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Der energie–autarke Rechtsanwalt

10.03.2010

Dr. Reinhard Schanda ist Held des Monats

ja © Sattler & Schanda
ja © Sattler & Schanda
Er ist nicht „nur„ Anwalt im Energie–Sektor, Buchautor zahlreicher juristischer Standard–Werke und Berater im Energie–Bereich, Gründungsmitglied in mehreren sinnvollen Vereinen und fürsorglicher Familienvater, sondern auch Besitzer eines energieautarken Bio–Bauernhofs in der Steiermark, in dem Nutztiere ganzjährig in Freilandhaltung leben und seine Autos mit Pflanzenöl betankt werden. Und weil der Hof deshalb ein positives Beispiel für die Tierhaltung geworden ist, findet dort bald ein Kurs der Universität für Bodenkultur statt.

oekonews: Woher nehmen Sie die Kraft für all dieses Engagement?

Reinhard Schanda: Vor 5 Jahren habe ich die drohende Erdölverknappung entdeckt – die mich zum Handeln veranlasst hat. Drohende Ressourcenknappheiten und die aufgehende Schere zwischen globaler Buchgeldmenge und Realwirtschaft („Geldblase„) verlangten für mich Veränderungen.

oekonews: Wo sehen Sie die Zukunft Ihres Bauernhofs?

Reinhard Schanda: Ich möchte mit Hilfe meines Pächters nicht nur Fleisch, sondern auch einen hohen Anteil an pflanzlicher Ernährung selbst produzieren. In guten Zeiten aus sportlichem Ehrgeiz und für eine gesündere Ernährung, zugleich aber auch als Trockenübung für schlechtere Zeiten. Ich denke, dass man nicht soviel Fleisch essen sollte, und wenn: dann ordentliches.

oekonews: Welche Vorbilder hatten Sie bei der Idee zur Gründung des Energie–Bio–Hofes?

Reinhard Schanda: Mir imponiert die Initiative des Pan Ökoteams, die ich neulich kennengelernt habe. Und die Idee, Mangalitza–Schweine zu züchten habe ich von Sepp Holzer, dessen Hof mich sehr inspiriert hat.

oekonews: Welche Lektüre können Sie uns als Auto–Didakt empfehlen?

Reinhard Schanda: Kurse sind mir zu zeitintensiv und zu langweilig, aber ich bin regelmäßiger oekonews–Leser, im Print–Bereich bevorzuge ich die Sonnenzeitung und die WINDENERGIE. In der ‚Landwirtschaftsliteratur‚ hat mir z.B. John Seymour „Das neue Buch vom Leben auf dem Lande„ gut gefallen.
Das neue Buch vom Leben auf dem Lande

oekonews: Ihre Wünsche an die Politik?

Reinhard Schanda: Die Notwendigkeit der Energiewende ernst nehmen, eine rechtzeitige Vorbereitung auf weniger und/oder teures Erdöl. Ich glaube aber nicht, dass das ausreichend und rechtzeitig passieren wird, weil dafür unpopuläre Maßnahmen (z. B. im Bereich der Mobilität) notwendig wären, die von der Politik systemimmanent nicht umgesetzt werden können.

oekonews: Ihre Botschaft an die LeserInnen:

Reinhard Schanda: Ein Zitat des Dalai Lama beeindruckt mich besonders: „Lerne die Regeln gut, damit Du sie richtig brechen kannst„. Die Regeln haben einen Sinn, um ein Allgemeinwohl zu sichern, nur manchmal wird man dem Regel–Zweck besser gerecht, indem man die Regel bricht.

Link–Tipps: Organisationen, in denen Reinhard Schanda tätig ist:

Rechtsanwaltskanzlei mit Spezialgebiet Energierecht – www.energierecht.at Beratungsunternehmen SEKEM–Energy: www.sekemenergy.com Aufsichtsrat bei der WEB Windenergie AG www.windkraft.at Firmenbeirat der IG Windkraft www.igwindkraft.at Beirat im österreichischen Netzwerk für Wirtschafts–Ethik www.oenwe.com Mitglied bei Arche Austria www.arche–austria.at Mitglied bei der Interessengemeinschaft der Wollschweinzüchter: www.mangalitza.at Mitglied bei der ARGE Hochlandrind: www.derzottl.at Gründungsmitglied von „Fair–Money„.

Weitere Berichte über den Energie–Bauernhof von Reinhard Schanda:

Gute Fotos und einen ausführlichen Bericht über den tollen Landwirtschaftsbetrieb von Reinhard Schanda lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Windenergie und der Sonnenzeitung, die beide im März erscheinen.

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10.03.2010 | Autor*in: pawek
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