Martin Litschauer gratuliert Solarpreis-Träger:innen: Erfolge für Windkraftbeteiligung im Waldviertel
Innovative Projekte der Energiewende aus ganz Österreich wurden von Eurosolar ausgezeichnet
Gestern wurden in Langau bei Geras die Österreichischen Solarpreise von EUROSOLAR Austria verliehen. "Ich freue mich, dass zwei Solarpreise für das Engagement für Windenergie ins Waldviertel gehen! Die Auszeichnung geht an die Pilotregion der Windkraftbürgerbeteiligung im Waldviertel, wo im Bezirk Waidhofen/Thaya neue Bürgerbeteiligungspakete umgesetzt wurden. Auch der Unternehmer Thomas Göttinger wird für die Organisation der Windgespräche im Rahmen der Volksbefragungen ausgezeichnet", freut sich Martin Litschauer, Anti-Atom-Sprecher der Grünen und Vizebürgermeister von Waidhofen/Thaya.
"In unserer Pilotregion profitieren nicht nur die Standortgemeinden vom Ausbau der Windkraft, sondern auch die Nachbargemeinden und Bürger:innen. Ein neuartiges Bürgerbeteiligungsmodell mit einem regionalen Strompreisdeckel sichert niedrige Preise für regional erzeugten Ökostrom über Jahrzehnte", betont Litschauer. "Die Windgespräche von Thomas Göttinger haben geholfen, Fakten zur Windenergie offen zu legen und Fakenews entgegenzutreten. Ich möchte mich bei Fridays for Future Niederösterreich bedanken, die eine eigene Broschüre mit einem Faktencheck zur Windenergie erstellt haben. In Deutschland ist die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald seit Jahren gelebte Praxis, in Österreich ist dies noch relatives Neuland. Wälder, meist weit entfernt von Siedlungen, bieten Synergien für Biomasse und direkte Energiegewinnung", erklärt Martin Litschauer.
"Mein Dank gilt auch EUROSOLAR Österreich, der Verein kämpft seit Jahrzehnten für die Energiewende und organisiert die Solarpreisverleihung. Die Schließung der Kohlekraftwerke in Österreich konnte bereits erreicht werden. Jetzt geht es darum, nicht nur den Ökostromanteil zu erhöhen, sondern eine 100%ige Versorgung mit erneuerbaren Energien umzusetzen und die Industrie klimaneutral zu machen. Dafür wünsche ich weiterhin viel Energie", so Martin Litschauer.
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /