© K" Systems/ PV trifft Bitumen: Sichere Befestigung dank K2 SpliceFoot und K2 SingleRail
© K" Systems/ PV trifft Bitumen: Sichere Befestigung dank K2 SpliceFoot und K2 SingleRail

Photovoltaikanlagen einfacher planen und schneller montieren: Optimierte Montagesysteme und digitale Tools

K2 Systems wird in diesem Jahr 20 Jahre alt und zeigt zum Firmenjubiläum unter dem Motto „Celebrating 20 Years of Connecting Strength“ wie man Gutes besser machen kann.

Auf der Energiefachmesse „The smarter E Europe“ präsentiert der Photovoltaik-Montagesystem-Hersteller K2 Systems optimier Produkte und digitale Werkzeuge, die Installateurinnen und Installateuren die Arbeit erleichtern und Zeit sparen.


Neuheiten und Zusätzliches gibt es in der Planungssoftware K2 Base, Optimierungen beim Flachdachsystem K2 Dome 6, neuen Fassadenlösungen und das einfacher zu montierendes Schneelast-Überwachungssystem K2 Buddy.

K2 Base optimiert

K2 Systems bringt eine ganze Reihe digitaler Innovationen, das erfolgreiche Planungstool K2 Base wurde erweitert und optimiert. Das macht den Workflowschneller als bisher. Das kostenlose Planungsprogramm hat inzwischen über 88.000 Nutzerinnen und Nutzer und wurde bereits für die Auslegung von über zwei Millionen Projekten eingesetzt.
K2 Base hat außerdem eine neue Schnittstelle zu den Webshops führender Großhändler.

Image-Upload in K2 Base für individuelle Drohnenbilder, Zeichnungen und Grundrisse

Ab sofort können Planerinnen und Planer eigene Bilder in allen gängigen Formaten hochladen. Satellitenbilder weisen oft nicht die gewünschte Qualität auf oder Gebäude sind noch in Planung und daher nicht mit Google Maps darstellbar. Ob Drohnen- und Satellitenbilder, Baupläne oder Grundrisse – sie alle können ab sofort hochgeladen werden. Diese Option erleichtert das Planen und macht es individueller. Dachbefestiger und Ballastierungen können besser dargestellt und berechnet werden – und dies unter Umständen sogar noch vor dem eigentlichen Bau des Gebäudes.

Neue Tools

Ab sofort ist die Planung des D-Dome 6.10 Systems für Trapezdächer mit der K2 BasicRail in der Software K2 Base möglich. Die K2 Base wurde mit Aufdachmodulhalter von Otto Lehmann ergänzt. Für eine beschleunigte Planung ist es außerdem nun möglich, K2 Base Projekte zu teilen - und zwar nicht nur innerhalb des eigenen Unternehmens, sondern auch außerhalb.

Der K2 Buddy – jetzt noch einfacher im Handling

Starkwetterereignisse nehmen zu. Gleichzeitig werden Module größer, dünner und unter Umständen fragiler. Der K2 Buddy ist ein mechanisches Live-Monitoringsystem mit einer Frühwarnfunktion im Falle einer drohenden Modulüberlastung durch Schnee. Die Daten können für Installateure und Gebäudeeigentümer direkt an die K2 Buddy App gesendet werden. Durch das rechtzeitige Einleiten von Maßnahmen lassen sich auf diese Weise Schäden und Ertragsverluste wirksam verhindern. D

Erweiterung der Dome Systemfamilie

K2 Systems hat die erfolgreiche K2 Dome Serie für das Flachdach auf vielfachen Kundenwunsch um eine 15 Grad D-Dome Variante erweitert. Durch die 15 Grad-Aufständerung, statt den herkömmlichen 10 Grad, können mehr Module installiert und somit mehr Leistung pro Quadratmeter erzielt werden. Zudem verbessert der höhere Neigungswinkel den Selbstreinigungseffekt der Module. Von den bekannten Vorteilen einer doppelseitigen Aufständerung wird weiterhin profitiert: die Dachfläche wird somit optimal genutzt und die Ballastierung kann reduziert werden.

Auf Dächern mit Sika PVC-Folien, bei denen der Abstand zwischen Dachhaut und PV-Anlage fünf Zentimeter betragen soll, findet das D-Dome 6.10 Lifted LS Anwendung. Das Montagesystem wird durch eine Sonderkonstruktion angehoben. Dank des modularen Baukastenprinzips kann diese Lösung mit bekannten Komponenten aus der SingleRail Schienenfamilie umgesetzt werden. Ein weiterer Vorteil: die Entwässerung wird nicht behindert.

Gründächer erfreuen sich großer Beliebtheit. Das K2 GreenRoof Vento PV-Montagesystem ermöglicht ein gesundes Wachstum von Pflanzen auf Gründächern ohne Verschattung der PV-Module.

Die K2 MiniRail ist ein bewährtes Kurzschienensystem für Trapezblechdächer. Mit der neuen K2 MiniRail 60 wird mit der 60 Millimeter Höhe ein größerer Abstand zwischen Modul und Trapezblech geschaffen. Der größere Abstand hat einen weiteren Vorteil: Die Hinterlüftung wird verbessert und damit eine höhere Modulleistung erreicht. Verfügbar ist die neue Schiene ab Juli 2024.

Neue Fassadensysteme – mehr Flächen für Photovoltaik

K2 Systems hat im Frühjahr drei neue Fassadensysteme auf den Markt gebracht, mit denen eine schnelle Montage von Photovoltaikanlagen an Fassaden möglich ist. Die skalierbaren modularen Komponenten eignen sich vor allem für großflächige PV-Anlagen an Industrie- oder Gewerbegebäudefassaden:

• K2 WallPV FacadeRail für Fassaden aus festem Mauerwerk oder Beton. Diese Variante funktioniert auch bei vorgehängten Fassaden mit darunter liegendem Wärmedämmverbundsystem (kurz: WDVS).
• Für Fassaden mit Sandwich-Paneelen von Fischer Profil, die bereits eine integrierte Wärmedämmung aufweisen, hat die K2 WallPV CarrierRail eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ).
• Bei Fassaden aus Trapez- oder Wellblech lässt sich die bei der Dachinstallation bewährte K2 WallPV MultiRail einsetzen. Sie stellt die Verbindungseinheit und Montageschiene in einem Bauteil dar.

Neuheit: Vierte Fassadenlösung für WDVS entwickelt

Die Entwicklerinnen und Entwickler von K2 Systems haben in Kooperation mit der Reisser Schraubentechnik GmbH eine weitere Lösung für Fassaden aus Mauerwerk und Beton mit Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) entwickelt. Diese Art der Dämmung kommt besonders häufig bei Bestandsgebäuden vor, zum Beispiel bei Mehrfamilienhäusern. Bisher musste man dort, wo Wärmedämmverbundsysteme an der Fassade verbaut sind, die Dämmung zunächst stellenweise entfernen, um die Unterkonstruktion zu befestigen.

K2 Carports: große Flexibilität trifft minimalen Aufwand

Parkplätze eignen sich ideal für die Installation von PV-Anlagen. Die K2 Carport-Lösung kann in Doppelreihen oder Einzelreihen installiert werden, wobei die Module in Portrait-Ausrichtung montiert werden. Die Montage ist auf dem Trapezblech möglich, aber auch ohne, wenn beispielsweise bifaziale Module zum Einsatz kommen sollen. Das modulare System bietet sich für Projekte mit mehr als 30 Parkplätzen an. Farblich lässt es sich individuell gestalten.


Das K2 N-Rack ist ein einfaches, modulares Freilandsystem mit einer Aufständerung von wahlweise 15 oder 20 Grad. Das System wird in Beton oder direkt in der Erde verankert. Die Kombination von Stahl und Aluminium verbindet die Vorteile der Rammfundamentierung mit der Funktionalität der Aluminiumkomponenten. Damit kann während der Montage auf Unebenheiten unkompliziert und schnell reagiert werden. Das leichte Material erleichtert ergonomisches Arbeiten.


Bereits im März hat K2 Systems sein hochmodernes Logistikzentrum in Malmsheim, einem Ortsteil von Renningen, eröffnet und zum 1. Mai seinen Firmensitz in die dortige Haldenstraße 1 verlegt. Das 7.500 m2 wurde von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert. Eine Photovoltaikanlage mit 1.566 Modulen auf dem Dach und 150 Modulen an der Fassade versorgt das Logistikzentrum sowie das angrenzende Bürogebäude mit eigenem Solarstrom – die installierte Gesamtleistung liegt bei 736 kWp.

Nachhaltigkeit wird bei K2 Systems großgeschrieben: Pro Tag erzeugen die mit K2-Montagesystemen installierten Photovoltaikanlagen weltweit 110 GWh grünen Strom - das entspricht in etwa der Leistung von 11 Kohlekraftwerken. Das für K2-Produkte verwendete Aluminium besteht zu 75 Prozent aus recyceltem Material. Der Energieaufwand für die Herstellung des recycelten Aluminiums beträgt nur fünf Prozent von jenem für Primäraluminium. Außerdem stellt das Unternehmen 85 Prozent seiner Produkte in der Europäischen Union her. „Das ist uns wichtig. Wir wollen die EU-Qualitäts-, Umwelt- und Sozialstandards einhalten und die lokale Produktion unterstützen, das ist für uns auch ein politisches Statement“, erläutert Katharina David, Co-CEO von K2 Systems.

K2 Systems beschäftigt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 40 Nationen, im Team werden 32 Sprachen gesprochen. „Diese Vielfalt und unsere Erfahrung sind unsere Stärken“, ist sich David sicher.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /