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Kleinwasserkraftwerk Merkengersch wieder in Betrieb

22.07.2005

Anlage wurde neu erreichtet und ging am 8.7.2005 in den netzgekoppelten Betrieb

ja © Martin Litschauer
ja © Martin Litschauer
Die Mühle in Merkengersch wurde bereits im 17. jahrhundert erwähnt, hatte in Ihrer Geschichte zahlreiche Besitzer, welche die Kraft des Wassers bis zu Beginn des 20 Jahrhunderts für Mahlbetrieb und Sägebetrieb verwendeten. Anfang des letzten Jahrhunderts wurde ein Generator angeschlossen, der über eine Lichtgenossenschaft den Strom in Merkengersch einleitete. Damals arbeitete das Ortsnetz noch im so genannten Inselbetrieb. In den 70er Jahren wurde der Mühlbetrieb und in den 80er Jahren schließlich auch der Sägebetrieb eingestellt. Danach wurde nur noch der Haushalt mit Eigenstrom versorgt und letztendlich das öffentliche Stromnetz eingeleitet.

Anlage wurde von Grund auf neu errichtet

Im Jahre 2001 kaufte Andreas Pasielak die Mühle. Die Behörden verlangten die Adaptierung der Anlage an den heutigen stand der Technik, oder die Stilllegung und Rückgabe des wasserrechtes. Pasielak entschloss sich das Werk von Grund auf neu zu errichten und erlangte nach vielen Genehmigungsschritten die Bewilligung. Der Bau begann im Herbst 2004 und sorgte für Beschäftigung für Maurer, Elektriker, Baggerfahrer, Schlosser und Maschinenbauer. Die Turbine wurde nun schon zum dritten mal installiert. Nach Ihrem Einsatz in Kärnten und anschließend in der Steiermark wurde sie noch einmal generalüberholt und kommt nun in Merkengersch zum Einsatz. Auch der ELIN-Generator war bereits früher in Osttirol in einer Schmiede im Einsatz. Besonders stolz ist sich der neue Mühlenbesitzer aber auf die 107 Jahre alte Schleuse, die er in Salzburg erworben und wieder in Betrieb genommen hat. Auch ein altes Gußeisenschwungrad und ein altes Getriebe wurden in das neu errichtete Kraftwerk eingebaut. So wurden vielen alten Komponenten wie Leben eingehaucht, mit denen die Anlage bis zu 25 kW Leistung erzeugen kann.

Seit 8.7.2005 wieder im Netz gekoppelten Betrieb

Beim Waldviertler Energie-Stammtisch am Donnerstag, den 7.7.2005 wurde die Anlage bereits von zahlreichen Interessenten besichtigt und der Probebetrieb beobachtet. Einen Tag später ging die Anlage zum ersten Mal in den Netz-gekoppelten Betrieb und speiste Strom mit einer Leistung von rund 21 kW ein. In den nächsten Wochen werden noch Optimierungen im Mühlenbach und in der Anlage vorgenommen, um die Leistung und den Wirkungsgrad zu steigern. Innerhalb der ersten 4 Tage wurden bereits 1000 kWh Strom erzeugt, das reicht um 25 Haushalte mit Strom zu versorgen (Durchschnittsverbrauch von 10kW pro Tag).

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22.07.2005 | Autor*in: litschauer
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