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Kriegsziele AKW, aber die Weltbank dreht den Atom-Geldhahn auf

13.06.2025

Israel bombardiert AKW-Anlagen im Iran, AKW Saporischschja in der Ukraine besetzt

Januskopf.jpg
Doppelt widersprüchlich ist die Lage, die sich uns weltweit bietet. Denn eines der Hauptziele der Weltbank lautet "Bekämpfung der globalen Armut".

Da aber nach Gesamtkostenrechnung nirgends auf der Welt AKWs profitabel betrieben werden können, stellt sich die Frage.
Wie konnte es dazu kommen, dass nach 10 Jahren ohne Weltbankunterstützung für AKW-Projekte, der Geldhahn plötzlich wieder aufgedreht wird?


Denn seit 2015 sind AKWs nicht rentabel geworden: Wo immer auf der Erde sie gebaut werden, muss der Steuerzahler ungefragt kräftig an den Bau- und später an den Endlagerkosten mitzahlen. 

Zweitens begründet die Weltbank ihre plötzliche Kehrtwende mit der Verdoppelung der Preise, die auf CO₂-Emissionen eingehoben werden. Sie sollte jedoch wissen oder weiß sehr wohl, dass die Einnahmen aus CO₂-Zertifikaten nur teilweise 1:1 in Dekarbonisierungsmaßnahmen fließen. Und wenn sie das tun, allzu oft offensichtlich in solche mit viel zu geringer Effizienz.    


Wie unsagbar absurd die Kehrtwende der Weltbank gerade jetzt ist, veranschaulichen AKWs in Länder, in denen das Militär eingesetzt wird, wie in der Ukraine (AKW Saporischschja) und seit heute im Nahen Osten:
Israel bombardiert AKW-Anlagen im Iran.
Warum wird die angeblich doch so friedliche Atomkraft beschossen? 
Genau, sie war und ist nie friedlich gewesen. Auch wenn das seit ihrem Beginn in den 1950er Jahren millionenfach in irgendwelchen Reden wiederholt worden ist.
 
Vergessen wir also nie: Nur weil etwas millionenfach wiederholt und geglaubt wird, heißt das noch lange nicht, dass es stimmt! Adolf Hitler, Wladimir Putin, Donald Trump - und so weiter und so fort - haben Millionen Menschen mit voller Überzeugung zugejubelt.

Links

  • Aussendung Weltbank
  • Dr. Fritz Binder-Krieglstein
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13.06.2025
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