© Christian Bock - www.christian-bock.net / Verkehrswende, das fordern die Aktivist*Innen
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Für Umbau der Automobilindustrie und eine Verkehrswende

Gestern brachten rund 150 Aktivist*innen von System Change, not Climate Change! im Rahmen der Aktion #BlockMagna mit einer Blockade der Ausfahrten des Magna-Werks südöstlich von Graz die Produktion zum Stillstand.

Graz/Raaba –Sie fordern eine tiefgreifende Verkehrswende und einen gerechten Umbau der Automobilindustrie.
“Heute wurde Klimagerechtigkeit auf der Straße verhandelt. Angesichts der sich weiter zuspitzenden Klimakrise haben wir die Verkehrswende selbst in die Hand genommen und mit unseren Körpern erfolgreich die Produktion des Klimakillerkonzerns gestoppt!”, so Klara Radinger von System Change!.

Die Vorgehensweise der Polizei wird von den Aktivist*innen kritisiert. Es seien Schmerzgriffe angewendet und Journalist*innen an ihrer Arbeit gehindert worden.

Der Verkehr ist in Österreich für ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich und hat gleichzeitig viele negative lokale Auswirkungen auf die Lebensqualität. Eine umfassende soziale Verkehrswende sei nicht nur dringend notwendig, sondern auch ein wichtiger Schritt in eine gerechtere Zukunft, in der ein gutes Leben für alle über die Profitmaximierung für die Wenigen gestellt wird, so die Aktivist*innen.

“Anstatt für die Profite Weniger immer größere, gefährlichere und gefräßigere Autos zu produzieren, müssen Konzerne wie Magna demokratisch organisiert werden. Beschäftigte und Bevölkerung sollen entscheiden, was und wie von solchen Riesenkonzernen produziert wird”, so Monika Berger von System Change!.

Mit der Aktion startet System Change, not Climate Change! die “Verkehrswende von unten”:


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /