Immer mehr Österreicher setzen auf nachwachsende Energie

Pelletkessel-Verkauf um mehr als 200 Prozent gestiegen

Immer mehr Menschen steigen aus fossiler Energie aus und dabei liegt Heizen mit Bioenergie voll im Trend. Das zeigt die Veröffentlichung der Verkaufszahlen der Vereinigung Österreichischer Kessel- und Heizungsindustrie (VÖK). Demnach sind Pelletkessel dabei die beliebteste Heizungsform. Im ersten Halbjahr 2024 wurden mehr als 8.900 Pelletkessel verkauft - das sind mehr als im gesamten Vorjahr. Bei Ölheizungen gab es im ersten Halbjahr 2024 einen Rückgang um 39 Prozent.

Raus aus fossilen Energieträgern ist das Gebot der Stunde und jeder Kesseltausch ist ein wichtiger Schritt dazu, sagt Doris Stiksl, Geschäftsführerin des Branchenverbands proPellets Austria. Immer mehr Menschen erkennen, dass sich die Wahl einer umweltfreundlichen Heizung auch finanziell lohnt und dabei auch komfortabel ist.

Haushalt spart 5.500 Euro und 39 Tonnen CO2

Ein Haushalt, der vor fünf Jahren auf eine Pelletheizung umgestiegen ist, hat bereits 5.500 Euro gespart und die Umwelt um 39 Tonnen CO2-Emissionen entlastet. Aktuell kostet eine Tonne Pellets 285 Euro - Heizöl ist damit um fast 100 Prozent teurer, Erdgas sogar um 171 Prozent.

Gesicherte Versorgung mit Qualitäts-Pellets

Österreichische Unternehmen verfügen über eine jährliche Produktionskapazität von 2,7 Millionen Tonnen Pellets, von denen nahezu 95 Prozent in ENplus®-Qualität hergestellt werden. Bei einem erwarteten Verbrauch von rund 1,5 Millionen Tonnen ist die Versorgung daher gesichert. Das ENplus®-Siegel steht für höchste Qualitätsstandards entlang der gesamten Lieferkette - vom Hersteller über den Lieferanten bis zum Endkunden - und garantiert eine effiziente und nachhaltige Nutzung von Pelletheizungen. Wer weiterhin auf fossile Energieträger setzt, riskiert Unsicherheit und Umweltbelastung. Wer auf heimische Pellets setzt, profitiert von einer sicheren Versorgung mit nachhaltiger Qualität zu günstigen Preisen, betont Stiksl. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt für einen Heizungswechsel.

Über Holzpellets

Pellets werden aus Säge- und Hobelspänen produziert, damit werden auch diese anfallenden Reststoffe der Sägewerke zur Wärmegewinnung genützt. Holzpellets verbrennen CO2-neutral, das bedeutet, dass bei ihrer Verbrennung nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Dies trägt dazu bei, den CO2-Fußabdruck zu minimieren, im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, die zusätzliches CO2 aus der Erde freisetzen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /