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“Jeder Liter zählt” - Wasserknappheit auf Berghütten erfordert dringendes Handeln

01.04.2025

Die Naturfreunde Österreich schlagen angesichts der zunehmenden Wasserknappheit auf alpinen Schutzhütten Alarm.

Wasser.jpg
Wasser © pexels pixabay.com
Der Winter 2024/25 war erneut von warmen Temperaturen und geringen Niederschlagsmengen geprägt. Dringendes Handeln ist erforderlich, um die Wasserversorgung und die alpine Infrastruktur zu sichern.

„Wir setzen bereits innovative Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen ein, um den Erhalt der Berghütten sicherzustellen. Jetzt brauchen wir Verständnis für diese Problematik und konkrete finanzielle Unterstützung durch die Bundesregierung. Immerhin geht es um den Erhalt eines auch touristisch bedeutenden österreichischen Kulturerbes,“ so Günter Abraham, Geschäftsführer der Naturfreunde Österreich.
 

Sensibilisierung für Wasserverbrauch in alpinen Regionen: Jeder Liter zählt

 

Die Naturfreunde sensibilisieren auch intern für das Thema Wasserknappheit. Naturfreunde-Funktionär*innen sind sich dem Ernst der Lage bewusst und arbeiten an langfristigen Lösungen. Zudem sollen Tourist*innen aber auch bergbegeisterte Personen in Österreich bezüglich Wasserknappheit in alpinen Regionen aufgeklärt werden: Jeder Liter zählt. Aus allen Bundesländern melden Naturfreunde-Funktionäre Probleme mit der Wasserversorgung, was zu frühzeitigen Schließungen der Hütten führen kann.
 

Innovativer Umbau stellt langfristige Wasserversorgung sicher

 

„Mit unseren innovativen Bauarbeiten auf Hütten erzielen wir effektive Wassereinsparungen und Abwasserlösungen. Doch nun brauchen wir finanzielle Unterstützung und gesamtgesellschaftliche Bewusstseinsbildung,“ so Abraham. Als ein Vorzeigeprojekt gilt die Johann-Waller-Hütte in der Steiermark. Hier wurden aufgrund des Klimawandels zukunftsweisende Baumaßnahmen durchgeführt: Durch die Installation einer Wasserversorgungsanlage wird Regenwasser in einem chemischen Prozess in Trinkwasser umgewandelt. Ohne finanzielle Unterstützung aus der Politik sind solche Investitionen nicht realisierbar. Seit Jahren setzen die Naturfreunde auf Wasserversorgungs-Lösungen, die die Folgen des Klimawandels abfedern sollen.

Viele weitere Naturfreunde-Hütten erhalten neue Abwasser- oder Wasserversorgungseinrichtungen. Das Wiesberghaus mit einer biologischen Kläranlage und das Hofgasteinerhaus auf über 2000 Metern mit einer neuen Hochbehälter-Lösung gelten als Best Practices. Die Bleckwandhütte auf 1.340 Metern im Salzkammergut wird derzeit generalsaniert: Nach den Vorgaben des österreichischen Umweltzeichens werden hier hochmoderne Wasser- und Abwasseranlagen installiert. Das Regenwasser wird von den Dachflächen mit einem Speichertank von ca. 90.000 Litern zu Trinkwasser aufbereitet. Der gesamte Umbau wird auf Baukosten von 2 Mio. Ꞓ geschätzt.

Bundesgeschäftsführer Abraham: „Mit unseren Innovationslösungen zeigen wir, dass wir das nötige Know-How für die Durchführung solcher Projekte haben. Die entsprechende Finanzierung muss zum Wohle der Gesamtgesellschaft bereitgestellt werden. Der Erhalt der alpinen Infrastruktur bedeutet, das kulturelle Erbe Österreichs zu schützen.“

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