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Chemikalien in Kinder–T–Shirts und Babymenüs gefährden Gesundheit

08.08.2007

Die Zeitschrift „Öko–Test„ hat in ihrer aktuellen Ausgabe 33 Kinder–T–Shirts von elf Discountern und 14 Babymenüs getestet. Gute Nachricht: Es gibt auch unbedenkliche Produkte

Manche T–Shirts enthielten einen ganzen Cocktail an gefährlichen Chemikalien, andere waren fast frei davon. So wurden in 13 T–Shirts größere Mengen Weichmacher gefunden, deren Nutzung vom Gesetzgeber für Babyartikel oder Kinderspielzeug bereits eingeschränkt wird. Weichmacher können die Fortpflanzungsfähigkeit besonders von Jungen beeinträchtigen. Auch in Babymenüs wurden Weichmacher gefunden: Elf Gläschendeckel enthielten erhöhte Konzentrationen der nicht ausreichend geprüften Substanz ESBO, die sich auch in den Menüs nachweisen ließ. Drei Produkte waren frei von Weichmachern.
Die sehr unterschiedlichen Testergebnisse belegten laut BUND, dass es sichere Alternativen zu gefährlichen und nicht ausreichend geprüften Chemikalien gebe.
Patricia Cameron, BUND–Chemieexpertin: „Die gut abschneidenden Firmen zeigen, dass auf viele gefährliche und bedenkliche Chemikalien verzichtet werden kann. Hersteller, die dennoch gefährliche Chemikalien einsetzen, spielen mit der Gesundheit unserer Kinder.„ Der BUND forderte die Hersteller und Händler auf, endlich Konsequenzen zu ziehen, und höhere Qualitätsstandards einzuführen. „Es ist ein Skandal, dass immer noch gesundheitsschädliche Chemikalien in Nahrung und Kleidern für Babys und Kinder zu finden sind„, so Cameron.
Welche gefährlichen Chemikalien in Zukunft durch sicherere Alternativen ersetzt werden müssen, soll in der Europäischen Union das am 1. Juni 2007 in Kraft getretene Chemikaliengesetz REACH regeln (REACH steht für Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien). Erst in elf Jahren muss REACH vollständig umgesetzt sein. Das dauert dem BUND jedoch zu lange. „Die Ergebnisse von Öko–Test zeigen: Wir müssen und dürfen nicht bis 2018 warten. Sichere Alternativen gibt es schon heute. Eltern sollten Firmen die rote Karte zeigen, die dennoch belastete Ware anbieten„, so Cameron.
Die ausführlichen Testergebnisse sind im neuen Öko–Test Magazin 8/2007 erschienen.

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08.08.2007 | Autor*in: pawek
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