Schulen gegen Atomkraft: Schulen reißen sich um Antiatom-Broschüre
Tausende SchülerInnen haben sich über die Atomkraft-Problematik informiert
Linz- Sehr große Nachfrage gibt es für die vom Verein ‘Antiatom Szene’ erstellte Antiatom-Broschüre ‘1986 Tschernobyl 2011 Fukushima’ von Schulen aus ganz Österreich. Die NGO ‘Antiatom Szene’ reagierte mit dieser Publikation auf die für junge Menschen viele Fragen aufwerfende Atomkatastrophe in Fukushima und erinnerte und informierte anlässlich des Tschernobyl-Gedenktages an die Geschehnisse vor 25 Jahren. Insgesamt wurden bereits 7.500 Exemplare an Schulen mit der Zielgruppe 5.-13. Schulstufe verschickt und rund weitere 3000 Broschüren angefordert. Die ungebremste Nachfrage erforderte bereits eine zweite Auflage.
‘Die Bilder und Informationen in den Medien zu Fukushima lösen nicht nur bei Erwachsenen, sondern insbesondere auch bei jungen Menschen tiefe Bestürzung aus und werfen dabei unzählige Fragen auf. Das Thema macht Schule und unsere Broschüre ‘1986 Tschernobyl 2011 Fukushima’ unterstützt Lehrkräfte konstruktiv auf die Fragen der Jugend einzugehen.’, erklärt Elvira Pöschko, Obfrau der NGO ‘Antiatom Szene’ die Hintergründe. ‘Das enorme Interesse an unserer Publikation ist sehr erfreulich, denn es ist die Jugend von heute die morgen über das Sein oder Nichtsein der Atomkraft entscheiden wird.’, freut sich Pöschko.
Auf Fragen junger Menschen zur Atomkraftproblematik richtig einzugehen ist wichtig. Nur so können eventuell vorhandene Fehlinformationen oder Ängste in konstruktive Lösungen umgeleitet werden. Dabei soll die neueste Broschüre eine Hilfestellung für Lehrkräfte sein.
Gute Nachrichten gibt es auch für die bisher insgesamt rund 2.100 TeilnehmerInnen am in der Broschüre erhaltenen - Atomrätsel-Gewinnspiel. Anstatt der ursprünglich veranschlagten 25 ‘NUKE STOP Brettspiele’, die es beim Herausfinden des Lösungswortes zu gewinnen galt, wurde aufgrund des enormen Interesses die Anzahl auf 50 Brettspiele erhöht.
Die Broschüre ‘1986 Tschernobyl 2011 Fukushima’ ist auf new.antiatomszene.info zum Download veröffentlicht.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /