© www.empa.ch
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Auch Energie- und Gebäudesektoren benötigen den Systemwandel

Die Sektorkoppelung, speziell im urbanen Raum muss entwickelt werden

Die Empa ist das interdisziplinäre Forschungsinstitut für Materialwissenschaften und Technologieentwicklung der ETH Zürich; laut Eigendefinition die Brücke zwischen Forschung und Praxis. Von dort kommt jüngst die Forderung, die Energiewende ganzheitlich über alle Sektoren (Strom, Verkehr, Wärme) zusammen zu denken, zu planen und zu automatisieren.

Der Empa-Forscher Martin Sulzer nennt es einen Paradigmenwechsel. Nach ihm soll die Energieversorgung auf ein Niveau gehoben werden, wie das z.B. in der industriellen Autoproduktion gang und gäbe ist.

Die erneuerbare Energieversorgung von Gebäuden und Betrieben sowie jede Art von Straßenverkehr wachsen zusammen. Entscheidende Kriterien sind hierbei Flexibilität und Digitalisierung.

Alles greift ineinander: immer dezentralere Energieerzeugung, Stromkonsumenten, die zugleich zu Stromerzeugern und zu Speicherbetreibern werden.
Mit der bisherigen "Handarbeit" ist das nicht zu schaffen, ist Sulzer überzeugt.
Hier die Details:
empa.ch/energy-paradigm-shift

Bei oekonews.at kann man seit Jahren vom unvermeidbaren Energie-Systemwechsel lesen. Jedoch greifen nur wenige Massenmedien das Thema auf und trauen sich, den damit bedingten Frontalangriff auf die fossil-atomare Allmacht ins Licht der Öffentlichksit zu stellen.
Gut also, dass die Wissenschaft schon viel weiter ist.

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /