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Neujahrsvorsatz mit Köpfchen – fürs Köpfchen

25.12.2024

Mit wenigen Maßnahmen viel erreichen

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© Tumisu- pixabay.com

Krankheiten des Nervensystems nehmen zu – sie haben mittlerweile Herz- und Kreislauferkrankungen als größtes Gesundheitsproblem abgelöst. Bei vielen neurologischen Erkrankungen wird der Aufwärtstrend weiter anhalten, auch die Zahl der Menschen, die einen Schlaganfall erleiden oder an einer Demenz erkranken, soll weiter ansteigen. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Hirnstiftung möchten Präventionsmaßnahmen bekannter machen, um diesem Trend entgegenzuwirken. Denn Prävention zahlt sich aus: Mit den richtigen Maßnahmen kann jede/jeder die Weichen so stellen, dass Gehirn und Nerven bis ins hohe Alter gesund bleiben.
 

Prävention lohnt sich!
 

Durch einfache Lebensstilmaßnahmen lässt sich das Risiko für neurologische Krankheit deutlich beeinflussen. Allein 45 % aller Demenzfälle und 90 % aller Schlaganfälle sind vermeidbar. „Dies ist eine Chance, die jeder und jede für sich nutzen sollte“, erklärt DGN-Generalsekretär Prof. Dr. Peter Berlit. „Es gibt zahlreiche Handlungsempfehlungen, allein für die Demenz wurden 14 vermeidbare Risikofaktoren identifiziert. Aber im Prinzip kann man bereits eine sehr hohe Risikoreduktion erreichen, wenn man nur sechs Punkte konsequent beherzigt.“
 

  1. Viel Bewegung
    Bereits eine leichte körperliche Aktivität reduziert Entzündungen und oxidativen Stress der Zellen. Eine moderate bis intensive körperliche Aktivität kann sogar α-Synuclein-Ansammlungen und Nervenzellverluste im Gehirn reduzieren und die Expression von Proteinen fördern, die bei der Entwicklung und Regenerationsfähigkeit von Nervenzellen eine Rolle spielen und die synaptische Plastizität bzw. die kognitiven Funktionen (z. B. Gedächtnis) verbessern [1].
  2. Gesunde Ernährung
    Im Hinblick auf die Ernährung wird eine mediterrane Diät mit viel Gemüse und Ballaststoffen und wenig Fett und Salz empfohlen [2].
  3. Ausreichend Schlaf
    Im Schlaf regeneriert das Gehirn. Wer im Alter von 50-60 weniger als sechs Stunden pro Nacht schläft, hat ein höheres Demenzrisiko [3].
  4. Sozialkontakte
    Gehen Sie unter Menschen und suchen Sie Gesellschaft. Denn allein 5 % aller Demenz-Erkrankungen, und in Deutschland sind das insgesamt ca. 20.000 von 400.000 neue Fälle pro Jahr, gehen auf das Konto der sozialen Isolation [4]. Und Einsamkeit scheint auch mit einer erhöhten Schlaganfallrate einherzugehen [5].
  5. Möglichst weitgehende Vermeidung von schädigenden Stoffen
    Alkohol, Tabak, Drogen [6], aber auch Umweltgifte [7] können die Entstehung von neurologischen Krankheiten begünstigen.
  6. Gute Kontrolle von häufigen „Zivilisationskrankheiten“ wie Bluthochdruck, Diabetes und zu hohe Blutfettwerte
    Bluthochdruck schädigt insbesondere die Hirngefäße. Er erhöht das Schlaganfallrisiko um das Drei- bis Fünffache [8] und geht auch mit einem höheren Demenz-Risiko einher. Auch Diabetes kann die Blutgefäße im Gehirn schädigen und so einen Schlaganfall oder demenzielle Erkrankungen auslösen [9]. Dasselbe gilt für die Blutfette: hohe LDL-Cholesterinwerte können das Auftreten von Demenzen [10] und ischämischen Schlaganfällen [11] begünstigen. Die richtige medikamentöse Einstellung von Blutdruck, Blutzucker und Blutfetten schützt.


Vorsätze umsetzen – so gelingt´s!
 

Ist der Vorsatz gefasst, hapert es am Ende oft an der Umsetzung. Prof. Dr. Frank Erbguth, Präsident der Deutschen Hirnstiftung ist Neurologe und Psychologe und weiß: „Je mehr man sich vornimmt, desto weniger realisiert man am Ende. Daher ist es oft klüger, erst einmal nur eine oder zwei Sachen in Angriff zu nehmen.“ Ein weiterer Tipp ist, aus Vorsätzen Routinen zu machen. „Keiner von uns überlegt lange, ob er sich abends die Zähne putzen soll, ob sie oder er wirklich Lust darauf hat oder ob Gründe dagegensprechen – wir tun es einfach, ohne zu überlegen. Wer z. B. mehr Sport treiben will, sollte nicht groß nachdenken, ob es grad passt, sondern unbeirrt loslegen und das Trainingsprogramm in regelmäßigen Abständen wiederholen, bis es sich quasi in die DNA eingebrannt hat und zum Automatismus wird. Auch das Treppensteigen anstelle von Aufzug oder Rolltreppe könnte eine gewinnbringende neue Gewohnheit in 2025 sein.  Unterstützen lässt sich das durch kleine Motivationshilfen, z. B. das Smartphone oder die Uhr, welche die Schritte pro Tag erfassen, oder Belohnungen, z. B. den Kinobesuch nach 10 absolvierten Trainingseinheiten.“

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25.12.2024
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