Hochriskante Untersee-Stromkabel
Definiert Russland neue militärische Ziele?
Ein aktueller Artikel auf CNN muss mehr als nachdenklich stimmen, vor allem, wenn es um die Versorgungssicherheit geht.
US- und verbündete Militäreinheiten melden verstärkte Präsenz von russischen Militärschiffen rund um Unterseekabel.
Speziell in Europa sind es vor allem Kabel, die sehr große Mengen Strom leiten. Und durch den starken Ausbau von Offshore-Windparks in den vergangenen und kommenden Jahren muss von zentral wichtigen Leitungen zur Aufrechterhaltung der Versorgung gesprochen werden.
Zudem liegen am Meeresgrund nicht minder wichtige Kommunikationsleitungen (Telefon, Internet, etc.). Ohne sie können möglicherweise wesentliche Funktionen moderner Gesellschaften mit einem Schlag außer Funktion gesetzt werden. Solche Schäden zu reparieren bedeutet in Folge enorme Herausforderungen, weil die Kabel bis zu mehrere Kilometern tief am Meeresgrund liegen.
Alles in allem zeigt sich wieder einmal in einem besonders wesentlichen Bereich, der Versorgungssicherheit, welche Vorteile eine vorrangig(!) lokal und regional aufgebaute Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen bietet.
cnn.com/us-sees-increasing-risk-of-russian-sabotage-undersea-cables
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
Verwandte Artikel:
- Erdgas-Emissionen: Die 3/4-Wahrheit der E-Control
- Wo die Vorreiterstaaten bei der Wärme-, Verkehrs- und Stromwende stehen
- "Aus für die KOHLE!"
- Fuhrparkmanager bevorzugen E-Flotten
- BMW und Redwood gründen Akkurecycling-Kooperation
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /