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Deutschland: Zulassungssteuer auf neue Verbrenner kann Kaufprämie für 1,8 Millionen Elektroautos finanzieren

07.01.2025

Greenpeace-Berechnung: Eine Bonus-Malus-Regel kann den E-Autoabsatz in Deutschland ankurbeln und Klimaschutz im Verkehr verbessern

Elektroautoladen.jpg
Elektroauto beim Laden © David Gallie pexels.com

Hamburg - Eine Zulassungssteuer auf Neuwagen mit Verbrennungsmotor, wie sie in zahlreichen europäischen Ländern längst existiert, könnte in Deutschland im ersten Jahr Einnahmen von rund acht Milliarden Euro erzielen. Dies zeigt die heute veröffentlichte Berechnung der unabhängigen Umweltschutzorganisation Greenpeace „Mit Steuern gegenlenken“ . Die Steuereinnahmen könnten eine Kaufprämie von 4500 Euro für etwa 1,8 Millionen Elektroautos gegenfinanzieren und so Klimaschutz voranbringen und die Absatzprobleme deutscher Autohersteller lindern. Die Lenkungswirkung der Steuer hin zu emissionsfreien Pkw würde es VW, BMW und Mercedes zudem erleichtern, die europäischen Flottengrenzwerte zu erreichen und Strafzahlungen zu vermeiden.

„Wer in Ländern wie Schweden, den Niederlanden oder Dänemark einen neuen Verbrenner kauft, wird bei sparsamen Neuwagen gering, bei besonders klimaschädlichen Spritschluckern stark besteuert“, sagt Greenpeace-Mobilitätsexpertin Marion Tiemann. „Wer mitten in der Klimakrise unbedingt noch einen neuen Verbrenner-SUV mit ein paar Hundert PS kaufen will, sollte dafür auch deutlich mehr zahlen müssen. Mit diesen Einnahmen könnte die nächste Bundesregierung eine Förderung von kleinen E-Autos komplett gegenfinanzieren und so den Umstieg vom Verbrenner aufs E-Auto beschleunigen.“

Aktuelle KBA-Zahlen: E-Auto-Zulassungen steigen zu langsam

Nachdem die staatliche Umweltprämie Ende 2023 gestoppt wurde, ist die Zahl der neu zugelassenen Elektroautos im vergangenen Jahr in Deutschland deutlich gesunken auf lediglich 380.609 (nach 524.219 im Jahr 2023), teilte das deutsche Kraftfahrzeugbundesamt gestern mit . Das entspricht 13,6 Prozent der Neuzulassungen. Um das Ziel der deutschen Bundesregierung von 15 Millionen E-Autos bis zum Jahr 2030 zu erreichen, müssten jährlich deutlich mehr als die Hälfte der neu zugelassenen Pkw reine E-Autos sein. „Der Verkehr holt seinen Rückstand im Klimaschutz nur auf, wenn mehr Leute vom Auto in Bus und Bahn umsteigen und die, die aufs Auto angewiesen sind, elektrisch fahren”, so Tiemann. “Dafür kann eine Steuerpolitik sorgen, die den Kauf von kleinen E-Autos fördert, ohne den Haushalt zu belasten.”

In Ländern mit Neuzulassungssteuer liegt der Anteil von Autos mit hohem Spritverbrauch deutlich niedriger als in Deutschland. Mit einer solchen Zulassungssteuer würde ein VW Golf in Deutschland rund 1000 Euro mehr kosten. Ein hoch motorisierter Verbrenner-SUV wie der BMW X5 M mit 530 PS würde sich hingegen durch die Steuer um gut 40.000 Euro verteuern. Greenpeace setzt sich für eine Kaufprämie für kleine, ressourcenschonende E-Autos bis zu einem Kaufpreis von 30.000 Euro ein.

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