"Biogaspark Alpe–Adria" liefert Ökostrom für 13.500 Haushalte – BILD
Am Freitag stellten in Klagenfurt Landwirtschaftsminister Josef Pröll, Hypo–Direktor Gert Xander, Kelag–Vorstandsdirektor Hans–Joachim Jung, LWK–Präsident Walfried Wutscher, Landesrat Georg Wurmitzer und Landesrat Reinhart Rohr das Energieprojekt "Biogaspark Alpe–Adria" vor. Ziel der HYPO ALPE–ADRIA–BANK AG und Kelag bzw. Wärmebetriebe GmbH als Projektbetreiber sind der Bau und der Betrieb von technisch ausgereiften und ökologisch optimierten, standardisierten Biogas–Anlagen im Alpe–Adria–Raum.
Bis Mitte 2006 werden drei industrielle Anlagen (ab 500 kW–Leistung) und rund 25 landwirtschaftliche Anlagen (bis 499 kW–Leistung) errichtet, die dann Strom und Wärme für rund 13.500 Einfamilien–Haushalte produzieren. Europas derzeit größte Biogasanlage – das Pilotprojekt dieser Initiative – entsteht bereits im Industriepark St. Veit/Glan und wird mit Ende 2003 in Betrieb genommen. Interessierte Landwirte haben die Möglichkeit, an der Biogas–Herstellung in Form von vier Beteiligungs– bzw. Kooperationsmodulen (u.a. Grundstücksverpachtung, Substratlieferung, Gärrestverwertung) mitzuarbeiten.
"Der Biogaspark Alpe–Adria mit seinen Biogas–Anlagen birgt Investitionsimpulse für die Wirtschaft generell, garantiert umweltschonende Energiegewinnung und bietet den heimischen Landwirten zusätzliche Einkunftsmöglichkeiten. Die HYPO ALPE–ADRIA–BANK als traditioneller Finanzpartner der Landwirte will mit diesem Projekt zur Sicherung der wirtschaftlichen Zukunft der Bauern beitragen. Durch die angestrebte Projektgröße können die Investitions– und Betriebskosten der Biogas–Anlagen optimiert werden und die Biogaspark–Gesellschaft übernimmt die zentrale Funktionssteuerung und das Monitoring", sagte Hypo–Direktor Gert Xander.
"Die Kelag investiert gezielt in die Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Die Stromerzeugung aus heimischer Wasserkraft ist seit Jahrzehnten wesentliches Standbein unseres Unternehmens. Über unsere Tochter Wärmebetriebe Gesellschaft mbH setzen wir schon seit einigen Jahren verstärkt auf die Nutzung von Biomasse und Biogas. Mit unserem Biogas–Engagement können wir unsere Wachstumsstrategie fortsetzen, wobei es uns um nachhaltiges Wachstum geht. Dazu passt die nachhaltige Energienutzung ganz hervorragend", ist sich Kelag–Vorstandsdirektor Hans–Joachim Jung über den Erfolg diesesüberregionalen Gemeinschaftsprojektes sicher.
Bis Mitte 2006 werden drei industrielle Anlagen (ab 500 kW–Leistung) und rund 25 landwirtschaftliche Anlagen (bis 499 kW–Leistung) errichtet, die dann Strom und Wärme für rund 13.500 Einfamilien–Haushalte produzieren. Europas derzeit größte Biogasanlage – das Pilotprojekt dieser Initiative – entsteht bereits im Industriepark St. Veit/Glan und wird mit Ende 2003 in Betrieb genommen. Interessierte Landwirte haben die Möglichkeit, an der Biogas–Herstellung in Form von vier Beteiligungs– bzw. Kooperationsmodulen (u.a. Grundstücksverpachtung, Substratlieferung, Gärrestverwertung) mitzuarbeiten.
"Der Biogaspark Alpe–Adria mit seinen Biogas–Anlagen birgt Investitionsimpulse für die Wirtschaft generell, garantiert umweltschonende Energiegewinnung und bietet den heimischen Landwirten zusätzliche Einkunftsmöglichkeiten. Die HYPO ALPE–ADRIA–BANK als traditioneller Finanzpartner der Landwirte will mit diesem Projekt zur Sicherung der wirtschaftlichen Zukunft der Bauern beitragen. Durch die angestrebte Projektgröße können die Investitions– und Betriebskosten der Biogas–Anlagen optimiert werden und die Biogaspark–Gesellschaft übernimmt die zentrale Funktionssteuerung und das Monitoring", sagte Hypo–Direktor Gert Xander.
"Die Kelag investiert gezielt in die Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Die Stromerzeugung aus heimischer Wasserkraft ist seit Jahrzehnten wesentliches Standbein unseres Unternehmens. Über unsere Tochter Wärmebetriebe Gesellschaft mbH setzen wir schon seit einigen Jahren verstärkt auf die Nutzung von Biomasse und Biogas. Mit unserem Biogas–Engagement können wir unsere Wachstumsstrategie fortsetzen, wobei es uns um nachhaltiges Wachstum geht. Dazu passt die nachhaltige Energienutzung ganz hervorragend", ist sich Kelag–Vorstandsdirektor Hans–Joachim Jung über den Erfolg diesesüberregionalen Gemeinschaftsprojektes sicher.
Die Projektpartner "Biogaspark–Alpe–Adria"
Das Landwirtschaftsministerum, das Land Kärnten und die Landwirtschaftskammer Kärnten unterstützen die Ökostrom–Initiative der HYPO ALPE–ADRIA–BANK und der Kelag.
"Zentrale Aufgabe der Umweltpolitik muss der Klimaschutz sein. Angesichts der extremen Wetterereignisse der vergangen Jahre muss allen klar sein, dass die Trendumkehr bei der Emission von Treibhausgasen nicht länger aufgeschoben werden darf. Der Klimawandel findet nicht irgendwo statt. Auch Österreich bekommt die Folgen unmittelbar zu spüren. Es darf daher kein Zweifel darüber bestehen, dass der Preis der Untätigkeit – auch für die Wirtschaft – letztlich höher sein wird, als die Investitionen, die wir heute in unsere Zukunft setzen müssen. Im Gegenteil: Investition in den Klimaschutz lohnen sich auch betriebswirtschaftlich: Der Biogaspark Alpe–Adria ist dafür ein zukunftweisendes Beispiel", kommentierte Landwirtschaftsminister Josef Pröll sein Engagement für umweltschonende Energiegewinnung.
Agrarreferent Georg Wurmitzer begrüßt das Projekt Biogas Alpe Adria, denn damit können neue Wege für die Landwirtschaft eingeschlagen werden. "Unsere Bauern halten mit den nachwachsenden Rohstoffen die Energie der Zukunft in der Hand. Die Umsetzung eines Biogasparks Alpe Adria macht uns zur Nummer Eins in Sachen umweltfreundlicher Energiegewinnung, schafft neue Erwerbsmöglichkeiten für die Landwirtschaft und ist eine zukunftsweisende Alternative zur Atomkraft, zum Erdöl und Erdgas oder zu Kohlekraftwerken."
Umweltreferent Reinhart Rohr ist überzeugt vom Erfolg der Idee, Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen zu produzieren. "Es ist ein neuer Weg und gleichzeitig ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz und bietet darüberhinaus unseren Kärntner Bauern die Möglichkeit, als wichtige Energieproduzenten und –lieferanten neue Erwerbsquellen zu erschließen."
"Energie aus Biomasse ist gespeicherte Sonnenenergie und kann bedarfsgerecht produziert bzw. abgerufen werden. Der weitere Ausbau von Energie aus Biomasse leistet einen wesentlichen Beitrag zur Krisensicherheit. Der Biogaspark Alpe–Adria ist für jene Landwirte konzipiert, die das finanzielle Risiko und den hohen Zeitaufwand zur Eigenerrichtung einer Biogas–Anlage nicht eingehen möchten", sagte Landwirtschafts–kammer–Präsident Walfried Wutscher.
"Zentrale Aufgabe der Umweltpolitik muss der Klimaschutz sein. Angesichts der extremen Wetterereignisse der vergangen Jahre muss allen klar sein, dass die Trendumkehr bei der Emission von Treibhausgasen nicht länger aufgeschoben werden darf. Der Klimawandel findet nicht irgendwo statt. Auch Österreich bekommt die Folgen unmittelbar zu spüren. Es darf daher kein Zweifel darüber bestehen, dass der Preis der Untätigkeit – auch für die Wirtschaft – letztlich höher sein wird, als die Investitionen, die wir heute in unsere Zukunft setzen müssen. Im Gegenteil: Investition in den Klimaschutz lohnen sich auch betriebswirtschaftlich: Der Biogaspark Alpe–Adria ist dafür ein zukunftweisendes Beispiel", kommentierte Landwirtschaftsminister Josef Pröll sein Engagement für umweltschonende Energiegewinnung.
Agrarreferent Georg Wurmitzer begrüßt das Projekt Biogas Alpe Adria, denn damit können neue Wege für die Landwirtschaft eingeschlagen werden. "Unsere Bauern halten mit den nachwachsenden Rohstoffen die Energie der Zukunft in der Hand. Die Umsetzung eines Biogasparks Alpe Adria macht uns zur Nummer Eins in Sachen umweltfreundlicher Energiegewinnung, schafft neue Erwerbsmöglichkeiten für die Landwirtschaft und ist eine zukunftsweisende Alternative zur Atomkraft, zum Erdöl und Erdgas oder zu Kohlekraftwerken."
Umweltreferent Reinhart Rohr ist überzeugt vom Erfolg der Idee, Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen zu produzieren. "Es ist ein neuer Weg und gleichzeitig ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz und bietet darüberhinaus unseren Kärntner Bauern die Möglichkeit, als wichtige Energieproduzenten und –lieferanten neue Erwerbsquellen zu erschließen."
"Energie aus Biomasse ist gespeicherte Sonnenenergie und kann bedarfsgerecht produziert bzw. abgerufen werden. Der weitere Ausbau von Energie aus Biomasse leistet einen wesentlichen Beitrag zur Krisensicherheit. Der Biogaspark Alpe–Adria ist für jene Landwirte konzipiert, die das finanzielle Risiko und den hohen Zeitaufwand zur Eigenerrichtung einer Biogas–Anlage nicht eingehen möchten", sagte Landwirtschafts–kammer–Präsident Walfried Wutscher.
Die Projektbetreiber "Biogaspark–Alpe–Adria"
Die HYPO ALPE–ADRIA–BANK AG ist ein internationaler Finanzkonzern (Standard & Poor´s Rating AA und Moody´s Rating Aa2) mit rund 200 Standorten in Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien–Herzegowina, Serbien–Montenegro und Liechtenstein. In diesem Hypo Alpe–Adria–Netzwerk sind derzeit rund 3.200 Mitarbeiter für rund 500.000 Kunden tätig.
Die Wärmebetriebe Gesellschaft mbH (WBG) ist ein Tochterunternehmen der KELAG und österreichweit im Wärmegeschäft tätig. Die WBG ist der größte überregionale Anbieter von Raumwärme auf Biomasse–Basis in Österreich und beschäftigt 70 Mitarbeiter. Derzeit werden von der WBG 42 Fernwärmewerke (davon 28 auf Biomasse–Basis) in Österreich betrieben. Die verkaufte Fernwärme betrug im Jahr 2002 ca. 760 Mio. kWh.
Die Wärmebetriebe Gesellschaft mbH (WBG) ist ein Tochterunternehmen der KELAG und österreichweit im Wärmegeschäft tätig. Die WBG ist der größte überregionale Anbieter von Raumwärme auf Biomasse–Basis in Österreich und beschäftigt 70 Mitarbeiter. Derzeit werden von der WBG 42 Fernwärmewerke (davon 28 auf Biomasse–Basis) in Österreich betrieben. Die verkaufte Fernwärme betrug im Jahr 2002 ca. 760 Mio. kWh.
Was ist Biogas?
Biogas gehört zu den regenerativen Energiequellen. Biogas ist ein mit Wasserdampf gesättigtes Gasgemisch, das bei der Fermentation (Vergärung) unter Luftabschluss von organischen Stoffen entsteht. Der bei der Erzeugung von Biogas anfallende Gärrest wird wiederum in der Landwirtschaft als Dünger eingesetzt. Pro Hektar Mais kann mit bis zu 10.000 m" Biogas gerechnet werden. Aufgrund dieser Werte ist es möglich, bis zu 20.000 kWh elektrischen Strom pro Hektar und Jahr aus Energiepflanzen zu erzielen.
Strom– und Wärmeerzeugung aus Biogas
= Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen = alternative und attraktive Einkommensquelle für Landwirte = liefert bedarfsgerecht, saisonunabhängig und genau kalkulierbar Strom und Wärme = leistet einen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft = ermöglicht die sinnvolle Nutzung von Stilllegungsflächen = vermindert CO2– und Methanemissionen = regionale Wertschöpfung
Bild(er) zu dieser Meldung finden Sie im AOM/Original Bild Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Rückfragehinweis: HYPO ALPE–ADRIA–BANK AG Silvia Graf PR International Tel. +43 (0)502020–2880 Kontakt Alpe–Adria–Bank Silvia Graf: [silvia.graf@hypo–alpe–adria.com] http://www.hypo–alpe–adria.com
BIOGASPARK ALPE–ADRIA Dr. Thomas Krassnitzer Projektmanagement Tel. +43 (0) 4212–2295–38 Kontakt Biogaspark Alpe–Adria: [geschaeftsfuehrung@lwg.at] http://www. biogas–alpe–adria.com
*** OTS–ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS0181 2003–08–29/13:20
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OTS0181 2003–08–29/13:20
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