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Ohne Autoverzicht fossile Energie sparen und die Umwelt schonen

12.05.2004

Fahren mit Salatöl ist die ökologisch sinnvolle Alternative für Dieselfahrer. Denn neben stark verminderten Emissionen ist der mineralölsteuerfreie, regenerative Kraftstoff auch preislich konkurrenzfähig

ja © Archiv
ja © Archiv
Laufend steigende Treibstoffpreise und das Beharren der Autofahrer mit dem KFZ, anstatt mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren zu wollen, führen zu einer scheinbar ausweglosen Situation. Politiker stoßen an die Grenzen ihrer Macht, wenn es um die nachhaltige Senkung der Treibstoffpreise geht. Auf alternative Antriebsformen wie Wasserstoff muss noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, gewartet werden, bis sie für den Einzelnen wirtschaftlich und breit verfügbar sind. Auch Biodiesel, das ist verestertes Pflanzenöl, ist mit gravierenden Nachteilen versehen. Die Produktion von Biodiesel verschlingt (teure) Energie und es werden laufend Fälle bekannt, wonach der lösemittelähnliche Kraftstoff die Dichtungen der Motoren angreift.
Reines Pflanzenöl hingegen wirkt nicht als Lösemittel, verbrennt CO2–neutral, ist frei von Schwermetallen, stoßt weniger Russ aus als Diesel, ist biologisch abbaubar und ohne Gefahr in großen Mengen lagerfähig. Die notwendige Technik fürs KFZ ist einfach, kostengünstig und leicht zu bedienen, die Rohstoffquelle Pflanzenöl überall erhältlich – nämlich in jedem Supermarkt als "Salatöl". Durch den Zusammenschluss von vielen Abnehmern lassen sich auch lokale Landwirte immer wieder gerne überreden, Ölsaaten wie Sonnenblumen, Raps oder Leindotter anzubauen und Ölmühlen aufzustellen. Damit werden mittelfristig Preise erreicht, die bis zu 20 Cent/Liter unter dem aktuellen Dieselpreis liegen.
Um mit dem eigenen Dieselfahrzeug reines Pflanzenöl tanken zu können, ist ein technisch einfacher Umbau des Fahrzeuges notwendig, der – je nach Anbieter und Fahrzeug – zwischen EUR 1.700,– (für PKWs) und EUR 5.000,– (für LKWs) kostet. Ist man selbst ambitioniert und reichen die eigenen Kenntnisse über das Wechseln der Winterreifen hinaus, ist man ab EUR 800,– mit einem Einbausatz dabei. Der Umbau des KFZ – vor allem wenn es gewerblich intensiv genutzt wird – amortisiert sich dann in der Regel schon innerhalb von einem Jahr.
Für die Umrüstung kommen vor allem Diesel–Fahrzeuge mit Vor– oder Wirbelkammermotoren, aber auch moderne Direkteinspritzer in Frage. Pumpe–Düse–Motoren wurden bereits erfolgreich umgerüstet, allein beim Betrieb von Common–Rail–Diesel liegen noch zu wenig Betriebsdaten vor, so dass hierfür von den Umrüstfirmen noch keine Umbau–Empfehlung vorliegt.
Kontakt
Weitere Informationen erhalten Sie bei
biotrieb – Verein zur Förderung erneuerbarer Energien
Ansprechpartner: Ing. Robert Hanke
Tel: 0043/699 1234 20 44
[hanke@biotrieb.org] Internet: www.biotrieb.org

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12.05.2004 | Autor*in: pawek
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