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Burgenland: Klares Nord–Süd–Gefälle im Öffentlichen Verkehr

29.07.2013

Die neue Verkehrsstudie des Landes „Mikro–ÖV Burgenland„ hat wenigstens eine gute Seite: Sie beinhaltet eine ausführliche Analyse des öffentlichen Linienverkehrs und aufschlussreiche Grafiken dazu. D

© Bürgerinitiative Südburgenland Pro Bahn
© Bürgerinitiative Südburgenland Pro Bahn
as Ergebnis ist mehr als deutlich und bestätigt eine Schieflage im Land: Viele Orte im Süden sind sehr schlecht und an schulfreien Tagen öffentlich gar nicht (!) erreichbar.
Dieser Umstand ist jedoch keinesfalls allein durch die Bevölkerungsdichte und die hohe PKW–Verfügbarkeit erklärbar, wie in der Studie argumentiert wird, sondern vor allem Folge einer kurzsichtigen Verkehrspolitik und einer jahrelangen Vernachlässigung des öffentlichen Verkehrs im Landessüden.
Nachdem die Busverbindungen erfolgreich ausgedünnt wurden sollen jetzt Dorfbusse auf Vereinsbasis, Seniorentaxis und Discobusse für die „besonderen Bedürfnisse„ des Landessüdens zum Einsatz kommen. Ein ungeeignetes „Trostpflaster„, weil derartige Systeme zwar als Ergänzung da und dort sinnvoll sein können, aber niemals einen Ersatz für eine Grundversorgung mit Linienverkehr (auch an schulfreien Tagen!) darstellen.
„Die Tatsache, dass es im Gegensatz zu den nordburgenländischen Bezirken an schulfreien Tagen aus den meisten Orten der Bezirke Güssing und Jennersdorf keine Linienverbindungen mehr in die Bezirkshauptorte gibt, muss die Alarmglocken läuten lassen. Es ist höchste Zeit, diese Abwärtsspirale im öffentlichen Verkehr zu stoppen„, fordert Dietrich Wertz.
Vor allem in einem Punkt versagt die Studie: Es geht nicht darum, den noch vorhandenen Öffi–Fleckerlteppich irgendwie zu flicken, sondern es ist höchste Zeit, ein gutes Mobilitätsangebot für die Bevölkerung und Gäste zu erarbeiten und alle Potentiale einzubeziehen.
Ein Vergleich mit dem Bezirk Neusiedl, der eine ähnliche Bevölkerungsdichte aufweist, zeigt: Es geht auch anders. Der Heimatbezirk unserer zwei Landeshauptleute ist sehr gut mit Bus und Bahn erschlossen. „Es wäre, nach über 50 Jahren, endlich Zeit für einen Landeshauptmann oder eine Landeshauptfrau aus dem Süden, damit auch hier einmal etwas weitergeht„, schlussfolgert Christoph Wachholder.
Die aktuelle Studie ist auch deshalb massiv zu hinterfragen, weil sie auf dem im Vorjahr präsentierten „ÖV–Konzepts Südburgenland„ basiert, das nachweislich auf Basis falscher statistischer Daten entwickelt wurde. So waren unter anderem die Pendlerzahlen viel zu niedrig angegeben (z.B. für Güssing 425 Wienpendler statt 1994). Die Daten sind inzwischen zwar korrigiert worden, nicht jedoch die Schlussfolgerungen daraus…
„Den Öffentlichen Verkehr im Südburgenland auf die Linie G1 und Dorfbusse zu reduzieren, das kann uns niemand als zukunftsweisende Lösung für die Region verkaufen. Eine Mindestversorgung im öffentlichen Verkehr muss gegeben sein – auch im Landessüden„, fordert Johanna Glaser.
Die Studie ist online verfügbar unter:
www.b–mobil.info/uploads/contenteditor/HandbuchMikroOEV_END.pdf
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29.07.2013 | Gastautor*In: DW
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