© OST – Ostschweizer Fachhochschule
© OST – Ostschweizer Fachhochschule

STUDIE: Nur EINE Wärmepumpe für verschiedene Temperaturerfordernisse

Bislang mussten mehrere Geräte für diesen Einsatz verbaut werden

Forscher an der ETH Zürich und der OST – Ostschweizer Fachhochschule in Buchs haben eine Wärmepumpe für mehrere Temperaturbereiche entwickelt, indem sie das Gasgemisch im Kreislauf der Pumpe verändern.

Eine Wärmepumpe für einen bestimmten, jeweils ziemlich engen Temperaturbereich schafft diese Aufgabe nur mit dem dafür exakt angepassten Gas. Oder man verändert das Gasgemisch im Verdampfungs-Verflüssigungs-Kreislauf, dies ist der gänzlich neue Ansatz, den die Forscher in Zürich wählten. Damit können Wärmepumpen flexibel und günstig Wärme mit unterschiedlichen Temperaturen bis 200 Grad erzeugen. Besonders interessant ist dies für die Lebensmittel-, Pharma- und Chemieindustrie.

Erste Erfolge haben sich bereits eingestellt und die Forscher berichten von starkem Interesse aus der Industrie. Was kaum verwundert, wenn man künftig mit einem Gerät auskommen könnte, wo heute mehrere gekauft werden müssen.

Weitere Entwicklungen stehen jedoch noch bevor, ehe die erste marktreife "Flexible Wärmepumpe" verfügbar sein wird. Die Elektrifizierung von Prozesswärme mit diesen, speziell für die Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie optimalen Wärmepumpen wird also noch etwas dauern.

ethz.ch/flexible-warrmepumpen-fuer-die-industrie

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



Verwandte Artikel:


Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /