ORF–Redaktion Modern Times gewinnt den Hans–Kronberger– Umweltjournalistenpreis
Wien, 2003–11–27 (fpd) – Die Preisträger des
Hans–Kronberger–Umweltjournalistenpreises 2003 stehen fest: Es sind dies die ORF–Redaktion Modern Times und das österreichische
Filmemacher–Duo Manfred Christ und Dr. Harald Pokieser. Die
feierliche Preisverleihung mit ÖVP–Klubobmann Mag. Wilhelm Molterer, Dr. Gerhard Draxler u.a. findet heute Freitag, 28. November, um 19 Uhr im Österreichischen Theatermuseum statt.
Die Jury des vom freiheitlichen EU–Abgeordneten und Umweltexperten
Dr. Hans Kronberger jährlich gestifteten Preises hat sich in diesem Jahr erstmals für zwei Journalisten–Teams entschieden: das
Redaktions– und Moderationsteam des ORF–Zukunftsmagazins Modern Times und die zwei Umwelt–Dokumentarfilmer Manfred Christ und Harald Pokieser.
Modern Times, so die Begründung der Jury, bemühe sich im Unterschied zum umweltjournalistischen Mainstream erfolgreich, in seiner Berichterstattung "der Zeit voraus zu sein": Beiträgen zu neuen Energieformen, dem Wesen des Wassers oder neuesten Erkenntnissen der Klimaforschung etwa gelinge es, modernste wissenschaftliche Erkenntnisse in die "Alltagssprache" zu übersetzen. Jurymitglied Freda Meissner–Blau: "Gerade in Zeiten, wo es immer notwendiger wird, wissenschaftliche Forschung vor der Öffentlichkeit zu legitimieren, ist das eine wegweisende Leistung." Durch ebenso seriöse wie spannende Berichterstattung werde das Verständnis für Naturphänomene und die Sensibilisierung für Umweltthemen und –probleme gefördert, die den Einzelnen in der Gegenwart und in der Zukunft betreffen können.
Preisstifter Hans Kronberger: "Um ernst genommen zu werden, bedarf
die Umweltberichterstattung konsequenter wissenschaftlicher
Fundierung. Um Wirkung zu zeigen, muß sie für eine breite
Öffentlichkeit verständlich sein und Interesse wecken. Diese
Verbindung wird von Modern Times in beispielhafter Weise geleistet."
Die Umwelt–Dokumentationen der international bekannten
österreichischen Filmemacher Manfred Christ und Dr. Harald Pokieser beeindrucken durch filmische Glanzleistungen gepaart mit fundierter Berichterstattung. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurden die Dokumentarfilmer vor allem durch zahlreiche Universum–Sendungen ("Die Waffen der Götter" (1995), "Das Feuer des Lebens" (1999), "Island – Burg der Götter" (1999) oder "Die Schatzinseln" (2000) u.a.). Christ und Pokieser zeigen sich nicht nur souverän in der filmischen Aufarbeitung exotischer Natur, sondern auch in ihrem Bemühen, die nur scheinbar "vertraute" heimische Umwelt neu sichtbar zu machen: Beispielhaft dafür sind die Dokumentationen "Nachts im wilden Wien" (1995), "Das Tal der Raben" (1997), "Das Land am Sonnenaufgang" (1997) oder Skript und Kommentartext zu "Sankt Stephan – Der lebende Dom" (1997).
Hans Kronberger hat sich bereits in seiner langjährigen Tätigkeit als Journalist im Umweltbereich engagiert. Der nunmehrige
EU–Parlamentarier stiftet den mit 11.000,–€ dotierten Preis aus
seinem Mehreinkommen als Europaabgeordneter im Vergleich zu seinem
seinerzeitigen Verdienst als ORF–Redakteur. Sein erklärtes Ziel:
"Aktive Förderung eines schwierigen, aber von Jahr zu Jahr wichtiger werdenden Genres."
Für Kronberger ist eine qualitativ hoch stehende Umweltberichterstattung ein wichtiger Partner der Politik.
Kronberger: "Für die Bewältigung der ökologischen Probleme in
Österreich und in der EU ist seriöser und engagierter Umweltjournalismus unverzichtbar." Nicht zuletzt die Erweiterung der Union werde den Umweltjournalismus in den nächsten Jahren vor neue Herausforderungen stellen, betont der Abgeordnete.
Hans–Kronberger–Umweltjournalistenpreises 2003 stehen fest: Es sind dies die ORF–Redaktion Modern Times und das österreichische
Filmemacher–Duo Manfred Christ und Dr. Harald Pokieser. Die
feierliche Preisverleihung mit ÖVP–Klubobmann Mag. Wilhelm Molterer, Dr. Gerhard Draxler u.a. findet heute Freitag, 28. November, um 19 Uhr im Österreichischen Theatermuseum statt.
Die Jury des vom freiheitlichen EU–Abgeordneten und Umweltexperten
Dr. Hans Kronberger jährlich gestifteten Preises hat sich in diesem Jahr erstmals für zwei Journalisten–Teams entschieden: das
Redaktions– und Moderationsteam des ORF–Zukunftsmagazins Modern Times und die zwei Umwelt–Dokumentarfilmer Manfred Christ und Harald Pokieser.
Modern Times, so die Begründung der Jury, bemühe sich im Unterschied zum umweltjournalistischen Mainstream erfolgreich, in seiner Berichterstattung "der Zeit voraus zu sein": Beiträgen zu neuen Energieformen, dem Wesen des Wassers oder neuesten Erkenntnissen der Klimaforschung etwa gelinge es, modernste wissenschaftliche Erkenntnisse in die "Alltagssprache" zu übersetzen. Jurymitglied Freda Meissner–Blau: "Gerade in Zeiten, wo es immer notwendiger wird, wissenschaftliche Forschung vor der Öffentlichkeit zu legitimieren, ist das eine wegweisende Leistung." Durch ebenso seriöse wie spannende Berichterstattung werde das Verständnis für Naturphänomene und die Sensibilisierung für Umweltthemen und –probleme gefördert, die den Einzelnen in der Gegenwart und in der Zukunft betreffen können.
Preisstifter Hans Kronberger: "Um ernst genommen zu werden, bedarf
die Umweltberichterstattung konsequenter wissenschaftlicher
Fundierung. Um Wirkung zu zeigen, muß sie für eine breite
Öffentlichkeit verständlich sein und Interesse wecken. Diese
Verbindung wird von Modern Times in beispielhafter Weise geleistet."
Die Umwelt–Dokumentationen der international bekannten
österreichischen Filmemacher Manfred Christ und Dr. Harald Pokieser beeindrucken durch filmische Glanzleistungen gepaart mit fundierter Berichterstattung. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurden die Dokumentarfilmer vor allem durch zahlreiche Universum–Sendungen ("Die Waffen der Götter" (1995), "Das Feuer des Lebens" (1999), "Island – Burg der Götter" (1999) oder "Die Schatzinseln" (2000) u.a.). Christ und Pokieser zeigen sich nicht nur souverän in der filmischen Aufarbeitung exotischer Natur, sondern auch in ihrem Bemühen, die nur scheinbar "vertraute" heimische Umwelt neu sichtbar zu machen: Beispielhaft dafür sind die Dokumentationen "Nachts im wilden Wien" (1995), "Das Tal der Raben" (1997), "Das Land am Sonnenaufgang" (1997) oder Skript und Kommentartext zu "Sankt Stephan – Der lebende Dom" (1997).
Hans Kronberger hat sich bereits in seiner langjährigen Tätigkeit als Journalist im Umweltbereich engagiert. Der nunmehrige
EU–Parlamentarier stiftet den mit 11.000,–€ dotierten Preis aus
seinem Mehreinkommen als Europaabgeordneter im Vergleich zu seinem
seinerzeitigen Verdienst als ORF–Redakteur. Sein erklärtes Ziel:
"Aktive Förderung eines schwierigen, aber von Jahr zu Jahr wichtiger werdenden Genres."
Für Kronberger ist eine qualitativ hoch stehende Umweltberichterstattung ein wichtiger Partner der Politik.
Kronberger: "Für die Bewältigung der ökologischen Probleme in
Österreich und in der EU ist seriöser und engagierter Umweltjournalismus unverzichtbar." Nicht zuletzt die Erweiterung der Union werde den Umweltjournalismus in den nächsten Jahren vor neue Herausforderungen stellen, betont der Abgeordnete.