Belgien: Weltweit größte Photovoltaik-Anlage aus voll recylingfähigem Material
Genk, Belgien – Die weltweit größte Solaranlage aus vollständig recycelbaren Materialien ist eine Weltneuheit und befindet sich auf den Gebäuden von SABIC in Genk. Die innovativen Solarmodule des niederländischen Herstellers Solarge sind zu 100 % recycelbar und deutlich leichter als herkömmliche Solarmodule. ENGIE war für die Installation und Finanzierung verantwortlich.
Im Rahmen dieses Projekts investierte ENGIE, einer der führenden Energieversorger Belgiens, in den Bau einer Photovoltaikanlage am Produktionsstandort von SABIC.
Die Anlage besteht aus 4.600 Solarmodulen von Solarge, einem niederländischen Start-up-Hersteller, der 2023 ein erstes Werk in den Niederlanden eröffnet hat. Das einzigartige Merkmal dieser PV-Module ist, dass sie aus vollständig trennbaren Schichten bestehen, sodass alle Komponenten zerlegt und wiederverwendet werden können. Dank der Verwendung innovativer Polymere – hergestellt von SABIC in Genk – enthalten diese Solarmodule außerdem kein Glas und sehr wenig Aluminium, wodurch sie halb so leicht sind und den CO2-Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlichen Solarmodulen um 25 % reduzieren.
Die Solaranlage wurde von ENGIE Sun4Business, der belgischen Tochtergesellschaft von ENGIE, entworfen, finanziert und installiert. Sie wird jährlich etwa 2.000 Megawattstunden erneuerbaren Strom produzieren, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von fast 700 Familien entspricht. Der erzeugte Strom wird fast vollständig von der Anlage verbraucht und hilft SABIC, seine CO2-Emissionen zu reduzieren.
Vincent Verbeke, CEO von ENGIE Belgien, erklärt: „ Unser Forschungs- und Entwicklungszentrum Laborelec hat diese runden, leichten Solarmodule als die besten ihrer Klasse identifiziert. Sie bieten eine intelligente Lösung für Dächer mit begrenzter Tragfähigkeit, typischerweise bei großen Fabrikgebäuden. ENGIE ist bereits bereit, diese Technologie bei weiteren Kunden in ganz Belgien einzuführen, als Teil der Arbeit an unserem Ziel, bis 2030 300 MW Solaranlagen bei Unternehmen in Betrieb zu haben.“
Jan Vesseur, CEO von Solarge, ist überzeugt: „Wir zeigen, dass europäische Hersteller einen Unterschied machen, indem sie auf Innovation und Nachhaltigkeit setzen. Solarge hat sich zum Ziel gesetzt, die Energiewende weltweit mit nachhaltigen, PFAS-freien Solarmodulen zu beschleunigen, die am Ende ihrer Nutzungsdauer auch recycelbar sind. Zu diesem Zweck arbeiten wir daran, unsere Kapazitäten in den Niederlanden und den Vereinigten Staaten auszubauen. Unser Fokusmarkt ist der C&I-Markt, insbesondere gewichtsbeschränkte Dächer. Damit erschließen wir ein riesiges zusätzliches Potenzial an Dächern für die Nutzung von Solarmodulen durch Eigentümer und Nutzer. Darüber hinaus tragen wir auch dazu bei, das vielerorts überlastete Energienetz zu entlasten.“
Im Rahmen dieses Projekts investierte ENGIE, einer der führenden Energieversorger Belgiens, in den Bau einer Photovoltaikanlage am Produktionsstandort von SABIC.
Die Anlage besteht aus 4.600 Solarmodulen von Solarge, einem niederländischen Start-up-Hersteller, der 2023 ein erstes Werk in den Niederlanden eröffnet hat. Das einzigartige Merkmal dieser PV-Module ist, dass sie aus vollständig trennbaren Schichten bestehen, sodass alle Komponenten zerlegt und wiederverwendet werden können. Dank der Verwendung innovativer Polymere – hergestellt von SABIC in Genk – enthalten diese Solarmodule außerdem kein Glas und sehr wenig Aluminium, wodurch sie halb so leicht sind und den CO2-Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlichen Solarmodulen um 25 % reduzieren.
Die Solaranlage wurde von ENGIE Sun4Business, der belgischen Tochtergesellschaft von ENGIE, entworfen, finanziert und installiert. Sie wird jährlich etwa 2.000 Megawattstunden erneuerbaren Strom produzieren, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von fast 700 Familien entspricht. Der erzeugte Strom wird fast vollständig von der Anlage verbraucht und hilft SABIC, seine CO2-Emissionen zu reduzieren.
Vincent Verbeke, CEO von ENGIE Belgien, erklärt: „ Unser Forschungs- und Entwicklungszentrum Laborelec hat diese runden, leichten Solarmodule als die besten ihrer Klasse identifiziert. Sie bieten eine intelligente Lösung für Dächer mit begrenzter Tragfähigkeit, typischerweise bei großen Fabrikgebäuden. ENGIE ist bereits bereit, diese Technologie bei weiteren Kunden in ganz Belgien einzuführen, als Teil der Arbeit an unserem Ziel, bis 2030 300 MW Solaranlagen bei Unternehmen in Betrieb zu haben.“
Jan Vesseur, CEO von Solarge, ist überzeugt: „Wir zeigen, dass europäische Hersteller einen Unterschied machen, indem sie auf Innovation und Nachhaltigkeit setzen. Solarge hat sich zum Ziel gesetzt, die Energiewende weltweit mit nachhaltigen, PFAS-freien Solarmodulen zu beschleunigen, die am Ende ihrer Nutzungsdauer auch recycelbar sind. Zu diesem Zweck arbeiten wir daran, unsere Kapazitäten in den Niederlanden und den Vereinigten Staaten auszubauen. Unser Fokusmarkt ist der C&I-Markt, insbesondere gewichtsbeschränkte Dächer. Damit erschließen wir ein riesiges zusätzliches Potenzial an Dächern für die Nutzung von Solarmodulen durch Eigentümer und Nutzer. Darüber hinaus tragen wir auch dazu bei, das vielerorts überlastete Energienetz zu entlasten.“
Verwandte Artikel
- Neuer Rekord für Perowskit-Tan-Solarzelle mit 33,84% Umwandlungsgrad
- Das Herz der Energiebranche schlägt in Wien
- Energiespeicher– und Photovoltaik–Projekte in Großbritannien als neue Meilensteine
- Vorbildliche Projekte gesucht: 20 Mio. Euro für innovative PV–Anlagen
- Next2Sun und iSun bauen erste vertikale Agri–PV Anlage in den USA
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA