© BIPA/v.l.n.r.: Georg Strasser-Müller/Country Director Too Good To Go, Michaela Mülleder/Bereichsleitung Marketing BIPA, Secil Aktas/Too Good To Go und Andreas Persigehl/ BIPA Geschäftsführung
© BIPA/v.l.n.r.: Georg Strasser-Müller/Country Director Too Good To Go, Michaela Mülleder/Bereichsleitung Marketing BIPA, Secil Aktas/Too Good To Go und Andreas Persigehl/ BIPA Geschäftsführung

22.700 Kilogramm gerettete Lebensmittel: BIPA und Too Good To Go feiern erfolgreiche Partnerschaft

Als erster Drogeriefachhändler Österreichs und sogar Europas startete BIPA vor einem Jahr die Zusammenarbeit mit dem Social-Impact-Unternehmen Too Good to Go, um nicht verkaufte Lebensmittel vor der Entsorgung zu retten.

Wr. Neudorf – Mehr als 61 Tonnen CO2-Äquivalente konnten in dieser Zeit durch über 22.700 verkaufte Überraschungssackerl vermieden werden. Non-Food Produkte, die nicht Teil der Aktion sind, spendet BIPA auch weiterhin an karitative Einrichtungen und Sozialmärkte. In den letzten 12 Monaten betrug der Verkaufswert dieser Produkte rund 1,7 Millionen Euro.

Am 29. September erinnert der Welttag gegen Lebensmittelverschwendung an den hohen Ressourcenverbrauch weltweit. Auch hierzulande zeigen Daten, dass rund eine Million Tonnen Lebensmittel jährlich im Müll landen. Doch vieles davon wäre noch genießbar. Vor mittlerweile einem Jahr hat BIPA daher eine Kooperation mit Too Good To Go gestartet, um Lebensmittel in den Filialen, die nahe am Mindesthaltbarkeitsdatum sind, aber nicht mehr rechtzeitig verkauft werden können, vor der Entsorgung zu retten. Heute zieht das Unternehmen eine erste Bilanz: Mit über 22.700 verkauften Sackerln wurden über 61 Tonnen CO2-Äquivalente sowie mehr als 18 Millionen Liter Wasser vermieden. Für den Anbau der genannten Menge an Lebensmitteln wird im Durchschnitt eine landwirtschaftliche Fläche von rund 64.000 Quadratmetern benötigt.

BIPA Geschäftsführer Andreas Persigehl: „Als großes österreichisches Unternehmen sind wir uns unserer Verantwortung bewusst, schonend mit Ressourcen umzugehen und Abfälle zu vermeiden. Im Non-Food Bereich setzen wir seit vielen Jahren eine Vielzahl an Maßnahmen, umso mehr freut es mich, dass wir mit Too Good To Go einen tollen Partner gefunden haben, um auch einen wertvollen Beitrag zur Rettung von Lebensmitteln zu leisten.“

So einfach geht Lebensmittelrettung

Rund 600 BIPA Filialen in ganz Österreich bieten Too Good To Go Sackerl an. Jedes davon kostet 2,99 Euro und entspricht einem Mindestwarenwert von 10 Euro. Reserviert und bezahlt werden können die Überraschungssackerl in der App von Too Good To Go, die Abholung erfolgt innerhalb eines definierten Zeitraumes in der jeweiligen Filiale. User:innen können dabei zwischen vier Optionen wählen – Food Mix (gesunde (Bio)-Lebensmittel, Riegel, Snacks), Baby Mix (Baby Snacks wie Quetschies, Babygläschen, Breie), Fitness Mix (Proteinpulver und -riegel, verschiedene Fitnessshakes) und Getränke Mix (fertige Getränke, Tee, Mineralwasser) – die Inhalte werden je nach Verfügbarkeit in den Filialen zusammengestellt. Besonders gut angenommen wird das Angebot übrigens in Niederösterreich, dort konnten 5.400 Sackerl gerettet werden. Favorit bei den Überraschungs-Sackerln ist der BIPA Food-Mix.

Georg Strasser-Müller, Country Director von Too Good To Go Österreich und Schweiz: „Wir freuen uns, dass das Thema Lebensmittelverschwendung immer größere Aufmerksamkeit bekommt – bei Unternehmen und in der Bevölkerung. Mit BIPA konnten wir einen Pionier im Drogeriefachhandel gewinnen und dadurch unsere Mission auf neue Bereiche ausweiten. Die Bilanz des ersten Jahres zeigt eindrucksvoll, dass gemeinsam mehr Impact erzielt werden kann.“

Kosmetik- und Haushaltsprodukte werden gespendet

Ausgenommen von der Too Good To Go Kooperation sind kosmetische Produkte, Wasch-, Pflege- und Reinigungsartikel. In diesen Produktkategorien kooperiert BIPA schon seit vielen Jahren mit verschiedenen karitativen Einrichtungen und Sozialmärkten in ganz Österreich. Allein in den letzten 12 Monaten wurden Waren im Verkaufswert von 1,7 Millionen Euro gespendet. „Um auch im Non-Food-Bereich eine Maßnahme zur Ressourcenschonung zu setzen, stellen wir unseren Sozialpartnern wie etwa der Caritas oder dem Roten Kreuz verschiedene Artikel zur Verfügung. Damit wollen wir Menschen unterstützen, die sich den regulären Einkauf nicht oder nur sehr schwer leisten können“, so BIPA Geschäftsführer Andreas Persigehl.

Auch zahlreiche weitere Maßnahmen im Unternehmen tragen dazu bei, der Ressourcenverschwendung vorzubeugen und damit die Umweltbelastung zu reduzieren, etwa moderne Prognosesysteme für bedarfsgerechtes Bestellen und Aktionen auf ablaufgefährdete Produkte. „Wir analysieren unsere Prozesse laufend, um Abfälle weiter zu vermeiden und Ressourcen zu schonen. Mit Too Good To Go konnten wir unsere Lebensmittelabfälle im letzten Jahr um 33 Prozent reduzieren. Ich freue mich daher auf die weitere Zusammenarbeit. Diese ist ein wichtiger Schritt in unseren Bemühungen, eine nachhaltige Zukunft mitzugestalten“, so Persigehl abschließend.

Weitere Informationen zur Zusammenarbeit unter: www.bipa.at/cp/toogoodtogo


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /