Betroffene der Klimakrise protestieren vor der Tür in Glasgow
"Bundeskanzler Schallenberg hat in einer Rede auf der COP26 soeben behauptet, dass Österreich bereit ist, seinen Teil zur Lösung der Klimakrise beizutragen und die EU-Ziele zu unterstützen. Gleichzeitig warten wir seit 300 Tagen auf ein effizientes Klimaschutzgesetz, das ein wissenschaftlich fundiertes Treibhausgas-Budget sowie Reduktionspfad zur Klimaneutralität vorsehen muss. So ist sein Versprechen, Klimaneutralität bis 2040 erreichen zu wollen, nur heiße Luft. Selbiges gilt für das Schmücken mit der ökosozialen Steuerreform, deren CO2-Preis laut Expert*innen keinerlei Lenkungseffekt haben wird und deswegen keine Emissionen reduziert. Zusätzlich werden laut WIFO immer noch 4,7 Milliarden Euro jährlich durch staatliche Subventionen in die fossile Zerstörung investiert." so die österreichischen Aktivist*innen von Fridays for Future aus Österreich.
Während seiner Rede veranstaltete Fridays For Future International eine Pressekonferenz gegenüber der COP-Venue mit den Vertreter*innen der Most Affected People and Areas (MAPA). "Die Lücke zwischen politischen Lippenbekenntnissen wie von Bundeskanzler Schallenberg und der Realität der Klimakrise andererseits bringt uns diesen Freitag, 5.11. zurück auf die Straße. Mit Dürren, Hitzewellen und Ernteausfällen im globalen Süden ist die Klimakrise längst Realität für Millionen Menschen. Das zeigt zum Beispiel die Geschichte des zwölfjährigen Francisco Vera aus Kolumbien (FFF MAPA Aktivist), der Morddrohungen erhält, weil er sich für den Erhalt der Lebensgrundlagen und seine Menschenrechte einsetzt."
»Speak the truth: die aktuelle Politik der österreichischen Regierung verfehlt das 1.5 Grad Ziel von Paris. Daran ändern auch leere Worte bei der COP26 nichts. BK Schallenberg wäre gut beraten, endlich auf die Wissenschaft zu hören und die Menschenrechte von MAPA nicht aufs Spiel zu setzen.« sagt Klara König, Aktivistin bei Fridays For Future Austria, die Schallenbergs Rede vor Ort in Glasgow verfolgt hat.
Weitere Demos angekündigt
Am 5. November werden sowohl vor Ort in Glasgow Demonstrationen für ehrliche Klimapolitik stattfinden und ebenso in österreichischen Städten. In Wien wird ab 12 Uhr vor dem Bundeskanzleramt für ein wirksames Klimaschutzgesetz gestreikt.
Während seiner Rede veranstaltete Fridays For Future International eine Pressekonferenz gegenüber der COP-Venue mit den Vertreter*innen der Most Affected People and Areas (MAPA). "Die Lücke zwischen politischen Lippenbekenntnissen wie von Bundeskanzler Schallenberg und der Realität der Klimakrise andererseits bringt uns diesen Freitag, 5.11. zurück auf die Straße. Mit Dürren, Hitzewellen und Ernteausfällen im globalen Süden ist die Klimakrise längst Realität für Millionen Menschen. Das zeigt zum Beispiel die Geschichte des zwölfjährigen Francisco Vera aus Kolumbien (FFF MAPA Aktivist), der Morddrohungen erhält, weil er sich für den Erhalt der Lebensgrundlagen und seine Menschenrechte einsetzt."
»Speak the truth: die aktuelle Politik der österreichischen Regierung verfehlt das 1.5 Grad Ziel von Paris. Daran ändern auch leere Worte bei der COP26 nichts. BK Schallenberg wäre gut beraten, endlich auf die Wissenschaft zu hören und die Menschenrechte von MAPA nicht aufs Spiel zu setzen.« sagt Klara König, Aktivistin bei Fridays For Future Austria, die Schallenbergs Rede vor Ort in Glasgow verfolgt hat.
Weitere Demos angekündigt
Am 5. November werden sowohl vor Ort in Glasgow Demonstrationen für ehrliche Klimapolitik stattfinden und ebenso in österreichischen Städten. In Wien wird ab 12 Uhr vor dem Bundeskanzleramt für ein wirksames Klimaschutzgesetz gestreikt.