Ö: Ein schlechter Witz? Nein, eine Frechheit!
E-Konzerne-Verband präsentierte einen "Zukunftspakt" - seinen.
Beispielsweise wurde in ganz Oberösterreich die Einspeisemöglichkeit von Photovoltaikstrom vom regionalen Netzbetreiber, Verbandsmitglied, auf 0 gesetzt.
Im nun präsentierten "Zukunftspakt" fordert "Österreichs Energie", der Verband der Energiekonzerne Österreich, hingegen eine Beschleunigung der Energiewende; alles klar!?!
Man merkt es unschwer: Die Vorstellung von Zukunft ist Teil der bisher regierenden Energiemonopolitik, in der die privaten und gewerblich-industriellen Kunden die vornehme Rolle von Melkkühen spielen dürfen - auch zukünftig per Pakt abgesichert.
Oder um es mit den Worten eines ausgewiesenen Stromnetzexperten zu formulieren: "In den vergangenen 20 bis 30 Jahren ist so gut wie nichts passiert". Die gesetzlich vorgeschriebene Anpassung an die Energiewende wurde durch immense Versäumnisse der meist (teil)staatlichen E-Konzerne verschlafen? Nein, wohl eher boykottiert.
Und vergessen wir nicht die Produktionskosten für Wasserkaftstrom der Verbund AG (aus Kraftwerken, die unsere Großeltern mit ihren Steuern bezahlt hatten): ca. 1 (ein) Cent pro kWh. Strom, den sie uns seit Jahrzehnten um das X-Fache verscherbelt - aktuell um das ca. 7-Fache!
Und ein Detail spricht ebenso Bände: In der Presseaussendung zum "Zukunftspakt" ist der Link zu eben diesem Dokument falsch. Ein Telefonat mit dem Verantwortlichen von Österreichs Energie hat auch nach 24 Stunden keine Fehlerkorrektur ergeben.
Die E-Konzerne haben kein Interesse an Transparenz und das vollmundige Transparenzversprechen des Verbandes bleibt also weiterhin heiße Luft: Es geht ausschließlich um Eigeninteressen.
Oekonews.at hilft, wie immer gerne seinen Lesern: Hier ist der Link, der funktioniert:
oesterreichsenergie.at/standpunkte/zukunftspakt
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /