Das Auslaufmodell Grundlast-Kraftwerke
Würde man die Energiewende möglichst kostensparend durchführen, hätte die in Europa tonangebende EU weder Förderungen für Erdgas noch für Atomstrom befürwortet.
Stattdessen sollten Finanzierungen ausschließlich in Gebäudesanierungen und Ausbau dezentraler erneuerbarer Energien inklusive Anpassungen der Strominfrastruktur (Netze, Speicher, E-Mobilität, flexible Tarife, etc.) fließen.
Wie es aussehen kann:
Millionen von kleinen oder größeren erneuerbaren Stromkraftwerken stellen zusammen mit Stromspeichern die Versorgung sicher.
Für die Stunden bis wenige Tage, in denen Probleme wegen Dunkelflauten drohen, helfen kleinere Gaskraftwerke aus. Sie werden über die Jahre immer weniger Gas verbrennen, wovon ein stetig steigender Anteil erneuerbare Gase sein werden (Biogas, grüner Wasserstoff, erneuerbare produzierte Synthesegase, etc.).
So weit, so fein.
Die Methode der Vergangenheit, nämlich riesige zentrale Grundlast-Kraftwerke (Kohle oder Atom) weiter in der Stromversorgung zu behalten, ist nicht nur systembedingt - sowohl technisch als auch ökonomisch und ökologisch sowieso - ausgesprochener Unsinn.
Nein, AKWs (welcher Größe auch immer!) neu zu bauen und zu betreiben ist darüber hinaus hochgradig kontraproduktiv.
Ein kaum diskutierter Aspekt ist der enorme Kühlwasserbedarf von AKWs selbst in jenen Stunden bzw. Tagen, in denen sie keinen Strom erzeugen. Denn ohne Kühlung droht nach einiger Zeit die Kernschmelze.
Das Wasserproblem von europäischer Kohle ist ihre Gewinnung. Hier erfordern (ehemalige) Förderstätten ewiges Auspumpen bzw. sündteure Landschafts- und Gewässerschutzmaßnahmen.
Warum bei der Atomstromidee viele, hochgradig uninformierte Politiker trotzdem glänzende Augen bekommen, liegt nur daran, dass sie sich, hochgradig selbstverschuldet, uninformiert halten. Oder sie profitieren - auf welche Weise auch immer - hochgradig, indem sie Atomstrom nicht kategorisch ausschließen.
Insbesondere "argumentieren" die Atomlobbyisten, können AKWs dann Strom zur Wasserstoffproduktion liefern, wenn sie nicht zur Stromversorgung gebraucht werden, weil gerade genug erneuerbarer Strom ins Netz fließt.
Nur sind AKWs an sich schon unrentabel. Im Ergebnis würde das eine sündteure Wasserstoffproduktion bewirken, jedenfalls teurer als grüner Import-Wasserstoff.
Hier schließt sich der Kreis:
Wasserstoffimporte aus fernen Ländern werden in Europa bei einer konsequent kostenoptimiert durchgeführten Energiewende erst gar nicht erforderlich! Aber daran arbeitet die EU weder halb- noch viertelherzig. Und rechnet sich und anderen vor, dass kein Weg vorbei an neuen AKWs führen würde.
Stattdessen sollten Finanzierungen ausschließlich in Gebäudesanierungen und Ausbau dezentraler erneuerbarer Energien inklusive Anpassungen der Strominfrastruktur (Netze, Speicher, E-Mobilität, flexible Tarife, etc.) fließen.
Wie es aussehen kann:
Millionen von kleinen oder größeren erneuerbaren Stromkraftwerken stellen zusammen mit Stromspeichern die Versorgung sicher.
Für die Stunden bis wenige Tage, in denen Probleme wegen Dunkelflauten drohen, helfen kleinere Gaskraftwerke aus. Sie werden über die Jahre immer weniger Gas verbrennen, wovon ein stetig steigender Anteil erneuerbare Gase sein werden (Biogas, grüner Wasserstoff, erneuerbare produzierte Synthesegase, etc.).
So weit, so fein.
Die Methode der Vergangenheit, nämlich riesige zentrale Grundlast-Kraftwerke (Kohle oder Atom) weiter in der Stromversorgung zu behalten, ist nicht nur systembedingt - sowohl technisch als auch ökonomisch und ökologisch sowieso - ausgesprochener Unsinn.
Nein, AKWs (welcher Größe auch immer!) neu zu bauen und zu betreiben ist darüber hinaus hochgradig kontraproduktiv.
Ein kaum diskutierter Aspekt ist der enorme Kühlwasserbedarf von AKWs selbst in jenen Stunden bzw. Tagen, in denen sie keinen Strom erzeugen. Denn ohne Kühlung droht nach einiger Zeit die Kernschmelze.
Das Wasserproblem von europäischer Kohle ist ihre Gewinnung. Hier erfordern (ehemalige) Förderstätten ewiges Auspumpen bzw. sündteure Landschafts- und Gewässerschutzmaßnahmen.
Warum bei der Atomstromidee viele, hochgradig uninformierte Politiker trotzdem glänzende Augen bekommen, liegt nur daran, dass sie sich, hochgradig selbstverschuldet, uninformiert halten. Oder sie profitieren - auf welche Weise auch immer - hochgradig, indem sie Atomstrom nicht kategorisch ausschließen.
Insbesondere "argumentieren" die Atomlobbyisten, können AKWs dann Strom zur Wasserstoffproduktion liefern, wenn sie nicht zur Stromversorgung gebraucht werden, weil gerade genug erneuerbarer Strom ins Netz fließt.
Nur sind AKWs an sich schon unrentabel. Im Ergebnis würde das eine sündteure Wasserstoffproduktion bewirken, jedenfalls teurer als grüner Import-Wasserstoff.
Hier schließt sich der Kreis:
Wasserstoffimporte aus fernen Ländern werden in Europa bei einer konsequent kostenoptimiert durchgeführten Energiewende erst gar nicht erforderlich! Aber daran arbeitet die EU weder halb- noch viertelherzig. Und rechnet sich und anderen vor, dass kein Weg vorbei an neuen AKWs führen würde.