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"End fossil Crimes" – Aktivist:innen enthüllen Banner an Wiener Wirtschaftsuni und fordern Schuldenstreichung für globalen Süden

25.03.2024

Aktivist:innen protestieren in Wien mit spektakulärer Abseilaktion gegen fossile Energien

© XR / Spektakuläre Aktion in Wien
© XR / Spektakuläre Aktion in Wien
Wien – Heute früh haben sich Aktivist:innen von Debt for Climate (D4C) und Extinction Rebellion (XR) am Bibliotheksgebäude der Wiener Wirtschaftsuni abgeseilt. Sie enthüllten ein großes Banner mit der Aufschrift "End fossil crimes" – zu deutsch: "Stoppt fossile Verbrechen". In luftiger Höhe protestierten sie damit gegen die ursprünglich für diese Woche angekündigte Gaskonferenz und stellten dabei die Mechanismen und das Handeln der fossilen Industrie ins Zentrum ihrer Kritik.
Vor zwei Wochen ging ein Raunen durch die Klimabewegung, als bekannt wurde, dass die europäische Gaskonferenz verschoben werden soll – aus Angst vor Protesten. Niklas Niskate von Extinction Rebellion (XR) begründet die in Kooperation mit Debt for Climate (D4C) trotzdem durchgeführte Abseil–Aktion so: "Dass die Konferenz verschoben wurde, ist zwar ein erster Erfolg für den Widerstand aus der Zivilgesellschaft – die schmutzigen Praktiken der Gaslobby und damit die Gründe für unseren Protest bleiben jedoch unverändert."
Das Bündnis fordert den Stopp des Ausbaus von Gas–Infrastruktur, eine Vergesellschaftung und Demokratisierung der Energieversorgung und ein Ende der ausbeuterischen Strukturen.
Wirksames Handeln gegen die Klimakrise richtet sich auch gegen Kapitalismus und Neokolonialismus
Als Protestort wählten die Aktivist:innen die Wirtschaftsuni Wien, die bereits häufiger wegen der Verdrängung kritischer Denkschulen wie der ökologischen Ökonomik und fehlender feministischer Perspektiven in der Kritik gestanden ist. In einer Presseaussendung betonen XR und D4C den Zusammenhang zwischen Klimakrise, Kapitalismus und neokolonialen Gasgeschäften und rufen dazu auf, das Energiesystem basierend auf den Forderungen gerecht zu gestalten.
"Mit "end fossil crimes" prangern wir nicht nur die Auswirkungen fossiler Brennstoffe auf die Erderhitzung an, sondern sagen ganz klar: Die Macht des globalen Nordens basiert auf fossilen Energien – und Schulden sind nicht nur mächtige Instrumente der Kontrolle und Unterdrückung, sondern auch Hauptfaktoren für die Klimakatastrophe", so Ismael Weber von XR.
Wirksames Handeln gegen die Klimakrise bedeutet auch, die Ausbeutung des globalen Südens zu stoppen
Durch Verschuldung werden vor allem Länder des Globalen Südens gezwungen, die Expansion der Förderung fossiler Brennstoffe durch multinationale Unternehmen aus dem globalen Norden hinzunehmen. der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) ermöglicht es dem globalen Norden, fossile Ressourcen zur eigenen Kapitalgewinnung abzuschöpfen und die Geschlossenheit des Globalen Südens zu schwächen.
"Es ist an der Zeit anzuerkennen, dass Gas keine Brückentechnologie, sondern ein schädlicher fossiler Brennstoff und Treiber neokolonialer Machtstrukturen ist. Wir müssen den Bau neuer Infrastrukturen für fossile Brennstoffe stoppen und die Schulden der Länder des Globalen Südens bedingungslos streichen," führt Rosi Grillmair von D4C die Kritik an der Gaslobby weiter aus. Es sei an der Zeit, dass der globale Norden anfängt, seine Klimaschulden, die eng mit der Schuld für Jahrhunderte Sklaverei und Kolonialismus zusammenhängt, zu begleichen.
Die Aktion fand im Rahmen einer Reihe von Protesten gegen die Gaslobby statt. Debt for Climate und Extinction Rebellion rufen gemeinsam zur solidarischen Teilnahme an der angemeldeten Großdemonstration, die am Mittwoch, den 27.03. um 17:00 stattfinden soll, auf.
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25.03.2024 | Autor*in: holler
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