STUDIE: Kosten- und Klimavorteile von Elektro-LKW nutzen
Der Markthochlauf sollte verstärkt werden- Politik sollte E_LKWs sofort forcieren!
Batterie-elektrische LKW sind eine echte Win-Win-Situation, die man jetzt intensiv unterstützen muss. So lautet das Fazit einer neuen Studie des Fraunhofer ISI, die dafür die Kosten für Schlüsselkomponenten aus über 200 Quellen untersucht hat.
Natürlich wurde auch das Thema Wasserstoff-LKW detailliert analysiert. Dieser befindet sich jedoch weit entfernt von technisch oder ökonomisch marktreif, wodurch sein Klimarettungsbeitrag bei stark begrenzten Subventionsmitteln nicht lösungsorientiert erscheint.
Daher sollten sich Industrie und Politik rasch auf den Ausbau der E-LKW-Produktion, auf ein flächendeckendes Ladenetz mit Erweiterungen des Stromnetzes sowie auf die Rahmenbedingungen für den Ersatz von Diesel- durch E-LKW konzentrieren, ist das Resümee der Forscher.
Steffen Link, Hauptautor der Studie, leitet die folgenden Politik-Empfehlungen aus den Ergebnissen der Studie ab: "Unsere Ergebnisse unterstreichen, dass die Kosten für emissionsfreie Lkw erheblich und schneller als erwartet sinken werden. Dies erfordert den schnellen Aufbau von großskaligen Produktionsanlagen, um die Marktdiffusion dieser Fahrzeuge zu fördern. Unsere Analyse und der aktuelle Kenntnisstand zeigen, dass batterie-elektrische Lkw die techno-ökonomische Wettbewerbsfähigkeit mit heutigen Diesel-Lkw für die meisten Anwendungsfälle in absehbarer Zeit erreichen dürften. Die priorisierte Förderung von batterie-elektrischen Lkw stellt somit eine politische No-Regret-Option dar, die Unsicherheiten verringert, begrenzte öffentliche Budgets besser nutzt und richtungsweisend für den Logistikmarkt agiert. Dies ist für einen schnellen Übergang zu emissionsfreien Lkw unerlässlich. Dafür müssen die Stromnetze und Ladeinfrastruktur schnell ausgebaut werden, um Verzögerungen zu vermeiden. Dies erfordert jedoch sofortige Investitionen."
isi.fraunhofer.de/emissionsfreie-lkw-sinkende-kosten
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /