anlaufpunkt rund ums Thema und bietet neben theoretischen Grundlagen auch Best Practice Beispiele, die von Unternehmen und Organisationen bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Außerdem gibt es gebündelte Informationen zu Richtlinien, Vorschriften und Zertifizierungsmöglichkeiten aber auch Finanzierungsmöglichkeiten für kreislauforientierte Projekte und Initiativen.
 
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