© Engin_Akyurt pixabay.com
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Umsatzsteuerbefreiung für Lebensmittelspenden wichtige Maßnahme zur Rettung von Lebensmittel

Befreiung der Umsatzsteuer bei Lebensmittelspenden ist wichtiger Anreiz für Handel, Außer-Haus-Verpflegung, Produktion und Landwirtschaft

"Der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung ist ein wichtiger Hebel gegen die Klimakrise. Denn wer Lebensmittel wegwirft, verschwendet auch die Ressourcen, die für ihre Herstellung verwendet wurden. Das ist in Zeiten, in denen immer mehr Menschen unter wirtschaftlichem Druck stehen und auf Lebensmittelspenden angewiesen sind, besonders dramatisch. Mit der heute im Ministerrat vorgestellten Umsatzsteuerbefreiung für Lebensmittelspenden setzen wir einen wichtigen Schritt, damit genießbare Lebensmittel vor der Verschwendung bewahrt werden und stattdessen bei jenen ankommen, die sie gut gebrauchen können", begrüßt Ulrike Fischer, Konsumentenschutzsprecherin der Grünen die heute im Ministerrat vorgestellte Umsatzsteuerbefreiung für Lebensmittelspenden an Einrichtungen, die mildtätige Zwecke verfolgen.

"Nach der Schaffung einer Informationsdrehscheibe für die Logistik von Tafeln und Sozialmärkten und der Einführung einer Meldepflicht für Supermärkte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 400 Quadratmetern über die Menge an Lebensmitteln, die verschwendet und gespendet werden, unternimmt die Bundesregierung mit der Umsatzsteuerbefreiung für Lebensmittelspenden einen weiteren wichtigen Schritt im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung. Das kommt den Unternehmen aus Handel, Außer-Haus-Verpflegung, Produktion und Landwirtschaft zugute, die bereits heute ihre überschüssigen Lebensmittel an Bedürftige spenden, und ist ein wichtiger Anreiz für diejenigen, die dies noch nicht tun, ihre Überschüsse an Bedürftige weiterzugeben statt sie wegzuwerfen", sagt Fischer.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /