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Neue Analyse zeigt: Energiepreiskrise traf energieintensive Industrien am härtesten

28.12.2024

Gleichzeitig große Chancen für Klimaneutralität

FabrikFossileENergie.jpg
Fossile Energien © digifly840 auf pixabay.com

Berlin- Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) hat in einem aktuellen Policy Brief die Entwicklung der Energiekostenbelastung in der deutschen Industrie untersucht. Die Ergebnisse zeigen ein differenziertes Bild: Während energieintensive Branchen wie die Metall-, Papier- und Chemieindustrie besonders stark von den gestiegenen Energiepreisen seit 2022 betroffen sind, blieb die Belastung in Sektoren mit mittlerem und niedrigem Energiebedarf weitgehend stabil.

Gegenstand der Analyse sind die Energiestückkosten, die das Verhältnis der Energiekosten zur Bruttowertschöpfung darstellen. Die wesentlichen Erkenntnisse sind:

  • Kostenrückgang vor der Krise: Zwischen 2008 und 2020 sanken die Energiestückkosten in allen untersuchten Branchen deutlich. In der Papierindustrie beispielsweise von knapp 30 % auf 9 %.
  • Starker Anstieg ab 2022: Die Energiepreiskrise führte zu einem sprunghaften Anstieg der Energiekosten in energieintensiven Branchen. Die Energiestückkosten stiegen in der Metallindustrie auf bis zu 36 %.
  • Stabile Kostenentwicklung in weniger energieintensiven Sektoren: Branchen mit mittlerem und niedrigem Energiebedarf konnten ihre Kosten weitgehend stabil halten, trotz der allgemeinen Energiepreissteigerung

Florian Zerzawy, Hauptautor und Teamleiter Energie beim FÖS, betont: "Die Ergebnisse verdeutlichen, wie wichtig eine differenzierte Betrachtung der Energiekostenbelastung für die Industrie ist. Besonders in energieintensiven Branchen besteht dringender Handlungsbedarf, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und gleichzeitig die Transformation hin zu einer klimaneutralen Produktion voranzutreiben."

Geeignete Maßnahmen für eine politische Unterstützung dieses Transformationsprozesses sind:

  • Investitionsförderungen für klimafreundliche Technologien
  • gezielte Entlastungen für besonders betroffene Branchen und
  • konsequente Nutzung von Energieeffizienzpotenzialen und ggf. Förderung der dafür nötigen Investitionen

Carolin Schenuit, geschäftsführende Vorständin beim FÖS, unterstreicht: „Es stehen weiterhin große Reinvestitionen aus in der deutschen Industrie. Die vergangenen Krisenjahre haben viele Prozesse verzögert. Es geht jetzt darum, mit voller Kraft auf zukunftsfähige, emissionsfreie Lösungen zu setzen. Der Klimawandel macht keine Pause. Schon kurzfristig ist nichts teurer, als jetzt nicht zu handeln.“  

 

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