© J.StraussGesellschaft- Norbert Nischkauer
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Energieszene tief betroffen über Tod von Norbert Nischkauer

Ein fachlich fundierter und inspirierender Energieexperte ist von uns gegangen

Noch vor einer Woche war der gestern verstorbene Energieexperte Professor Norbert Nischkauer gern gesehener Gast beim österreichischen Windenergiesymposium in St.Pölten.

Er verbrachte sein gesamtes Berufsleben beim Verbund, wo er 1974 zum Zentralbetriebsratsvorsitzenden und 1978 zum Vizepräsidenten des Aufsichtsrats gewählt wurde.

"Mit dem überraschenden Ableben von Prof. Norbert Nischkauer ist Österreich nicht nur um einen profunden Energieexperten ärmer geworden, auch die Windkraft hat einen Freund verloren", zeigt sich Mag. Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft, tief betroffen. Durch seine langjährige Tätigkeit in der E-Wirtschaft und als Energieexperte der Gewerkschaft war Norbert Nischkauer immer ein fachlich fundierter und inspirierender Gesprächspartner. Als anfänglicher Befürworter der Atomkraft war Nischkauer dennoch offen für stichhaltige Argumente und war zuletzt einer der wichtigsten Unterstützer einer nachhaltigen Energieversorgung auf Basis von Wasser, Wind und Sonne.

"Der Windkraftausbau, von über 1.000 MW, der in den kommenden Jahren stattfinden wird, ist auch ihm zu verdanken", so Moidl. Und weiter: "Selbst tief betroffen gilt jetzt unser ganzes Mitgefühl seiner Familie."

Auch in der E-Control ist man vom Ableben Norbert Nischkauers tief betroffen - einem langjährigen Wegbegleiter, der mit seiner Expertise die heimische Energiewirtschaft entscheidend mitbestimmt hat. "Norbert Nischkauer kann mit Recht als ein sehr außergewöhnlicher Mensch bezeichnet werden, der die E-Control in ihrem zehnjährigen Bestehen von Anfang an begleitet hat. Mit seiner Expertise hat er viele Anstöße gegeben und die Diskussion in der Energiewirtschaft bereichert. Sein Verscheiden bedauern wir zutiefst und sprechen seinen Angehörigen und allen, die ihn gekannt und geschätzt haben, unser tief empfundenes Beileid aus.", so die beiden Vorstände der E-Control DI Walter Boltz und Mag. (FH) Martin Graf.

Betroffenheit herrscht ebenso bei Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung der E-Wirtschaft, über das Ableben von Norbert Nischkauer, mit dem die E-Wirtschaft auf mehrfache Weise verbunden war. "Mit Norbert Nischkauer verliert Österreich einen der profundesten Energieexperten, der nicht nur fachlich sondern auch menschlich eine große Lücke in der österreichischen Energiewirtschaft
hinterlässt", erklärte die Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, Barbara Schmidt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /