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Nach wie vor das effizienteste Kraftwerk: Die Sonne

22.08.2009

Wer sich für die solare Energiegewinnung entscheidet, entscheidet richtig – denn die weltweiten Erdöl– und Erdgasvorkommen sind begrenzt

ja © wu–wien
ja © wu–wien
Eine stark steigende Nachfrage, insbesondere aus den Wachstumsregionen in Asien, hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass die Kosten für den Verbrauch fossiler Energieträger regelrecht explodiert sind. Und ein Ende dieser Preisspirale ist nicht abzusehen. Wer seine Energie solar erzeugt, den kümmert dies wenig: Die Sonne scheint täglich umsonst. Industrie, Planer und Verbraucher haben diesen Vorteil längst erkannt. 4300 Gigawattstunden Strom wurden im Jahr 2008 in Deutschland durch Photovoltaikanlagen produziert – so viel, wie nie zuvor.
Die Solarbranche ist heute einer der innovativsten und der am stärksten wachsenden Wirtschaftszweige in Deutschland. Zum einen lassen steigende Preise für fossile Energieträger immer mehr Menschen nach Alternativen suchen und zum anderen ist vor dem Hintergrund des weltweiten Klimawandels die Art und Weise, wie und woraus Energie erzeugt wird, ein wichtiges Argument für Verbraucher, sich für die Stromerzeugung mit Solar zu entscheiden. Das ist wirtschaftlich und umweltschonend zugleich. Ohne zu übertreiben, kann man von einer Win–Win–Win–Situation für die Verbraucher, für die Branche und für die Umwelt zugleich sprechen.
Diese Begeisterung für Solarenergie, die nach und nach über die deutschen Grenzen geschwappt ist und immer mehr Anhänger weltweit findet, hat große Auswirkungen auf die Menge des aus Photovoltaikanlagen erzeugten Stroms und auf die Solarbranche als stark wachsenden Wirtschaftszweig insgesamt. Während 1990 die netzgekoppelte Solarstromleistung in Deutschland noch bei 1,4 Megawattpeak (MWp) lag, betrug sie 2008 nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft rund 5.308 MWp. Zusätzlich sind rund 40 MWp als sogenannte „Inselanlagen„ installiert, also als Anlagen, die nicht ans Stromnetz angeschlossen sind. Von diesen Zuwächsen profitieren nicht zuletzt die Hersteller von Solarzellen und damit die in dieser Branche Beschäftigten: In Deutschland wurden 2008 Solarzellen mit einer Leistung von 1450 Megawatt produziert. Im Jahr 2000 waren es noch 16 Megawatt. Dies hat dazu geführt, dass der Umsatz in der Solarbranche (ohne Entgelte für den produzierten Strom) von 201 Millionen Euro im Jahr 2000 auf rund 7 Milliarden Euro im Jahr 2008 stieg. Mittlerweile sind 48.000 Personen in der deutschen Solarwirtschaft beschäftigt. Was beweist: Aktiver, innovativer Umweltschutz ist ein Konjunkturmotor mit enormer Laufleistung!
Man kann Deutschland aus diesen Gründen als eine der führenden Nationen bezeichnen, wenn es um die Entwicklung von Konzepten, Verfahren und Techniken geht, mit deren Hilfe das kostenfrei zur Verfügung stehende Kraftwerk „Sonne„ genutzt werden kann. Schon seit Jahrzehnten beschäftigen sich Planer hierzulande erfolgreich mit der Frage, wie Siedlungen geplant, wie Gebäude konstruiert und wie Gebäudetechnik ausgelegt werden müssen, um möglichst effizient Solarenergie nutzen zu können. Hand in Hand mit den Herstellern von Photovoltaikanlagen und Komponenten der Gebäudetechnik wurden Verfahren entwickelt, die heute einen ökologischen und ökonomischen Betrieb von Solaranlagen aller Dimensionen möglich machen. Ob ein kleines Solarpanel auf dem Dach des Ferienhauses oder ein großes Wüstensolarkraftwerk mit einem Investitionsvolumen im dreistelligen Milliardenbereich realisiert werden soll – die kompetenten deutschen Hersteller und Planer dieser Anlagen sind weltweit meist die ersten Ansprechpartner in Sachen Solarenergie.
Damit dies so bleibt, sind große Anstrengungen notwendig. Die Branche hat das rechtzeitig erkannt. Während die deutsche Photovoltaikbranche im Jahr 2001 noch rund 10 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert hat, waren es im Jahr 2008 knapp 200 Millionen Euro. Doch Forschung und Entwicklung allein reichen nicht aus, um die gewünschte noch stärkere Verbreitung von Photovoltaik zu forcieren. Notwendig ist auch, Planer und Bauherren kontinuierlich über dieses Thema zu informieren und den fachlichen Austausch zwischen Herstellern, Architekten, Ingenieuren und Forschungseinrichtungen zu fördern.
Eine solche Möglichkeit zum Gedankenaustausch und zur Information über den aktuellen Stand der Solartechnik bietet der Kongress „Solares Bauen, PV Gebäudeintegration„, der im September 2009 im Rahmen der Messe RENEXPO® 2009 stattfindet.
Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft zeigen dort, welche Verfahren, Techniken und Produkte heute zur Verfügung stehen, um für Gebäude möglichst hohe „solare Gewinne„ zu realisieren. Dies fängt bereits bei der Siedlungsplanung an – über seine umfangreichen Erfahrungen auf diesem Gebiet berichtet der international renommierte Freiburger Architekt Rolf Disch. Willi Bihler, Geschäftsführer des Solarzentrums Allgäu, wird über die Kombination von Photovoltaik und Warmwasserbereitung referieren. Partner des Kongresses ist Bayern Innovativ GmbH sowie dss Cluster Energietechnik.
Die Messe RENEXPO® feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Die internationale Leitmesse für erneuerbare Energien und energieeffizientes Bauen & Sanieren findet vom Ende September im Messe– und Kongresszentrum Augsburg statt. Weitere Informationen zur Messe, Kongress und zum gesamten Rahmenprogramm gibt es unter www.renexpo.de.
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22.08.2009 | Autor*in: holler
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