Bradford: Sozialverträglich sauberere Luft in 3 Jahren
Mitten in der britischen Insel liegt die 500.000-Einwohner-Stadt Bradford. 2022 hat man eine der größten Clean-Air-Zonen (CAZ) Großbritanniens eingeführt. Nach nur drei Jahren kann sich der enorme Erfolg sehen lassen:
Laut dem Stadtrat wurden im Gesundheitssystem jährlich 420.000 € eingespart, weil signifikant weniger Arztbesuche und Krankheitsfälle registriert wurden.
Warum Bradfords reine Zone (CAZ) so viel besser funktioniert als andere in England, sind die - unter anderem sozialen - Schwerpunkte, die die Stadt gesetzt hat:
Nicht Privat-PKW und Motorräder werden in der Kernzone zur Kasse gebeten, sondern alle Fahrzeuge des Berufsverkehrs, inklusive Taxis, je nach Abgaswert. Wobei die Stadt zugleich den betroffenen Firmen mit Förderungen dabei hilft, auf saubere Fahrzeuge umzusteigen. Weiters investiert man in sauberere Öffis.
Gleichzeitig sind die Zonen nach sozialen Gesichtspunkten ausgerichtet. Denn es sind vor allem ärmere Menschen, die besonders unter schlechter Luft leiden, obwohl sie kaum dazu beitragen. Das bestätigt eine Studie: „20 Prozent der Stadtbevölkerung leben in der Clean Air Zone. Viele von ihnen haben ein geringeres Einkommen und ein höheres Risiko für gesundheitliche Probleme, obwohl sie selbst weniger zur Luftverschmutzung beitragen“, erklärt Studienleiterin Rosie McEachen.
Laut dem Stadtrat wurden im Gesundheitssystem jährlich 420.000 € eingespart, weil signifikant weniger Arztbesuche und Krankheitsfälle registriert wurden.
Warum Bradfords reine Zone (CAZ) so viel besser funktioniert als andere in England, sind die - unter anderem sozialen - Schwerpunkte, die die Stadt gesetzt hat:
Nicht Privat-PKW und Motorräder werden in der Kernzone zur Kasse gebeten, sondern alle Fahrzeuge des Berufsverkehrs, inklusive Taxis, je nach Abgaswert. Wobei die Stadt zugleich den betroffenen Firmen mit Förderungen dabei hilft, auf saubere Fahrzeuge umzusteigen. Weiters investiert man in sauberere Öffis.
Gleichzeitig sind die Zonen nach sozialen Gesichtspunkten ausgerichtet. Denn es sind vor allem ärmere Menschen, die besonders unter schlechter Luft leiden, obwohl sie kaum dazu beitragen. Das bestätigt eine Studie: „20 Prozent der Stadtbevölkerung leben in der Clean Air Zone. Viele von ihnen haben ein geringeres Einkommen und ein höheres Risiko für gesundheitliche Probleme, obwohl sie selbst weniger zur Luftverschmutzung beitragen“, erklärt Studienleiterin Rosie McEachen.
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