© Litschauer/ Martin Litschauer
© Litschauer/ Martin Litschauer

Absage für neuen Atomreaktor in Krsko ist richtige Entscheidung

Morgen entscheidet Slowenisches Parlament über Absage von Atom-Referendum - Für mehr Sicherheit in Europa

"Ich freue mich, dass wir in Österreich im Kampf gegen grenznahe Atomkraftwerke über die Parteigrenzen hinweg zusammenarbeiten. Wir sind gut mit Umweltschutzorganisationen vernetzt, auch bei den Kraftwerksplänen für Krsko. Nun scheint sich unsere Arbeit bezahlt zu machen, denn mit der möglichen Absage des Referendums kann auch das Ende des Kraftwerksprojekts im Erdbebengebiet eingeläutet werden", freut sich der Anti-Atom-Sprecher der Grünen, Martin Litschauer und ergänzt: "Slowenien kann sich auch auf Basis Erneuerbarer Energie zu 100 Prozent mit Ökostrom versorgen. Diese Chance muss nun rasch genutzt werden und auch der alte unsichere Reaktorblock muss nun endlich stillgelegt werden."

Nach jahrelangem Einsatz gegen den Bau eines neuen slowenischen Atomreaktors - sowohl im österreichischen Parlament als auch durch zahlreiche Umweltschutzorganisationen - soll das geplante Referendum dazu nun abgesagt werden. Am Dienstag hatten mehrere Parteien in Slowenien, nach heftiger Kritik am Projekt, sowie am Referendum, einen entsprechenden Antrag eingebracht. Dieser soll heute, Donnerstag, vom slowenischen Parlament abgesegnet werden. Damit würden die Pläne zum Bau eines zusätzlichen Reaktors in Krsko, rund 70 Kilometer von der österreichischen Grenze, gänzlich auf Eis gelegt.

Der Grüne Parlamentsklub und die FREDA haben eine Anti-Atom- Broschüre ausgearbeitet. Um auch in Slowenien über die Gefahren der Atomkraft aufzuklären wurde sie auch ich ins Slowenische übersetzt. HIER DOWNLOAD der Broschüre in Slowenisch



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /