© imWind / Elf Windkraftanlagen entstehen bis Ende kommenden Jahres in Loidesthal
© imWind / Elf Windkraftanlagen entstehen bis Ende kommenden Jahres in Loidesthal

Grüner Strom für rund 44.000 Haushalte

Elf Windkraftanlagen entstehen bis Ende kommenden Jahres in Loidesthal

Ende 2025 werden in Loidesthal, Niederösterreich, elf Windkraftanlagen ans Netz gehen. Damit entsteht in der Ortschaft im Bezirk Mistelbach ein Windpark, der mit einer Gesamtkapazität von 68 Megawatt perspektivisch rund 44.000 Haushalte mit nachhaltiger Energie versorgen kann. Die Bauvorbereitungen sollen in diesen Tagen beginnen. Die LBBW ermöglicht diese Pläne mit einem Finanzierungsvolumen in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrages. Jens Heil, Leiter der Abteilung Sustainable Energy Finance bei der LBBW: „Mit dieser Finanzierung bringen wir Österreich weiter voran auf dem Weg zu mehr Klimaneutralität und Energieunabhängigkeit. Das zeigt einmal mehr unser Engagement für die Energiewende, auch über die Landesgrenzen hinaus.“

Der Windkraft- und Photovoltaikpionier ImWind wird den Windpark bauen und betreiben. Für das Unternehmen ist es der größte Windkraftbescheid der vergangenen Jahre. Das Unternehmen zählt zu den größten Erzeugern von Erneuerbaren Energien in Österreich. „Die Zusammenarbeit mit dem Team von ImWind ist hervorragend“, sagt Jens Heil. „Selten haben wir ein Projekt begleitet, dessen Transaktion wir so schnell umsetzen konnten: von Mandat bis Financial Close in nur 43 Arbeitstagen. Gerne mehr davon!“ Auch ImWind bestätigt die gute Zusammenarbeit: „Mit der LBBW haben wir eine außergewöhnlich gute Zusammenarbeit erlebt,“ erklärt Christoph Zurucker-Burda, CFO von ImWind. „Indem wir Finanzierungen mit ausländischen Banken anstreben, diversifizieren wir gezielt unsere Finanzierungsquellen und konnten nun mit der LBBW unseren internationalen Bankenkreis erweitern.“

Die geplanten Anlagen ergänzen einen bereits bestehenden Windpark in Loidesthal. Österreich strebt an, bis 2040 CO2-Neutralität zu erreichen, und setzt sich damit ein früheres Ziel als der Europäische Rat. Langjährige Messungen und Beobachtungen zeigen, dass der Klimawandel in Österreich deutlich rascher voranschreitet als im weltweiten Mittel.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /