Mist des Tages: Sind Elektroautos überhaupt klimaschonend?
Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB): „Das Elektroauto ist ein Irrweg, der für Arbeitnehmer Belastungen bringt, aber das Klima nicht retten kann!“
Wien (OTS) - Klimaschutz ist das Gebot der Stunde und der Versuch die Erderwärmung zu stoppen. Er ist also der richtige Weg für eine klimaneutrale und gesunde Umwelt. Darüber ist man sich in allen politischen Lagern im Klaren. „Einige der Wege dorthin“, so Fritz Pöltl, der FCG-ÖAAB Fraktionsvorsitzende in der AK-Wien, „führen aber nur beschränkt zu dem gemeinsam Ziel.“ Zumindest nicht bis zum angepeilten Jahr 2030. Pöltl: „Das Elektroauto ist ein Irrweg, der für Arbeitnehmer Belastungen bringt, aber das Klima nicht retten kann!“
Belastung für Pendler
Über 200.000 Pendler müssen tagtäglich nach Wien in ihre Betriebe gelangen. Etwa der Hälfte stehen keine geeigneten öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung. Sie sind auf ihr Auto angewiesen. Ein Umstieg auf ein E-Auto aber kommt für die meisten von ihnen nicht in Frage. Die Gründe: Zu teuer in der Anschaffung, zu geringe Reichweiten, zu wenig Ladestationen und umständliches Aufladen in der Stadt. Man müsste ja in der Nähe der Ladestationen verharren, weil man bestraft wird, wenn man zu lange an der Ladestation andockt.
Atomstrom ?
Die Umweltzerstörung durch den hohen Materialaufwand beim Elektroauto kommt noch hinzu. Der ist nämlich laut Experten doppelt so hoch wie bei Verbrennungsmotoren. Fritz Pöltl: „Die CO₂-Emissionen und die Schadstoffe entstehen dann halt nicht durch den Betrieb der Fahrzeuge, sehr wohl aber bei der Produktion der dafür benötigten Strommengen. Die bestehenden Kraftwerke reichen ja schon jetzt für eine stärkere Steigerung der E-Mobilität nicht mehr aus. Der Ausweg wäre dann nur noch Atomstrom! Das kann aber auf keinen Fall unser Ziel sein!“
Kein Klima-Effekt
Der Wiener FCG-Vorsitzende Thomas Rasch assistiert mit von Experten errechneten Fakten: „Preislich erschwingliche, kleinere E-Autos bringen erst nach 72.000 zurückgelegten Kilometern einen Klimavorteil gegenüber herkömmlichen Verbrennungsmotoren. E-Autos mit größeren Batterien sogar erst bei 100.000 km. Da sind die meisten herkömmlichen Fahrzeuge bereits als Gebrauchtwagen am Markt. Beim E-Auto wird das allerdings anders sein, denn dann ist auch die Batterie am Ende. Ein Neuankauf einer Batterie wird aber als völlig unrentabel angesehen.“ Die Lebensdauer einer Batterie beträgt etwa 500 bis 1.000 Ladezyklen. Mit einer Ladung kann man etwa 100 Kilometer unterwegs sein. Dies würde dann einer Laufleistung von 50.000 bis 100.000 Kilometer entsprechen. Neupreis einer Batterie: Zwischen 6.000 und 13.000 Euro. Fritz Pöltl: „Wer soll denn dann ein Altauto mit 100.000 km am Tacho um 20.000 bis 30.000 Euro kaufen? So sieht die Wahrheit über die von den Grünen so heißgeliebten E-Autos aus.“
Rückfragehinweis:
Fraktion christlicher Gewerkschafter Wien
KR Friedrich Pöltl
FCG-Landesgeschäftsführer
Tel.: 01/5344479481
Johann Böhm Platz 1
1020 Wien
So viel sachlicher Unsinn (CO2, EV-Kosten, Reichweite, Atomstromerfordernis etc.) ohne eine einzige Quellenangabe und damit Präsentation von Unwahrheiten in der Öffentlichkeit im Rahmen einer staatlichen Funktion (ÖAAB-Funktionär) muss eigentlich nicht mehr kommentiert werden.
Zahlreiche bereits jetzt elektrisch fahrende Pendler und Pendlerinnen wissen aus der Praxis, wieviel man sich an Fixkosten mit einem Elektroauto einsparen kann
Mehr Information: Gesamt-Klimabilanz von Elektroautos ist fast 70% besser als bei Verbrennerfahrzeugen
Unzählige weitere Artikel, auch von anderen Medien, beweisen mit entsprechenden Quellen, dass das Elektroauto KEIN IRRWEG ist.
Diesen und ähnliche Artikel haben wir in der Vergangenheit schon zu oft kommentiert ...
Mit großer Enttäuschung nehmen wir diese Aussendung zur Kenntnis und möchten auf die oekonews-Artikel hinweisen, die diese Aussagen entkräften.
Lesen Sie dazu bitte unsere oekonews-Ansichtssachen zu:
Warum es Sinn macht, die Windkraft auszubauen,
Lobbying gegen Ökostromgesetz und für billiges Öl zerstört Arbeitsplätze,
Erdgas als Umweltlüge.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /