© stux pixabay.com
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Europäische Kommission fordert Österreich zur Einhaltung von EU-Recht auf

Mehrere Fälle betreffen Umweltbelange.

Die Europäische Kommission hat gestern wieder Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet und vorangetrieben, um die Einhaltung von EU-Recht in den Mitgliedstaaten sicherzustellen. Auch Österreich ist in mehreren Fällen Adressat von Aufforderungsschreiben, mit denen ein Verfahren eröffnet wird, oder von mit Gründen versehenen Stellungnahmen, die den zweiten Schritt im Verfahren darstellen. So wird ein neues Verfahren gegen Österreich gestartet, weil das Land in bestimmten Aspekten die Wasserrahmenrichtlinie nicht einhält. Diese verpflichtet die Mitgliedstaaten, für jede Flussgebietseinheit Maßnahmen festzulegen, um einen guten Zustand europäischer Gewässer zu gewährleisten. In drei weiteren neuen Verfahren wird Österreich aufgefordert, die Zielvorgaben für die Sammlung und das Recycling von Abfällen einzuhalten – insbesondere bei Elektroschrott. Eine mit Gründen versehene Stellungnahme erhält Österreich, weil es die EU-Vorschriften zur Begrenzung der Emissionen bestimmter Schadstoffe aus mittelgroßen Feuerungsanlagen in die Luft noch immer nicht vollständig umgesetzt hat. Ebenso drängt die Kommission auf die Einhaltung der EU-Abstimmungsregeln in der Donaukommission.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /