©  Patricia Washüttl, Stadtwerke Amstetten /(v.l.n.r.) Markus Brandstetter, Vizebgm. Amstetten, Christian Haberhauer, Bgm. von Amstetten, Anton Pichler, Geschäftsführer N-BUS GmbH, Harald Stressler, Stadtwerke Amstetten
© Patricia Washüttl, Stadtwerke Amstetten /(v.l.n.r.) Markus Brandstetter, Vizebgm. Amstetten, Christian Haberhauer, Bgm. von Amstetten, Anton Pichler, Geschäftsführer N-BUS GmbH, Harald Stressler, Stadtwerke Amstetten

Neue Elektro-Busse für Amstetten: 50 Prozent mehr Angebot im öffentlichen Verkehr

Die Stadtgemeinde Amstetten geht einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität.

Amstetten - Ab 1. Juli 2025 werden sechs neue, zu 100 % mit Ökostrom betriebene, Midi-E-Busse im Einsatz sein. Zudem wird eine neue Linie eingeführt, die Betriebszeiten erweitert und die Takte der Busse verdichtet. Die Maßnahmen führen zu 50 % mehr Angebot im öffentlichen Personennahverkehr Amstettens. Die Umsetzung übernimmt der neue Partner N-BUS GmbH.

Die Stadtgemeinde Amstetten hat sich das Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Daher wurde der Betrieb und die Aufstockung ihres ÖPNV-Angebots, das zukünftig zu 100 % mit Ökostrom betrieben werden soll, neu ausgeschrieben. Gewonnen hat neue Partner N-BUS GmbH gewonnen. Ab 1. Juli 2025 stehen so sechs neue Midi-Busse, mit einer Länge von zehn Metern und einer Fahrgastkapazität von rund 60 Personen, in Amstetten zur Verfügung. Zudem werden die Betriebszeiten ausgeweitet, so werden die neuen E-Busse auch vor 6:00 und nach 19:00, auch samstags, bedient. Zusätzlich werden die bestehenden Linien durch die Ergänzung der neuen Linie 6 auf insgesamt sieben aufgestockt. Die Ausweitung der Betriebszeiten, die Einführung der neuen Linie sowie die Taktverdichtung führen zu etwa 50 % mehr Angebot im öffentlichen Personennahverkehr Amstettens. "Durch den Betrieb mit Elektrobussen werden jedes Jahr rund 190 Tonnen CO2 im Vergleich zu einem Dieselbetrieb eingespart", sagt Harald Stressler, Projektleiter bei Stadtwerke Amstetten.


Dabei handelt es sich um ein Vorzeigeprojekt: in Österreich gibt es bisher keine Referenzprojekt in diesem Verhältnis, das von einer Klein- oder Mittelstadt selbst organisiert wird. „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen der Stadtgemeinde und den Auftrag, Amstetten gemeinsam ein Stück in die Klimaneutralität zu begleiten. Der Ausbau der emissionsfreien Infrastruktur muss auch in anderen Städten und Gemeinden zur Selbstverständlichkeit und vorangetrieben werden, damit die Energiewende gelingt. Es braucht eine Mobilitätswende. Dazu tragen wir gerne mit unserer Expertise und Überzeugung bei“, ist Anton Pichler, Geschäftsführer der N-BUS GmbH, überzeugt.


Dank Förderung und geringerer Betriebs- und Wartungsausgaben: Kosten bleiben gleich

Durch eine vorausschauende Planung, sowie die Einreichung der Finanzierung der Busse über die EBIN[1]-Förderung, und der geringeren Betriebs- und Wartungskosten gestalten sich die Kosten für die Stadtgemeinde Amstetten ähnlich wie jene für den Bestandsbetrieb. Durch das Aufstocken der Elektro-Busflotte wird dabei aber ein deutlicher Mehrwert für die Region sowie ein weiterer Schritt in Richtung klimaneutrales Amstetten geschaffen. „Unser Ziel ist es, noch mehr Personen zum Umstieg auf den Citybus zu bewegen. Dazu braucht es attraktive Angebote. Das betrifft die Ausweitung des Angebots aber auch den Umstieg auf eine klimafreundliche E-Bus-Flotte. Dementsprechend hat die Stadt Amstetten hohe Anforderungen an den künftigen Betreiber gestellt. Mit der N-Bus GmbH wurde ein regionaler Partner gefunden, mit dem es gelingt, unser ambitioniertes Vorhaben, den städtischen Nahverkehr zu verbessern, umzusetzen“, sagt Christian Haberhauer, Bürgermeister von Amstetten, stolz.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /