© Peabody Energy, Inc.
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STUDIE: CCS, die C02-Abscheidung, ist ein Irrweg

Bisherige Erfahrungen zeigen nur eines: ein Luftschloss!

Eine neue von Greenpeace beauftragte Analyse des Forschungsbüro EnergyComment zur CCS-Methode, um CO₂-Emissionen zu verringern (CCS = Carbon Capture and Storage = CO₂-Abscheidung und Verpressung in unterirdische Hohlräume), lässt an Deutlichkeit nichts vermissen:

CCS ist und bleibt nach global langjährigen, und außerdem sündteuren Versuchen ein Irrweg, wenn man versucht, CO₂-Emissionen substanziell in den Griff zu bekommen.

Kurz und knackig zusammengefasst erweist sich die CCS-Technologie als zu teuer, zu riskant und kaum umsetzbar.

Spannend sind die Details, wie diverse Projekte weltweit gescheitert sind, und die Dimensionen, die benötigt werden würden, wenn CCS ausgereift wäre, wovon derzeit nicht annähernd die Rede sein kann.

Greenpeace-Vertreterin Anike Peters meinte zum Studienergebnis mit speziellem Blick auf deutsche Grün-Politiker, die neuerdings versuchen, CCS zunehmend als 'unentbehrlich' darzustellen:

"Wer sich heute auf CCS fokussiert, verschiebt den klimaneutralen Umbau der Industrie damit weiter in die Zukunft. Echter Klimaschutz setzt beim Problem an und verhindert, dass Treibhausgase überhaupt entstehen. Den CO₂-Müll hinterher für Milliarden an Steuergeldern zu entsorgen, lenkt von dieser Kernaufgabe ab."
greenpeace.de/?pk

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at


Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /