Ein Meilenstein: Indien erreicht 100-GW-Solarkapazität
New Delhi – Indien hat im Februar 2025 die Marke von 100 GW installierter Solarkapazität durchbrochen und sich damit als viertes Land weltweit in den exklusiven Kreis mit dieser gewaltigen Leistung katapultiert. Mehr als die Hälfte dieser Kapazität wurde allein in den letzten drei Jahren errichtet – insgesamt war es ein Sprung von nur 2,8 GW im Jahr 2014 auf 100 GW Anfang 2025.
Wachstumstreiber Solarenergie
2024 war ein Rekordzubaujahr: Indien installierte 24,5 GW Solar- und 3,4 GW Windenergie, das heißt fast ein Viertel der gesamten nun vorhandenen Solarleistung.
Der Solaranteil steigt vehement: 47 % der gesamten erneuerbaren Kapazität Indiens entfallen auf Solarstrom.
Versorgungsmaßstab: Im Versorgungsmaßstab wurden 18,5 GW Solarkapazität zugebaut, das ist fast 2,8-fach mehr als 2023. Auf nur drei Bundesstaaten (Rajasthan, Gujarat und Tamil Nadu) fielen 71 % dieses Zubaus.
Dachanlagen: 4,59 GW wurden auf Dächern errichtet ( das ist ein Plus von 53 % zu 2023), unterstützt durch das Programm „PM Surya Ghar: Muft Bijli Yojana“, das innerhalb von zehn Monaten 700.000 Haushalte ans Netz brachte.
Off-Grid-Solar: Mit 1,48 GW Zubau wuchs dieser Bereich 2024 um 182 % und erschloss besonders viele ländliche Regionen.
Staatliche Förderungen und Produktionsausbau geht weiter
Das Ministerium für Neue und Erneuerbare Energien (MNRE) setzt neben massiven Ausbauzielen auch auf den Ausbau der Inlandsproduktion. Im Rahmen eines Incentive-Programms werden 24.000 Crore Rupien (rund 3 Mrd. USD) für Solarmodul- und -zellenfertigung sowie für Wafer und Polysilizium bereitgestellt. Begleitende Maßnahmen wie Einfuhrzölle auf Produkte aus anderen Märkten (40 % auf Module, 20 % auf Zellen) und ein Indien-Solar-Bonus sollen die Importabhängigkeit verringern und die Kosten senken.
Der Ausblick auf geplante Produktionskapazitäten bis 2030 ist beeindruckend:
Solarmodule: Ausbau von 80 GW (2025) auf 160 GW (2030)
Solarzellen: Steigerung von 15 GW auf 120 GW
Wafer & Polysilizium: Erhöhung von jeweils 6 GW auf 100 GW
Damit legt Indien den Grundstein für ein eigenes Ökosystem der Solarproduktion, reduziert Importe und positioniert sich als Schlüsselakteur in der globalen Wertschöpfungskette.
Partnerschaft mit der EU
Im Rahmen einer neuen Allianz mit der Europäischen Union will Indien den Technologietransfer forcieren, Fachwissen austauschen und gemeinsam grüne Innovationen vorantreiben. Ziel ist , die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit indischer Solarmodule weiter zu erhöhen und Indien als globales Exportzentrum für Solartechnologie zu etablieren.
Ziel bis 2030
Mit einer Gesamt-Kapazität aus nichtfossilen Quellen von derzeit 217,62 GW strebt Indien bis 2030 500 GW an. Experten sehen im Solarsektor den entscheidenden Hebel zur Erreichung der Klimaziele – Indien könnte Vorbild für den weltweiten Ausbau erneuerbarer Energien sein.
Wachstumstreiber Solarenergie
2024 war ein Rekordzubaujahr: Indien installierte 24,5 GW Solar- und 3,4 GW Windenergie, das heißt fast ein Viertel der gesamten nun vorhandenen Solarleistung.
Der Solaranteil steigt vehement: 47 % der gesamten erneuerbaren Kapazität Indiens entfallen auf Solarstrom.
Versorgungsmaßstab: Im Versorgungsmaßstab wurden 18,5 GW Solarkapazität zugebaut, das ist fast 2,8-fach mehr als 2023. Auf nur drei Bundesstaaten (Rajasthan, Gujarat und Tamil Nadu) fielen 71 % dieses Zubaus.
Dachanlagen: 4,59 GW wurden auf Dächern errichtet ( das ist ein Plus von 53 % zu 2023), unterstützt durch das Programm „PM Surya Ghar: Muft Bijli Yojana“, das innerhalb von zehn Monaten 700.000 Haushalte ans Netz brachte.
Off-Grid-Solar: Mit 1,48 GW Zubau wuchs dieser Bereich 2024 um 182 % und erschloss besonders viele ländliche Regionen.
Staatliche Förderungen und Produktionsausbau geht weiter
Das Ministerium für Neue und Erneuerbare Energien (MNRE) setzt neben massiven Ausbauzielen auch auf den Ausbau der Inlandsproduktion. Im Rahmen eines Incentive-Programms werden 24.000 Crore Rupien (rund 3 Mrd. USD) für Solarmodul- und -zellenfertigung sowie für Wafer und Polysilizium bereitgestellt. Begleitende Maßnahmen wie Einfuhrzölle auf Produkte aus anderen Märkten (40 % auf Module, 20 % auf Zellen) und ein Indien-Solar-Bonus sollen die Importabhängigkeit verringern und die Kosten senken.
Der Ausblick auf geplante Produktionskapazitäten bis 2030 ist beeindruckend:
Solarmodule: Ausbau von 80 GW (2025) auf 160 GW (2030)
Solarzellen: Steigerung von 15 GW auf 120 GW
Wafer & Polysilizium: Erhöhung von jeweils 6 GW auf 100 GW
Damit legt Indien den Grundstein für ein eigenes Ökosystem der Solarproduktion, reduziert Importe und positioniert sich als Schlüsselakteur in der globalen Wertschöpfungskette.
Partnerschaft mit der EU
Im Rahmen einer neuen Allianz mit der Europäischen Union will Indien den Technologietransfer forcieren, Fachwissen austauschen und gemeinsam grüne Innovationen vorantreiben. Ziel ist , die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit indischer Solarmodule weiter zu erhöhen und Indien als globales Exportzentrum für Solartechnologie zu etablieren.
Ziel bis 2030
Mit einer Gesamt-Kapazität aus nichtfossilen Quellen von derzeit 217,62 GW strebt Indien bis 2030 500 GW an. Experten sehen im Solarsektor den entscheidenden Hebel zur Erreichung der Klimaziele – Indien könnte Vorbild für den weltweiten Ausbau erneuerbarer Energien sein.