Für Browser < IE 11 nicht optimiert. Verwenden Sie bitte einen aktuelleren Browser.
Skip to main content
Ökonwes
  • Sonne
  • Wind
  • Biomasse
  • Mobilität
  • Nachhaltigkeit(current)1
    • Nachhaltigkeit
    • Vernetzung
    • Wasser
    • weitere Energien(current)2
    • Ersatz fossiler Energie
    • Umweltschutz
    • Bauen
    • offene Briefe
    • Ansichtssache
    • Buch-Tipp
    • Heroes for future
    • Jobs
    • Ernährung und Gesundheit
    • Ökologisch Investieren
  1. oekonews
  2. Nachhaltigkeit
  3. weitere Energien

Das Auslaufmodell Grundlast-Kraftwerke

08.03.2025

Europas Atom- und Kohleverstromung hat außerdem ein enormes Wasserproblem

Kohlekraftfossil.jpg
Würde man die Energiewende möglichst kostensparend durchführen, hätte die in Europa tonangebende EU weder Förderungen für Erdgas noch für Atomstrom befürwortet.

Stattdessen  sollten Finanzierungen ausschließlich in Gebäudesanierungen und Ausbau dezentraler erneuerbarer Energien inklusive Anpassungen der Strominfrastruktur (Netze, Speicher, E-Mobilität, flexible Tarife, etc.) fließen.
Wie es aussehen kann:
Millionen von kleinen oder größeren erneuerbaren Stromkraftwerken stellen zusammen mit Stromspeichern die Versorgung sicher.
Für die Stunden bis wenige Tage, in denen Probleme wegen Dunkelflauten drohen, helfen kleinere Gaskraftwerke aus. Sie werden über die Jahre immer weniger Gas verbrennen, wovon ein stetig steigender Anteil erneuerbare Gase sein werden (Biogas, grüner Wasserstoff, erneuerbare produzierte Synthesegase, etc.).
So weit, so fein.

Die Methode der Vergangenheit, nämlich riesige zentrale Grundlast-Kraftwerke (Kohle oder Atom) weiter in der Stromversorgung zu behalten, ist nicht nur systembedingt - sowohl technisch als auch ökonomisch und ökologisch sowieso - ausgesprochener Unsinn.

Nein, AKWs (welcher Größe auch immer!) neu zu bauen und zu betreiben ist darüber hinaus hochgradig kontraproduktiv.
Ein kaum diskutierter Aspekt ist der enorme Kühlwasserbedarf von AKWs selbst in jenen Stunden bzw. Tagen, in denen sie keinen Strom erzeugen. Denn ohne Kühlung droht nach einiger Zeit die Kernschmelze.
Das Wasserproblem von europäischer Kohle ist ihre Gewinnung. Hier erfordern (ehemalige) Förderstätten ewiges Auspumpen bzw. sündteure Landschafts- und Gewässerschutzmaßnahmen.

Warum bei der Atomstromidee viele, hochgradig uninformierte Politiker trotzdem glänzende Augen bekommen, liegt nur daran, dass sie sich, hochgradig selbstverschuldet,  uninformiert halten. Oder sie profitieren - auf welche Weise auch immer - hochgradig, indem sie Atomstrom nicht kategorisch ausschließen.

Insbesondere "argumentieren" die Atomlobbyisten, können AKWs dann Strom zur Wasserstoffproduktion liefern, wenn sie nicht zur Stromversorgung gebraucht werden, weil gerade genug erneuerbarer Strom ins Netz fließt.
Nur sind AKWs an sich schon unrentabel. Im Ergebnis würde das eine sündteure Wasserstoffproduktion bewirken, jedenfalls teurer als grüner Import-Wasserstoff.

Hier schließt sich der Kreis:
Wasserstoffimporte aus fernen Ländern werden in Europa bei einer konsequent kostenoptimiert durchgeführten Energiewende erst gar nicht erforderlich! Aber daran arbeitet die EU weder halb- noch viertelherzig. Und rechnet sich und anderen vor, dass kein Weg vorbei an neuen AKWs führen würde.

Links

  • Dr. Fritz Binder-Krieglstein
  • Drucken
  • Empfehlen
08.03.2025
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Northvolt meldet in Schweden Insolvenz an

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Größter Energiespeicher Europas geht in Schottland in Betrieb

oekonews

Tageszeitung für Erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit. Freitag, 14. November 2025, 67.632 Artikel Online

Weitere Themen

  • Fraunhofer IWS eröffnet „DRYplatform“ für Batterieforschung
  • Von der Wärme bis zur Wallbox: ÖkoFEN startet mit „wärmeintelligentem“ Batteriespeicher
  • Wärtsilä baut Australiens größtes DC-gekoppeltes Hybrid-Batteriesystem
  • Baustart für Batteriefabrik: Milliardeninvestition soll Slowakei zum Zentrum der Energiewende machen
  • LichtBlick startet Bau seines ersten Großbatteriespeichers
  • STUDIE: Deutsche Industrie kann 40 Prozent Energie und 29 Milliarden Euro pro Jahr einsparen
  • Europas Marktführer für Blumenerde macht sich unabhängiger vom Stromnetz
  • USA: Georgia Power startet Bau eines neuen Großbatteriespeichers
  • Wie Unternehmen mit moderner Technik Energie und Kosten reduzieren
  • Deutschland: Wachsende Nachfrage nach Wärmepumpen, Sanierungsmarkt mit Potenzial
  • zum ersten Set
  • zurück zum vorigen Set
  • 1(current)
  • 2
  • 3
  • weiter zum nächsten Set
  • zum letzten Set
3.016 Artikel | Seite 1 von 302

Newsletter

zur Anmeldung

Termintipp

E-SALON: Energiewende KONKRET in GÄNSERNDORF Termin-Tipp buchen

Oekotermine

Werben auf oekonews

Direkt an der Zielgruppe

Wichtiger Artikel

STUDIE: Ohne Energiewende mehr Rohstoffverbrauch
  • Suche
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Über oekonews
  • Haftung
  • RSS
© 2025 oekonews.at
Kohlekraftfossil.jpg

© i jplenio pixabay.com