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Kein Wasser für Kühlung der Atomkraftwerke in Europa

30.03.2023

Neue AKWs können in Zukunft nicht mehr gekühlt werden und Wasser fehlt der Landwirtschaft für die Bewässerung.

© Markus Distelrath auf Pixabay / Atomkraftwerk
© Markus Distelrath auf Pixabay / Atomkraftwerk
Fast ausgetrocknete Flüsse und Seen sind bereits eine überdeutliche Warnung. Das Anti Atom Komitee fordert massiven Ausbau der Erneuerbaren. Regierung und E–Wirtschaft sind nach den Megagewinnen auf Kosten der Stromkunden gefordert.
Tschechien plant einen massiven AKW Ausbau, die vier AKW Blöcke in Dukovany in Tschechien werden bis 2036 um einen Block erhöht. Auch Polen will in die Atomkraft voll einsteigen und bis 2043 sechs Reaktoren mit einer Gesamtleistung von 6 bis neun Gigawatt elektrische Leistung bauen. Auch Macron in Frankreich will die Atomkraft ausbauen und alles aus dem Geldtopf der Europäischen Union.
„Was absolut nicht bedacht wird von den Regierungen ist die große, zunehmende Wasserknappheit in Europa und auch in anderen Ländern, die in ein ungeahntes Energiedesaster führen wird. Denn zur Kühlung der Reaktoren brauch man Unmengen an lebensnotwendigem Wasser, 2,44 Milliarden Kubikmeter. Dieses wird nach der Kühlung nur zum Teil wieder erwärmt in den Wasserkreislauf eingespeist, und erwärmt zusätzlich wieder die Flüsse entlang der AKWs. Ein großer Teil aber wird über die Kühltürme verdampft, verstärkt die Erderwärmung und fehlt der Landwirtschaft für die Bewässerung“, stellen Josef Engelmann und Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee klar. Diese Wasserknappheit hat im vergangenen Sommer verdeutlicht, dass die französischen AKWs wegen Wassermangel in den Flüssen nicht genügend gekühlt werden konnten und abgeschaltet werden mussten.
„Die steigenden Temperaturen und die abnehmenden Niederschläge, werden für die die Wasserversorgung von AKWs für die Kühlung der Reaktoren mittlerweile zu einem ernsten Problem, und von den Regierungen in den Ländern mit AKWs absolut nicht bedacht, neben vielen anderen ungelösten Problemen wie den täglich anfallenden Atommüll und die Milliardenbeträge für den AKW Ausbau. Diese Szenarien werden sich in Zukunft noch dramatisch verschärfen. Umso abstruser ist daher die Entscheidung der EU–Kommission, Investitionen in Atomkraft als nachhaltig in die Taxonomieverordnung aufzunehmen“ so Doppler und Engelmann weiter.
„Mit den Milliardenbeträgen könnte man erneuerbare Energien wie Sonne und Windkraft fördern und ausbauen. Photovoltaik und Windräder brauchen unser lebensnotwendiges Wasser nicht. Wir brauchen das Wasser nicht für die AKW Kühlung, sondern für unser Überleben.
Der Neusiedler See, der austrocknet und die toten Fische im australischen Fluss Darling River in New South Wales in Australien sollten auch Mahnung für uns alle sein, so Doppler und Engelmann.
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30.03.2023 | Autor*in: holler
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© Markus Distelrath auf Pixabay / Atomkraftwerk

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